Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.78
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können. Bei entsprechendem Engagement kommen noch weitere Ausgaben
dazu, die berappt werden müssen. Das ist ganz klar.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, als ich noch in der Stadtregierung war, dass man als Regierungsmitglied ganz andere Möglichkeiten hat.
Eine Fraktion wie "Für Innsbruck", die auf Grund ihres sehr guten Wahlergebnisses natürlich eine satte Mehrheit und sehr viele Mitglieder hat, hat
natürlich andere Instrumentalien zur Verfügung, um präsent sein zu können.
Man betrachte nicht die letzte Ausgabe des Informationsblattes - Amtsblatt klingt blöd - "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert",
sondern die anderen davor. Ich habe mir diese penibel aufgehoben, weil es
früher einmal einen Ausschuss zu diesem Thema gab. Mit diesem Informationsblatt sollen und müssen die Bürgerinnen und Bürger zu Recht informiert werden. Tatsache ist, dass die Regierenden, sprich jene, die ein Ressort führen, eine ständige Plattform mit diesem Informationsblatt zur Verfügung haben.
Wir alle sind keine Waisenknaben: Wer gewählt wird hängt
letztendlich davon ab, wie bekannt er ist und wie beliebt er ist, wobei beides nicht immer zugleich der Fall ist. Es nützt nichts, bekannt, aber unbeliebt zu sein. Tatsache ist, dass der Bekanntheitsgrad ein ganz wichtiger
Faktor ist. Den erreicht man durch hohen persönlichen Einsatz, wenn man
viel herumrennt und überall präsent ist, und zweitens durch den medialen
Einsatz Man muss einfach jede Chance nutzten.
Wer heute eine Regierungsfunktion ausübt, hat eine ganz andere Plattform als ein kleiner Gemeinderat. Das muss man sehen, es ist so.
Neben dem Informationsblatt "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert" stehen der Frau Bürgermeisterin und ihren Stellvertretern, - den
Stadträten in einem bescheidenen Ausmaß, weil sie angeblich nicht so viel
präsent sein müssen -, weitere Mittel zur Verfügung. Aus diesen können
gewisse Dinge bezahlt werden.
Dann gibt es eine weitere Plattform, wenn man bedenkt, dass
die Bürgerinnen und Bürger von den Ressorts über ihre Tätigkeiten informiert werden, was auch richtig ist. Die Broschüren enthalten immer ein
Vorwort samt einem Bild der oder des politisch Verantwortlichen. Teilwei-
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003