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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.70

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- 1725 -

Auch wenn man die Entscheidung trifft steht noch nicht fest, für welches
System man sich dann entscheidet.
Man hat die Entscheidung getroffen, dass erhebliche Mittel in
die Hand genommen werden, um dort die Infrastruktur zu schaffen. Aber
man sollte sich dessen bewusst sein, dass es bei Einsatz solcher Mittel
selbstverständlich ist, dass es eine öffentliche Diskussion über dieses Projekt gibt. Ich stehe aber zu dieser Entscheidung.
Wenn man bereit ist erhebliche Mittel in die Hand zu nehmen,
um dieses Ziel zu erreichen, stellt sich die Frage, für welches System und
für welche Trasse man sich dann entscheidet. Hier würde ich sagen, dass es
für die eine Variante und auch für die andere Variante gute Gründe gibt.
Wahrscheinlich gibt es auch gute Gründe in beiden Fällen, die gegen das
eine oder das andere sprechen.
Die gefährlichsten Gründe die man in diesem Fall verwenden
kann, sind die schlechten Gründe für eine bestimmte Variante. Dazu gehört
für mich im Großen und Ganzen das "Schönreden" der einen Variante und
das "Schlechtreden" einer anderen Variante. Ich glaube, dass man damit
auch einem guten Projekt schadet, weil es Misstrauen und Unbehagen
schafft. Dadurch entsteht der Eindruck, dass man das eine durchdrücken
und das andere auf der Seite liegen lassen möchte.
Wenn man die "Golden Line" als Startpunkt für dieses neue
Projekt betrachtet, wurden von Seiten der Innsbrucker Grünen über längere
Zeit Diskussionen geführt. Wir haben immer das Unbehagen verspürt, dass
zentrumsnahe Anbindungen sehr stark gepusht wurden, wobei ich die
Gründe dafür nicht in Frage stellen möchte. Die Einseitigkeit der Sichtweise hat aber bei den Innsbrucker Grünen immer Unbehagen geschaffen.
Deshalb war es für uns in jeder Phase wichtig, jene Unterlagen zu erhalten,
die uns die Möglichkeit geben zu beurteilen, was davon "Schönreden" ist,
was davon die Begeisterung für einen Traum ist, der sich in den Köpfen
schon festgesetzt hat, und welche Gründe für ein Projekt sprechen bzw. aus
denen man aus unterschiedlichen Sichtweisen mit ja oder nein stimmen
kann.
Im Wesentlichen gehe ich auf den finanziellen Grund ein und
möchte unser daraus resultierendes Unbehagen formulieren. Man hat für

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004