Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 02-Protokoll_19.02.2015_gsw.pdf
- S.23
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KG 81102 Amras, gemäß den Bestimmungen der §§ 1072 ff ABGB ein.
8.
9.
Die Stadt Innsbruck verpflichtet sich,
über Verlangen von """"""""""" """""""""""""""""""" den
in seinem Eigentum stehenden ideellen
Hälfteanteil am Grundstück 1668,
KG 81102 Amras, um den Betrag, der
in der nicht öffentlichen Sitzung referiert wird, zu kaufen.
Die Stadt Innsbruck verpflichtet sich,
"""""""""" """"""""""""""""" mit dem Kaufangebot gemäß Punkt 8. bis (einschließlich)
31.12.2019 verbindlich im Wort zu bleiben.
10. Die Mag.-Abt. I, Liegenschaftsangelegenheiten, wird beauftragt und ermächtigt, die näheren Modalitäten dieses
Rechtsgeschäftes vertraglich zu regeln.
10.
I 12625/2014
Frauenförderungsprogramm für
den Stadtmagistrat Innsbruck,
Novelle
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 04.02.2015,
den beiliegenden Entwurf einer Verordnung
des Gemeinderates der Landeshauptstadt
Innsbruck betreffend das Frauenförderungsprogramm für den Stadtmagistrat
Innsbruck, der die bestehende Verordnung
des Gemeinderates vom 21.10.2004 betreffend das Frauenförderungsprogramm für
den Stadtmagistrat Innsbruck ersetzt, zu
beschließen.
GRin Dengg: Ich habe das mit den Quoten
genau durchgelesen. Wenn ich lese, dass in
Bewerbungsgesprächen diskriminierende
und rollenstereotypische Fragestellungen
(z. B. Familienplanung) zu unterbleiben haben, frage ich mich, was an der Familienplanung frauendiskriminierend ist. Das verstehe ich nicht und es tut mir leid. Obwohl
es ein Gesetz ist, ist es für mich trotzdem
nicht diskriminierend.
Wenn man im Internet nach "Frauenquote
Österreich" sucht, steht zu Beginn: Echte
Karrierefrauen sind übrigens sogar gegen
die Frauenquote, da sie ja dadurch mit den
Quotenfrauen verwechselt werden könnten
und das letztlich ihr Image schmälert. Fakt
ist, dass die Leistung und das KostenverGR-Sitzung 19.02.2015
hältnis entscheiden, ob eine Firma die Bewerberin oder den Bewerber nimmt bzw.
sich für eine Frau oder einen Mann entscheidet.
Sehe ich mir die Volksschule Innere Stadt
an, erfüllt diese die Frauenquote mit 100 %.
Das ist aber nicht deshalb, weil sie dort nur
Frauen anstellen möchten, sondern weil sie
bis jetzt wirklich noch keine Lehrer erhalten
haben. Meine Frage ist, ob dort nach der
Neuerung auch 60 % Männer sein sollten?
Dann müssen wir die Schule zusperren, da
wir die Quote von 60 % Männern nicht erfüllen können. Wie sollte das in Zukunft gehen?
(GRin Mag.a Schwarzl: Wir wollen Männer
motivieren.)
Wenn ich mich im Internet weiter erkundige,
ist aufgrund der Frauenquoten bei den Behörden von Männerdiskriminierungen die
Rede. Es gibt ein Bundesministerium für
Bildung und Frauen, jedoch kein Männerministerium. Es gibt im Ministerium für Inneres
eine Straftäterkartei, aber keine Straftäterinnenkartei. Das ist übrigens auch bei den
GRÜNEN so. Wann immer sie eine Presseaussendung machen, liest man bei ihnen
immer von Straftätern und nie von Straftäterinnen. Auch bei den GRÜNEN hat gendern
Grenzen.
(GRin Mag.a Schwarzl: Ich entschuldige
mich. Ich habe vergessen zu gendern.)
Bei den Männerdiskriminierungen z. B. bei
Gerichtsurteilen, Gewaltverbrechen, am Arbeitsplatz, im Verkehr, in Freizeiteinrichtungen und Unterhaltungen finde ich im Gegenzug keine Diskriminierungen von Frauen. Das sind jetzt nur einige. Die Liste ist
unendlich lang fortzuführen.
Mir wäre es in dieser momentanen Zeit viel
lieber, in diesem Hohen Haus über Projekte
zu diskutieren, die helfen, die Arbeitslosenzahlen zu minimieren, und nicht über irgendwelche Quoten. Ich selbst muss ganz
ehrlich sagen, dass ich keine Frau der Quote sein will, sondern ich möchte anhand
meiner Fähigkeiten gemessen werden.
Ich bedanke mich sehr herzlich bei GR Federspiel und GR Mag. Abwerzger. Bei uns
ist es Gott sei Dank noch so, dass man
nach Fähigkeiten gemessen wird und nicht
nach Prozenten. Vielen Dank.