Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.18
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De facto wird sich also, auch im Zusammenhang mit den zu
erwartenden Übertragungen von Investitionsvorhaben aus dem Jahre 2002
in das Jahr 2003, keine Reduktion der tatsächlichen Investitionsausgaben
der Stadt Innsbruck im Jahre 2003 gegenüber dem Jahre 2002 ergeben.
Damit, und dies werte ich auch als einen fundamentalen Erfolg unserer finanzwirtschaftlichen Tätigkeit in den vergangenen Jahren, wird die Stadt
Innsbruck auch im Jahre 2003 ihrer Verantwortung als Auftraggeber für die
heimische Wirtschaft voll gerecht werden und einen wertvollen Beitrag zur
Sicherung der Arbeitsplätze in unserer Region leisten.
Das Thema Wirtschaft ist derzeit sehr aktuell. Wenn man die
letzten Wahlauseinandersetzungen verfolgt, so hat jede Partei erkannt, dass
man von Arbeitsplätzen nur dann sprechen kann, wenn zuvor die Wirtschaft gestärkt wird. Es ist mittlerweile auf Grund der realen Geschehnisse
allen klar, dass hier ein Schwerpunkt gesetzt werden muss. Wenn wir hier
als Auftraggeber versuchen, diese Aufträge weiter vergeben zu können, so
ist dies auch ein Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Stadt Innsbruck und in diesem Land.
Die Schwerpunkte der Investitionen 2003 liegen mit € 9,3 Mio
im Bereich der Gemeindestraßen und des Wegebaues wie etwa die Sanierung im Gewerbegebiet Rossau mit einem Einzelvolumen von € 1,8 Mio,
der Umbau des Rennweges und des Hauptbahnhofes mit jeweils € 1,5 Mio.
Für Park- und Gartenanlagen sind € 2,2 Mio vorgesehen. Hier muss man
wieder sagen, dass Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger der "Grünreferent" der
Stadt Innsbruck ist. Ich hoffe, dass er nicht mit der Grünverzierung des
Einganges der Rathaus-Galerien in Verbindung zu bringen ist.
Sie gestatten mir eine kurze Bemerkung: Wie Sie sicherlich
alle wissen, wurde der Stadtgemeinde Innsbruck ein beträchtlicher Schaden
zugefügt. Heute zwischen ein und fünf Uhr morgens meinten gewisse
"Scherzbolde" - um hier keine schlimmeren Bezeichnungen anzuführen den Eingang mit Plastiksäcken und grüner Ölfarbe schmücken zu müssen.
Wozu das Ganze? Ich bin gewillt, diesbezüglich an die Öffentlichkeit zu
treten. Was die grüne Farbe anbelangt, so glaube ich nicht, dass sie eine
Wahlkampfaktion war.
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002