Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.96

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 12-November_-_2._Teil.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1631 -

mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) bekanntlich schon einige Monate im Gange sind. Über diesen Nachtrag konnten sich immerhin
fünf Minuten vor der gestrigen Sitzung die Mitglieder des Ausschusses für
Finanzen und Subventionsvergaben Gedanken machen.
Es wurde beschlossen, dass jeder Euro dieses Verkaufs den
enormen Pensionslasten, welche die Stadt Innsbruck insgesamt zu tragen
hat, zugute kommen muss, was in diesem Nachtrag offenkundig nicht geschieht. Ich wiederhole, dass die nunmehr für Pensionssicherung eingesetzten Beträge bei Weitem nicht ausreichen werden, die enormen Pensionslasten abzudecken! Große Investitionen in Prestigeprojekte lassen eben zu
wenig übrig, um absehbare bzw. bekannte Verpflichtungen rechtzeitig und
langfristig abzusichern.
Wie bemerkenswert die Stadt Innsbruck auch bei den letzten
ihr verbliebenen Einrichtungen mit dem Geld ihrer Bürgerinnen und Bürger
umgeht, zeigt der alle Jahre und auch heuer wiederkehrende Hinweis auf
die zu erwartenden allgemeinen Kostensteigerungen bezüglich der Neufestsetzung der Tarife und Entgelte. Seit Jahren werden hier 2 % angegeben
(und im Folgenden dann auch jeweils kräftig überschritten), während ein
Blick in den Verbraucherpreisindex 1996 Folgendes zeigt:
1999: von 102,4 auf
2000: von 103,6 auf
2001: von 106,8 auf
vorläufig für Oktober
2002: von 109,0 auf

102,8 =
105,2 =
108,0 =

0,4 %
1,6 %
1,2 %

110,6 =

1,6 %

Wenn unter der Prämisse dieser 2 % die Tarife für Kinderheime nach 48 % im Vorjahr nun wiederum um kostendeckende 33 % erhöht
werden, ist man neugierig und gespannt, welche Prozentsätze dann wohl
wirklich einmal die Kostendeckung herbeiführen werden. Konkretes Einsparungspotenzial wäre wohl bei den Friedhofsgebühren zu finden, die
mittlerweile fünf Seiten umfassen, und die, hätte man die tatsächlichen Indexerhöhungen berücksichtigt, weit niedriger ausgefallen wären. Oder wird

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002