Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.135
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nachzukommen und ihrer Bereitschaft zur Leistung. In diesem Gleichgewicht von Fordern und Fördern war es dann sehr schnell möglich, das
Tauchlager durchzuführen und den Tauchdienst wieder ins Leben zu rufen,
so dass wir bereits seit langem wieder eine aufrechte Tauchgruppe bei der
Mag.-Abt. III, Berufsfeuerwehr, haben.
Wir haben auch den Atemschutzkompressor, der sozusagen
Auslöser dieser Unzufriedenheit war, bereits seit einiger Zeit ersetzt. Erfreulicherweise ist es so, dass der Atemschutzkompressor, der jetzt gekauft
wurde, um rund ein Drittel billiger war, als ursprünglich angenommen. Es
wurde eine ordnungsgemäße Ausschreibung durchgeführt, wo
ATS 90.000,-- budgetiert waren, die Anschaffung liegt jetzt bei zirka
ATS 60.000,--. Noch viel erfreulicher ist, dass das Land Tirol den Atemschutzkompressor zur Gänze finanzieren wird, sodass die Stadt Innsbruck
hier sozusagen nur in Vorleistung getreten ist, wir aber keinen Euro dafür
bezahlen müssen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Warum haben wir diesen Atemschutzkompressor nicht gleich gekauft, wenn das so ist?)
Weil wir eine ordnungsgemäße Ausschreibung durchgeführt
haben und weil auch das Land Tirol dankbar dafür ist, dass wir nicht um
€ 30.000,-- mehr ausgegeben haben. Wir dürfen nicht so denken, dass es
uns nichts angeht, was die anderen machen, wir müssen hier schon etwas
kosmopolitischer denken. Außerdem hatten wir einen Leihkompressor.
Dank der klaren Vorgaben von Dr. Platzgummer sind wir auch dabei, ein
neues Dienstmodell bei der Mag.-Abt. III, Berufsfeuerwehr, einzuführen.
Dieses Dienstmodell ist genau das, was ich mir unter kluger
Personalbewirtschaftung vorstelle und wird folgendermaßen aussehen: Junge Feuerwehrmänner, welche die Grundausbildung haben, werden nicht sofort in den Branddienst kommen, sondern sind vorerst beim Tagdienst.
Sollte beim Branddienst jemand ausfallen, sei dies durch einen längeren
Krankenstand oder urlaubsbedingt, so ist es jederzeit möglich, dass jemand
aus dieser Reserve nachrückt. Dies geht dann bis in die oberen Ebenen hinauf und bedingt natürlich, dass das betreffende Reservepersonal immer die
nötigen Ausbildungen hat und auch immer entsprechend geschult werden
muss.
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002