Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.155
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Atmosphäre nahe gebracht wird, so sind die Kinder auch motiviert, sich
den Grundwortschatz anzueignen und miteinander zu kommunizieren.
Vom pädagogischen Standpunkt her möchte ich sagen, dass
dadurch auch die Integration von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache, was ja besonders am Schulanfang sehr schwierig ist, wesentlich erleichtert wird, da diese Fremdsprache ja für alle etwas Neues ist. Ich habe
es selbst erlebt, dass auch Kinder mit Lernschwächen durchaus in der Lage
sind, eine Fremdsprache zu erlernen. Der große Vorteil beim Erlernen einer
Fremdsprache in der Volksschule liegt darin, dass die Fremdsprache in
kleinen Einheiten in jedem Fach integriert werden kann.
Somit hat die Lehrerin bzw. der Lehrer auch die Möglichkeit,
den Kindern die Kultur dieses fremden Landes näher zu bringen. Die Kinder werden dahin geführt, Menschen aus einer anderen Kultur und mit einer anderen Sprache offen und unvoreingenommen zu begegnen. Da Italien
eines unserer Nachbarländer und bei den Bürgerinnen und Bürgern der
Stadt Innsbruck ein beliebtes Reiseziel ist, erachte ich es für ausgesprochen
wichtig, dass in der Volksschule neben Englisch wahlweise auch Italienisch angeboten wird.
Mir ist natürlich klar, dass dies für das laufende Schuljahr
nicht mehr möglich sein wird, aber ich möchte anregen, diese Idee zu forcieren, so dass sie bereits im nächsten Schuljahr realisiert werden kann.
(Beifall von allen Seiten.)
GR Dr. Rainer: Zum Thema selbst spricht GR Ing. Krulis. Ich
möchte mich im Namen der Bewohner der Hungerburg herzlichst dafür
bedanken, dass der ersehnte Wunsch der dortigen Anrainer nach einem eigenen Kindergarten in Erfüllung gegangen ist. Ich darf nur daran erinnern,
dass der erste diesbezügliche Antrag vor rund 15 Jahren unter Alt-Bgm.Stellv. Ing. Krasovic eingebracht wurde. Damals hat es nicht funktioniert,
es bedurfte eben einer gewissen Zeit. Mittlerweile ist die Einwohnerzahl
auf der Hungerburg stark angewachsen, so dass der Bedarf an einem
eingruppigen Kindergarten hier nachgewiesen werden konnte.
Liebe Frau Bürgermeisterin, ich möchte mich bei Dir und bei
Mag. Neu von der Mag.-Abt. V, Schul-, Kindergarten- und Hortverwaltung, herzlich bedanken und ich würde sagen, dieser Kindergarten könnte
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002