Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 12-November.pdf
- S.31
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sagen, dies zuerst noch zwei Monate in
der Markengruppe auszuarbeiten.
Was hätten Sie dann zu mir gesagt? Das
hält Ihr unter Verschluss. Wir haben schon
irgendetwas gesehen. Plötzlich geht von
irgendjemandem, nachdem ja zwischen
zehn und fünfzehn Personen in verschiedener Stärke befasst sind, irgendetwas
hinaus. Dann ist es irgendwo im von
manchen heiß geliebten Internet. Ich habe
eine sehr kritische Meinung dazu. Wenn
es dann plötzlich draußen ist, kann man
damit nichts mehr anfangen.
Ich kann nur jeden, der sich interessiert
(gerade auch GR Hof) dazu einladen. Es
sind sehr viel verschiedene Gruppen.
Gerade beim Thema "Anbruggen" oder
auch bei der so genannten "Inszenierung
Nordkette", wo sich Bgm.-Stellv. Gruber
sehr stark eingebracht hat, ist noch sehr
viel möglich. Man hat bei den Projektgruppen gesehen, dass man auch zwölf
Gruppen machen kann.
Zu Beginn war heute das Thema: "Innsbruck auf dem Weg zur inklusiven Stadt".
Könnte man nicht auch andenken, dass
dies - gerade auch mit Stadt und Alpin ein Alleinstellungsmerkmal ist, und sich
Leute dort hinaufbewegen, welche sonst
nicht hinaufkämen?
Das sind Themen, welche bei Gott nicht
abgeschlossen sind. Das heute ist nicht
etwas, was fix fertig vorgelegt wird und es
quasi jeder verstehen sollte. Natürlich
muss das in den Herzen der InnsbruckerInnen ankommen. Dies ist zuallererst
mein Ziel. Wir müssen hier alle tätig sein,
denn ich habe nicht sehr viel Zeit und
Denken investiert, damit wir nach mehreren Anläufen wieder scheitern. Das kann
nicht ein Stadtmarketing machen, da es
nicht seine Aufgabe ist. Dies wollen wir
heute auch vermitteln. Es ist nicht etwas
Fertiges, sondern das ist das, was wir
daraus machen. Wir haben mit der Marke
das Glück gehabt und müssen uns nicht
um 180 Grad ändern, damit wir bemerken,
dass wir nicht ganz woanders hin müssen
(wie zum Beispiel die Kulturhauptstadt in
Essen, welche man früher mit Ruhrpott
verbunden hat und die es trotzdem
geschafft hat).
Wir müssen nicht ganz woanders hin, da
wir das "Alpine" und "Urbane" und Stärken
GR-Sitzung 18.11.2010
wie die Architektur oder die Energiegeschichte Passivhaus haben. Wir haben
auch Stärken herausgearbeitet, welche
man einfach herausheben sollte (z. B.
Platzgestaltungen, welche bei uns nicht
nur im Budget, sondern auch in der Arbeit
Thema sind).
Zu den Agenturen darf ich verlesen, wer
dabei war:
1. Runde (10.8.2010):
büro 54 - Lilly Moser
Brainds Deisenberger GmbH, Wien
MetaDesign Suisse AG, Zürich
Heintschel GmbH, München
Headquarter, Innsbruck
Zimmermann & Pupp, Innsbruck
Nach dieser 1. Runde hat es keine
eindeutige Auswahl gegeben und es sind
zwei Agenturen ausgewählt worden, um
dies zu überarbeiten.
Am 17.8.2010 hat es eine nochmalige
Präsentation gegeben.
So viel auch zu der Aussage von GR
Mag. Fritz: "Das ist herausgekommen,
woran über hundert Leute ein Jahr lang
gearbeitet haben".
Das Ergebnis der Arbeit war, dass man zu
diesen Projektgruppen kommt. Ich bitte,
dies wirklich ernst zu nehmen und nicht
einfach zu sagen, dass wir ja gewusst
haben, dass wir das alpine und urbane
(Berg und Stadt) haben. Es wurde auch
dahingehend diskutiert, dass Innsbruck
Kulturhauptstadt sein könne. Innsbruck ist
Kultur, lebt jedoch vom Gegensatz und
von der Lebensqualität.
Es mag manchem oberflächlich erscheinen, dies jetzt so kurz zusammenzufassen. Ich kann nur sagen, dass wir uns
sehr intensiv quer durch Generationen und
Professionen, wirklich mit dem befassten
und es war nicht einfach, auf das zu
kommen. Es ist wie bei einem Leitbild.
Das Schwierigste ist, Dinge in einem Satz
auszudrücken. Einfacher wäre es, wenn
jeder von diesen Tischen und Gruppen
einen Roman geschrieben hätte. Dann
hätten wir auch noch einmal wählen
müssen.
Es ist ein gemeinsames Projekt. Ich
glaube, wir hätten mit so einem Prozess,
welcher die Stadt, die BürgerInnen und die