Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 12-November.pdf
- S.92
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4 Ausschreibungen und Vergaben
Vergabe Planung
Die Brückenprüfung sowie die Ausarbeitung des Sanierungskonzeptes
für die Pembaurbrücke wurden vom Amt für Tiefbau direkt vergeben.
Der mit dem Sanierungskonzept betraute Zivilingenieur wurde im Anschluss auch mit der Erstellung des wasserrechtlichen Einreichoperats
direkt beauftragt.
Vergabe Baumeisterarbeiten
Die Baumeisterarbeiten wurden aufgrund des geschätzten Auftragswertes in einem offenen Verfahren vergeben. Die Arbeiten (Betonsanierung, Belagserneuerung und Geländermontage) wurden bekannt gemacht und in der Folge an den Billigstbieter vergeben. Der gefertigte
Schlussbrief mit einer Vergabesumme von rd. € 110.000,-- sowie die
laut LV geforderte Sicherstellung waren im Bauakt vorhanden.
Eine stichprobenartige Einschau in die Vergabevorgänge erbrachte keinerlei Verstöße gegenüber den geltenden Vergabebestimmungen des
BVergG 2006.
5 Baudurchführung
BauKG, SiGe-Plan,
Koordination
Gemäß den Ausführungen der technischen Leistungsbeschreibung waren die Arbeiten unter Einhaltung des BauKG auszuführen. Seitens der
Baufirma wurde demgemäß ein Baustellenkoordinator bestellt. Ein SiGePlan, welcher die sicherheitstechnische Grundlage für die ausgeführten
Arbeiten darstellte lag vor, die Protokolle der Baustellenbegehungen
waren lückenlos im Bauakt enthalten. Somit waren die Voraussetzungen zur Durchführung der Bauarbeiten gem. BauKG gegeben. Die Arbeiten wurden unfallfrei ausgeführt.
ÖBA, Baudokumentation Die Agenden der technischen und geschäftlichen Oberbauleitung sowie
die ÖBA fielen in die Zuständigkeit des Amtes für Tiefbau. Mit den Arbeiten wurde Mitte März 2009 begonnen, die Baufirma war als einzige
Firma im Baufeld tätig. Da die Leistungen in der Abfolge wie auch mengenmäßig klar definiert waren, wurde auf die Führung eines Baubuches
verzichtet. Die Leistungen wurden positionsweise in Aufmaßblättern
festgehalten. Diese waren von den Vertretern der Vertragspartner unterfertigt und gesammelt im Bauakt enthalten.
Karbonatisierung – tiefer An der Untersicht der Brücke wurde eine starke Karbonatisierung des
gehender Betonabtrag
Betons festgestellt. Ein Aufbringen von Spritzbeton auf den karbonati-
sierten Bereich hätte lediglich kosmetischen Charakter, da korrosionsbedingt innerhalb kurzer Zeit mit erneuten Abplatzungen zu rechnen
gewesen wäre. Somit musste auch der karbonatisierte Bereich der Untersicht abgetragen werden, um ein weiteres Rosten der Bewehrung im
Beton zu verhindern. Nach erfolgtem Abtrag sollten zusätzliche Bewehrungsmatten zugelegt und mit Beton eingespritzt werden. Hierfür wurde durch die Baufirma Ende März ein Zusatzangebot gelegt. Der Abtrag
wurde dabei mittels Höchstdruckwasserstrahlverfahren vorgeschlagen,
Zl. KA-09452/2010
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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