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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 12-Oktober.pdf

- S.9

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Sportbewerben ausbilden und trainieren für die eigene Schulolympiade.
Während der 1st Winter Youth Olympic Games 2012 werden wir in der
Bob- und Rodelbahn nicht nur diese
Top-SportlerInnen sehen, sondern
auch unsere heimische Jugend, die
sich in den Eiskanal wagen wird. Auf
dem eingeblendeten Bild können Sie
ein vierzehnjähriges Mädchen sehen,
die sich nach einem Training in den
Eiskanal gewagt hat. Dasselbe trifft
für das Ski fahren, für den Langlauf
und den Eiskunstlauf zu.
Natürlich haben wir auch unser sehr
erfolgreiches YOG-Dance-Projekt
miteinbezogen. Wir suchen für die
Eröffnungsfeier junge Menschen, die
mittanzen, weil ihnen vielleicht traditionelle Sportformen oder Sportbewerbe zu wenig interessant oder attraktiv
erscheinen. Daher haben wir damit
begonnen, dieses Breakdance-Projekt zu initiieren. Wir haben mit sieben
Mädchen begonnen, aber heute trainieren vierzehntägig 230 bis 250 junge Leute aus ganz Innsbruck für die
Teilnahme an der Eröffnungsfeier. Wir
mussten bereits viermal die Schule
wechseln, weil die Säle für uns zu
klein wurden.
Generell geht es uns darum, Tradition
mit Moderne zu verbinden. Das heißt,
dass wir uns darauf berufen, von woher wir kommen und auch versuchen,
dies mit neuen Impulsen zu versehen.
Nicht nur wir ergreifen diese Initiative,
sondern auch sehr viele junge Menschen, die uns immer wieder täglich
beraten bzw. helfen, diese 1st Winter
Youth Olympic Games 2012 auf dem
richtigen Weg zu halten und ein authentisches Programm zu bieten.
Nun kurz zu den Sportstätten bzw. Austragungsplätzen, um Ihnen ein komplettes Bild darüber zu geben, was mittlerweile geschehen ist:
Das Olympische Dorf mit 444 Wohnungen
ist fertig gestellt. Wir verwenden von den
444 Wohnungen zirka 370 Wohnungen für
die 1st Winter Youth Olympic Games 2012.
Die Eigentumswohnungen sind davon
GR-Sitzung 20.10.2011

ausgenommen. Seit Montag liegen bei uns
3.000 Schlüssel auf und auch die Möbelproduktion ist beendet. Die Möbel werden
derzeit eingeräumt und montiert. Am vorliegenden Bild kann man ein Musterzimmer sehen. Jeder/jede SportlerIn erhält einen Schreibtisch, einen Sessel, ein Bett,
ein Nachtkästchen und einen Schrank.
Die Möbel entstammen einem besonderen
Projekt, nämlich der ersten europäischen
Ausschreibung, die sozialökonomische
Faktoren als Zuschlagskriterie enthalten
hat. Wir haben hier neue Wege beschritten und werden jetzt immer wieder eingeladen, diese Strukturen vorzustellen. Mittlerweile waren wir in Wien im Lebensministerium, wo man uns um Unterstützung
gebeten hat.
Den NachmieterInnen des Olympischen
Dorfes werden diese Möbel zum Selbstkostenpreis angeboten. Das heißt, dass
wir nur jene Materialkosten, die auch wir
bezahlt haben, anbieten. Dieses Set wird
dann um zirka € 300,-- angeboten.
Am Patscherkofel sind die Umbauarbeiten
abgeschlossen. Ursprünglich haben wir in
der Planung zwei verschiedene Skipisten
vorgefunden: Die Olympiaabfahrt und die
Heiligwasserabfahrt. Das hätte für uns bedeutet, dass wir zwei Zielbereiche mit zwei
technischen Komplettgrundinstallationen
(Strom usw.) aufbauen hätten müssen.
Dies hätte erstens keinen Sinn und zweitens wesentlich mehr Geld gekostet. Wir
haben jetzt zwei Pisten verbunden. Der
Nebeneffekt dieser Pistenverbindung für
uns ist, dass wir einen Zielhang für sämtliche Alpinbewerbe schaffen können.
Gleichzeitig ist der untere Teil des Patscherkofels somit für den Weltcup abfahrtstauglich und die Piste, welche wir
adaptiert haben, slalomtauglich. Die
Nachhaltigkeit unserer Umbauten ist absolut gewährleistet, weil auch die Familienabfahrt durch diese Pistenadaption wesentlich einfacher zu befahren ist.
In Seefeld steht das europaweit modernste nordische Zentrum. Auch aufgrund der
1st Winter Youth Olympic Games 2012
konnten die Sprungschanzen renoviert
und die Biathlon-Anlage errichtet werden.
Diese Anlagen werden in Zukunft nicht nur
für internationale Großveranstaltungen Seefeld hat sich für die nordische Welt-