Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 02-Protokoll-22.02.2018.pdf

- S.28

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Wir erarbeiten in einem kooperativen Prozess mit einem Lichtplaner das Lichtkonzept. Der Ist-Zustand ist relativ inhomogen.
Er besteht aus verschiedenen Lichtformen,
Intensitäten und Ausleuchtungen. Ziel soll
eine Homogenisierung der Lichtfarben sowie ein natürliches Erscheinungsbild des
Kunstlichtes und ein behutsames Ausleuchten der Fassaden und Objekte sein.
Wie sich das darstellen wird, kann man auf
dieser Folie erkennen: Die historischen Gebäudefassaden, die den Übergang zur geometrischen Stadt markieren, sollen behutsam und gleichmäßig mit einer natürlichen
Lichtfarbe ausgeleuchtet werden. Man erkennt das hier an der orange-gelben Linie.
Genauso wird die historische Fassade des
TLT angestrahlt werden. Das Haus der Musik hingegen wird nicht angeleuchtet, denn
es leuchtet von innen. Die einzelnen
Bäume, also die Blutbuche, die Stieleiche
und die Schwarzkiefer, sowie die Gastgartenbäume werden ebenfalls angestrahlt. Zusätzlich erhalten auch die wesentlichen Einund Ausgänge des Platzes eine Lichtakzentuierung.
Nun darf ich wieder überleiten zu DI Müller,
der noch über den baulichen Ablauf referieren wird. (Beifall)
DI Müller: Einleitend hat Frau Bürgermeisterin schon angesprochen, dass unsere
Deadline im Jahr 2018 die Straßenrad-WM
sein wird. Sie beginnt Ende der dritten Septemberwoche. Die hellblau schraffierte Fläche, die Sie hier auf der Folie sehen, wollen
wir im Jahr 2018 umsetzen. Das ist der Bereich rund um das Haus der Musik, den wir
freispielen wollen, um bei der künftigen
Fortsetzung der Platzgestaltung einen ungestörten Betrieb gewährleisten zu können.
Auch der Gastgarten soll schon installiert
sein. Die notwendigen Bauarbeiten für die
restlichen Gestaltungsmaßnahmen sollen
den Bereich hier nur wenig beeinflussen.
Unsere Präsentation ist somit beendet und
ich darf das Wort wieder an Frau Bürgermeisterin übergeben. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf mich
bei den Experten unserer Mag.-Abt. III, Tiefbau, und Architekt DI Reiter bedanken. Da
es sicherlich sehr viele Fragen geben wird,
werden wir sie zusammenfassen und dann
in Summe beantworten.
GR-Sitzung 22.02.2018

GRin Dengg: Zunächst herzlichen Dank für
die Präsentation. Es gab Abbildungen, auf
denen man Autos, FußgängerInnen, SkaterInnen, RadfahrerInnen etc. gesehen hat.
Ich habe weiters bemerkt, dass der vorgesehene Gastgarten Richtung Süden, also
zur Angerzellgasse hin geplant ist. Da ist
dann kein Fließverkehr mehr möglich, oder?
In der Angerzellgasse selbst gibt es ja nun
eine Garage. Darf man da noch zufahren?
Wo ist noch Straßenverkehr zugelassen?
Weiters bitte ich um Angabe der detaillieren
Kosten dieser Platzgestaltung.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Sie sprechen
damit die AnrainerInnen-Situation an, die
sich ähnlich gestaltet wie in der Maria-Theresien-Straße. Was die Kosten anlangt,
habe ich gerade noch einmal Rücksprache
gehalten. Gesamt geht es um 3.300 m2, die
in dieser ersten Phase gestaltet werden. Da
rechnen wir mit ca. € 600,-- pro m². Hinzukommen werden - das sieht man auf einem
der Pläne - die Kosten für die Auslässe. Wie
berichtet, ist ja schon frühzeitig mit den NutzerInnen gesprochen worden. Nicht nur mit
jenen im Bestand, sondern auch mit weiteren - es kommen ja auch Sportvereine als
VeranstalterInnen in Frage.
Es wurde abgeklärt, wo die Strom-, Wasserund Abwasserleitungen geplant werden. Es
war uns ein Anliegen, dass diese sich nicht
über den gesamten Platz verteilen, sondern
eher Richtung Kaiserliche Hofburg orientiert
sein sollen. Dies auch vor dem Hintergrund
der Erfahrung, dass bei Events mit Startund Zielbereich plötzlich überall Kühlschränke aufgebaut werden. Wir wollten
verhindern, dass diese dann in der neuen
Grünfläche herumstehen. Die VeranstalterInnen müssen sich nun eben ein wenig umorientieren.
Im Stadtsenat wird die erste Kostenschätzung für den erwähnten Bereich bald vorliegen. Ich rechne inklusive Einbauten mit ca.
€ 2,5 Mio.
DI Dr. Zimmeter: Was die AnrainerInnenSituation anlangt, so gab es schon eine Art
Probegalopp - durch die Baustelle beim
Haus der Musik. Die Parkplätze der AnwohnerInnen mussten damals Richtung KarlKapferer-Straße verlegt werden. Das hat
ziemlich gut funktioniert - zumindest waren
die Rückmeldungen recht positiv. Der große
Vorteil einer Begegnungszone ist jener, falls