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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.15

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Gruppe 4
Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung
GR Wanker: Die Gruppe 4 weist im
ordentlichen Haushalt 2011 Einnahmen in
der Höhe von € 7.453.000,-- und Ausgaben in der Höhe von € 52.072.200,-- aus.
Die Gruppe 4 weist im ordentlichen
Haushalt 2012 Einnahmen in der Höhe
von € 7.662.900,-- und Ausgaben in der
Höhe von € 54.110.600,-- aus.
Die Gruppe 4 weist im außerordentlichen
Haushalt 2011 Einnahmen und Ausgaben
in der Höhe von € 3.011.000,-- aus.
Die Gruppe 4 weist im außerordentlichen
Haushalt 2012 Einnahmen und Ausgaben
in der Höhe von € 4.324.000,-- aus.
Wohnbauförderung:
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Wesentliche
Aussagen zum Wohnen konnte ich bereits
gestern in meiner Generaldebatte
mitteilen.
Die Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, ist im
Bereich Wohnen eine städtische Drehscheibe und ein Kompetenzzentrum. Wir
haben bei der Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, drei Referate (Wohnbauförderung, Schlichtungs- und Parifizierungsstelle, Wohnungsvergabe). Im Jahr 2010
hatten die MitarbeiterInnen der drei
Referate einen großen Ansturm an
Anfragen und Anträgen zu bearbeiten.
Bei der Wohnbauförderung gibt es zwei
bzw. drei Bereiche. Beim Bereich Wohnhaussanierungsmaßnahmen wird der
Antrag im Stadtmagistrat Innsbruck
bearbeitet und die Zuschüsse bzw.
Darlehen kommen jedoch vom Land Tirol.
Im heurigen Jahr wurden 1.214 Anträge
mit einem Bauvolumen von € 24,6 Mio
bearbeitet. Dies entspricht einer Steigerung von 78 % gegenüber dem Vorjahr.
Im Jahr 2009 gab es für € 24,6 Mio
Bauvolumen € 3,8 Mio Zuschüsse und
€ 9,3 Mio gestützte Darlehen. Die Darlehensgewährung entspricht einer Steigerung von 235 %. Dieses Geld kommt, wie
bereits erwähnt, nicht von der Stadt
Innsbruck, sondern vom Land Tirol.

Zur Bearbeitung dieser Anträge benötigt
es Wissen und technisches Know-how.
Die Steigerung kommt daher, dass es im
Wesentlichen um thermische Sanierungen geht, welche jetzt für zwei Jahre ohne
Einkommensgrenze gefördert werden.
Nun gibt es auch für energiesparende und
thermische Maßnahmen noch eine
zusätzliche Förderung für zwei Jahre.
Mit 31.3.2011 werden die Förderungen
wieder im Rahmen der Einkommensgrenze gewährt. Im heurigen Jahr wird noch
eine Nachbearbeitung notwendig sein.
Die Abrechnungen können auch noch
nach dem 31.3.2011 ausbezahlt werden.
Der Vorteil dieser hohen Förderung des
Landes Tirol ist einerseits nicht nur die
hohe Investitionssumme und damit
natürlich auch die Sicherung von Arbeitsplätzen, sondern auch eine umwelt- und
energiepolitische Maßnahme, welche hier
sehr gut gesetzt wurde.
Bei den städtischen Förderungen gibt es
"Umwelt plus Sonne". Das ist eine relativ
neue, wiedergeborene städtische Förderung aus dem Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP). Im Bereich "Umwelt
plus Sonne" wurden Umstellungen auf
Solaranlagen und Heizungsumstellungen
auf Gas gefördert. Auch hier war es so,
dass es eine Steigerung der Anträge gab.
Im Jahr 2009 waren es 135 Anträge und
im Jahr 2010 waren es 160 Anträge. Die
Zuschüsse der Stadt Innsbruck sind hier
für das Budget recht moderat. Es wurden
bei Gesamtbaukosten von € 1,3 Mio
€ 167.000,-- ausgegeben. Im Überblick
kann man sagen, dass natürlich die
Umstellung von Öl oder festen Brennstoffen auf Gas noch wesentlich besser
angenommen wird, als die Umstellung auf
Solaranlagen.
Neu im Jahr 2010 ist die Schallschutzförderung für Fenster an Gemeindestraßen.
Hier sind nur zehn Anträge, mit einem
Zuschuss von € 8.000,--, eingegangen.
Bei den Förderungen ist es oft so, dass es
eine bestimmte Zeit braucht, bis es sich
herumgesprochen hat und angenommen
wird.
Ich habe gestern bereits erwähnt, dass
die seniorInnengerechten Nasszellen und
Lifte ein "Renner" sind. Bei den Nasszel-

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)