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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf

- S.40

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Schulgesundheitspflege. Hier gibt es Gespräche mit dem Land Tirol, um die schulärztlichen Sprechstunden auf neue Beine zu
stellen. Über den Notdienst der Ärztekammer gibt es ebenfalls Verhandlungen mit
dem Land Tirol. Hier ist die Stadt Innsbruck
mit 25 % an den Kosten beteiligt. Im nächsten Jahr steht eine Erneuerung der Ausstattung an. Derzeit kümmern wir uns gemeinsam mit dem Land Tirol um die entsprechenden Finanzierungen. An und für
sich ist das ja ein gutes Projekt.
Im nächsten Jahr gibt es den Schwerpunkt
"Zahnprophylaxe" (AVOMED -Arbeitskreis
für Vorsorgemedizin & Gesundheitsförderung). Es findet die Erhebung des Zahnstatus statt. Deshalb wird die Subvention von
€ 35.000,-- im Vorjahr auf insgesamt
€ 53.000,-- erhöht.
Das Projekt für übergewichtige Jugendliche
wird ebenfalls weitergeführt. Auch ist eine
neuerliche finanzielle Beteiligung an den
SeniorInnengesundheitstagen vorgesehen.
"Wohlfühlen durch Bewegung" - das ist ein
neues Projekt. Es handelt sich dabei um ein
Gymnastikangebot, das sich vorwiegend an
SeniorInnen richtet. Durchgeführt wird es
mit einer eigenen Physiotherapeutin.
In Folge eines Antrages von GRin Moser,
den sie vor einigen Jahren gestellt hat, wird
der Grippeimpfstoff für die BewohnerInnen
der Innsbrucker Wohn- und Pflegeheime
bereitgestellt.
Ein ganz wesentlicher Schwerpunkt, der
unsere MitarbeiterInnen sehr massiv belastet hat, war die Prostituiertenbetreuung
gemeinsam mit unserer CaritasSozialarbeiterin. Ich möchte hier ein wenig
vertiefend ausführen.
Im Jahr 2013 konnten wir bei den Untersuchungszahlen der Prostituierten erhebliche
Steigerungen verzeichnen. Im ersten Halbjahr 2012 waren es 507 und im ersten Halbjahr 2013 über 760 Untersuchungen. Man
sieht, dass hier das Personal wirklich am
Rande seiner Belastbarkeit ist. Gott sei
Dank sind die Zahlen nach dem Einsetzen
der Sonderkommission (SOKO) der Polizei
wieder deutlich gesunken.
Derzeit liegen sie jedoch auf einem hohen
Niveau von zirka 60 % des Vorjahres. Was
uns im Rahmen der Sozialarbeit erhebliche
Probleme bereitet, ist nicht nur die exorbi-

tante Steigerung, sondern auch eine sehr
erhebliche Fluktuation der betreffenden
Personengruppe. Das erschwert die Arbeit
der Sozialarbeiterin.
Nicht so erfreulich ist die Steigerung bei
Meldungen und Untersuchungen im Rahmen des Suchtmittelwesens. Hier ist vor allem bei den aktiven Substanzen eine leichte
Zunahme feststellbar.
Im nächsten Jahr werden bei den Badeanstalten die hygienischen Bestimmungen auf
neue Beine gestellt. Wir befürchten einen
enormen Mehraufwand seitens unserer MitarbeiterInnen. Die Verordnung liegt uns
noch nicht vor. Wir werden uns darüber
beim Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2015
noch eingehend unterhalten können.
Über das Folgende freue ich mich ganz besonders: Der Bund hat etwas umgesetzt,
was wir bereits im Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2013 unterbringen wollten. Erstmals wird im Jahre 2014 die HPV-Impfung
(Humane Papilloma-Viren) für Mädchen und
Buben in der vierten und fünften Schulstufe
implementiert. Das bedeutet, dass mit einem enormen personellen und logistischen
Mehraufwand zu rechnen sein wird. In erster Linie ist die HPV-Impfung aber etwas,
das im Sinne der Volksgesundheit ganz
wichtig ist.
Nachdem zur Mag.-Abt. V auch das Marktund Veterinärwesen gehört, sollte man diese Zahlen ebenfalls hören. Andreas Nussbaumer ist der Referatsleiter der Mag.Abt. V, Lebensmittelaufsicht - Marktwesen.
Es wurden zirka 1.600 Kontrollen durchgeführt und insgesamt zirka 750 Stichproben
gezogen - die meisten davon in Betrieben
der Gemeinschaftsverpflegung: 19 in Konditoreien, 46 Proben stammen aus unseren
eigenen Kindergarten- und Hortküchen.
26 Überprüfungen fanden in Wohn- und
Pflegeheimen für SeniorInnen statt, 16 in
Betriebsküchen und 7 in Krankenanstalten
und Truppenküchen.
Gott sei Dank waren hier wenige Beanstandungen zu machen. Das wirft sowohl auf
unsere städtischen Kindergärten wie auch
auf unsere Wohn- und Pflegeheime für SeniorInnen ein gutes Licht.

GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)