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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-12-14-GR-Protokoll-Budget-2.Teil.pdf

- S.70

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Rückwärtsgewandt unterwegs sind wir
nicht! Wir sind auch nicht die Auseinanderdividierer der Gesellschaft. Wir handeln verantwortungsvoll, weil wir nämlich an die
nächste Generation denken. Ihr denkt ja nur
in Legislaturperioden! (Gelächter)
Wir denken in längeren Zeiträumen. Auch
wenn ich nächstes Jahr 70 werde, denke
ich immer noch langfristig!
Wenn Euch der Ausdruck "politische Viererbande" nicht gefällt ...
(Bgm.-Stellv. Gruber: Mir gefällt er gut!)
Ich habe nicht "Viererbande" gesagt, sondern "politische Viererband". Wenn Euch
das so stört, dann finde ich einen neuen Namen für Euch. Ich werde über Weihnachten
darüber nachdenken, dann habe ich nächstes Jahr etwas Neues. (Unruhe im Saal)
Was die Igler Bahn anbelangt - wenn man
die wieder ins Spiel bringen will -, die habt
Ihr bewusst ausgehungert. Ihr wolltet sie
einstellen. So war das. (Unruhe im Saal)
Die Igler Bahn habt Ihr bewusst ausgehungert. Wenn ich eine Bahn nicht fahren lasse,
dann ist ganz klar, dass ich keine Fahrgastzahlen habe! Wir sind doch nicht "deppert"!
Vielleicht zur Versöhnung mit der Bahn,
möchte ich Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer noch sagen, dass ich für Silvester die
Patscher Alm gemietet habe. Ich fahre mit
der Bahn hinauf, obwohl ich € 39,-- hin und
retour bezahle, denn das Freizeitticket gilt
am 31.12. nicht. Wir wollen das SilvesterFeuerwerk der Seegrube sehen. In der
Stadt gibt es ja eh nur ein "Pimperl"-Feuerwerk.
(Bgm.-Stellv. Gruber: Nein, es ist nach wie
vor großartig.)
Echt, dann muss ich hinunterfahren!
Auf alle Fälle, sofern die Bahn überhaupt
geht, weil es nicht windig ist, werde ich hinauffahren und sonst muss ich eben zu Fuß
gehen.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Zur Information, StR Federspiel: Das Feuerwerk kostet € 25.000,-- und
wird vom Tourismusverband Innsbruck und
seinen Feriendörfern (TVB) bezahlt. Wieviel
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2018

Feuerwerk man um dieses Geld bekommt,
weiß ich nicht. Das werden wir in der Silvesternacht sehen.
StRin Mag.a Schwarzl: Nachdem das heute
vermutlich meine letzte Wortmeldung sein
wird, möchte ich die Weihnachtsgrüße ergänzen.
Ich nehme mir das Recht heraus, nochmals
diese zwei Tage Revue passieren zu lassen. Wahrscheinlich ist es nicht nur mir so
ergangen, dass man stellenweise schon wie
ein Hund leidet, wenn man mitbekommt, wie
es hier zugeht.
Ich kann Euch sagen, von den Lehrlingen,
die gestern hier waren - ich war noch kurz
bei der Weihnachtsfeier der Mag.-Abt. III,
Grünanlagen - wurde mir erzählt, dass sie
sich erwartet hätten, in ein Gremium zu
kommen, in dem auf gehobenerem Niveau
Meinungen ausgetauscht werden. Sie waren sehr irritiert, denn da redet einer und ein
anderer schreit: Halt den Mund! etc.
Ich bin jetzt 30 Jahre in dem Haus. Ich
muss sagen, die Verrohung findet nicht nur
in unserer Gesellschaft, sondern auch hier
statt. Die Opposition wird als unverzichtbar
für die Demokratie wie ein Mantra vor sich
hergetragen. Jawohl, die Opposition ist unverzichtbar für die Demokratie, aber auch
von der Opposition darf man Qualität verlangen.
Darin liegt ein Unterschied. Ich möchte auch
nicht die gesamte Opposition hier in einen
Topf werfen. Es gibt unterschiedliche Oppositionsfraktionen. Es gibt FPÖ, NEOS,
FRITZ, GERECHT und ALI. Da gibt es unterschiedliche Qualitäten von ihren inhaltlichen als auch von ihren verbalen und moralischen Ansprüchen her.
Insofern weigere ich mich anzunehmen,
dass es die Glocke der Opposition oder die
der "Viererbande" gibt. Es gibt unterschiedliche Meinungen, aber Opposition alleine ist
noch kein Programm.
Zu dem, was der FPÖ und GERECHT - ich
nehme da GR Depaoli durchaus mit hinein,
denn er ist sozusagen Euer Späher, Euer
Kundschafter - fehlt, kann ich Folgendes sagen: Ich war auch 22 Jahre in der Opposition. Wir haben nicht geschaut, was die Regierung macht, sondern wir haben immer
Dinge mitgetragen, wie etwa die Teilveräußerung der Innsbrucker Kommunalbetriebe