Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-02-25-GR-Protokoll.pdf
- S.65
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vor Beginn der Sitzung zur Verfügung gestellt.
Der angefallene zeitliche Arbeitsaufwand aller Dienststellen zur Erstellung dieser Beantwortungsvorlage beträgt 7 Stunden
15 Minuten.
36.2
GfGR/7/2021
Büro des Bürgermeisters und Ämter der Mag.-Abt. I, Personalstand
(GRin Dengg)
Bgm. Willi: Die von GRin Dengg und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 21.01.2021 eingebrachte
Anfrage wird mit beiliegendem Bericht beantwortet.
Die Beantwortung der Anfrage gemäß Bericht der Geschäftsstelle für Gemeinderat
und Stadtsenat vom 18.02.2021 wurde den
Gemeinderatsmitgliedern im geschützten
Bereich der Homepage der Stadt Innsbruck
vor Beginn der Sitzung zur Verfügung gestellt.
Der angefallene zeitliche Arbeitsaufwand aller Dienststellen zur Erstellung dieser Beantwortungsvorlage beträgt 2 Stunden.
GRin Dengg: Ich ersuche um
Eröffnung der Debatte.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE, ÖVP,
SPÖ, TSB und ALI, 21 Stimmen):
Der Antrag auf Eröffnung der Debatte wird
angenommen.
GRin Dengg: Ich habe lange darüber nachgedacht, Herr Bürgermeister, aber Du wirst
mir das sicher erklären können: Wenn wir
uns den Personalstand in der Zeit von
31.12.2017 bis 31.12.2020 ansehen, sind
im Büro des Bürgermeisters mehrere Mitarbeiter bzw. Dienstposten dazugekommen.
Da hat sich mir die folgende Frage gestellt:
Früher waren weniger Mitarbeiter und ich
glaube, nicht zu lügen, wenn ich behaupte,
dass das Büro des Bürgermeisters von
52 Wochen 50,5 Wochen für alle jeden Tag
geöffnet war. Jetzt ist es geschlossen und
nur mehr über telefonische Anmeldung oder
Anmeldung per E-Mail zugänglich. Ich
möchte vorab erwähnen, dass dies auch
schon für die Zeit vor Corona galt.
GR-Sitzung 25.02.2021
Unsere Mitarbeiterin hat der Büroleiterin
Eichhorn BA MSc vor dreieinhalb Wochen
ein E-Mail gesendet, in der es um die Abholung von drei Stühlen und einem Tisch geht.
Es ist nämlich so, dass die Ausstattung unseres Büros über das Büro des Bürgermeisters laufen muss, was mir neu war. Wir haben bis heute keine Antwort erhalten. Da
muss ich mich schon fragen, warum das so
ist, wenn es doch immer mehr Mitarbeiter
gibt?
Mich rufen jeden Tag Leute an, die von mir
wissen wollen, wie man bei unserem Bürgermeister einen Termin bekommt. "Unser"
Bürgermeister ist es ja nicht, es ist der Bürgermeister der Stadt Innsbruck. Ich kann
den Anrufern nur raten, ihm zu schreiben.
Sie sagen aber, dass sie keine Antwort bekommen, wenn sie das tun. Bei einem Anruf
im Büro des Bürgermeisters, heißt es dann,
Herr Bürgermeister ruft zurück. Darauf warten sie und warten und warten!
Anscheinend hilft es nicht, dass immer mehr
Mitarbeiter eingestellt werden, denn die
Leute kommen auch mit Termin nicht zu Dir,
da sie vor einer verschlossenen Türe stehen. Ich verstehe es einfach nicht?
Der Bürgermeister ist Tag und Nacht für die
Bürgerinnen und Bürger da. Das war das
Erste, was ich, als ich im Jahr 2000 in den
Gemeinderat gekommen bin, gehört habe.
Davon ist man anscheinend voll und ganz
abgekommen. Du kannst mir das aber
gerne erklären.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Die Antwort ist in der Beantwortung der Anfrage eigentlich enthalten. Wir
haben einerseits einen Langzeitkrankenstand und andererseits um einen halben
Posten aufgestockt. Das ist richtig.
Ich darf darauf hinweisen, dass ein Gutteil
der gesamten Zusatzbelastung, die durch
das Corona-Center Innsbruck (CCI) und
jetzt durch die Impfungen auf uns zugekommen ist, mit MitarbeiterInnen auch aus meinem Büro gestemmt wird. Sie beginnen in
der Regel - ich denke da vor allem an Julius
Weiskopf und Norma Schiffer-Zobernig BA um 07:00 Uhr und waren z. B. gestern bis
21:00 Uhr anwesend.