Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 03_Maerz_2014_gsw.pdf
- S.26
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Stadt und den anderen Punkten - durchaus
positiv für die Stadt Innsbruck. Wir haben es
immer schon als besonderen Nutzen empfunden, am Innrain eine Entwicklungsmöglichkeit zu haben. Das ist eine tolle Option
für unsere Stadt.
Vielleicht hat es der eine oder andere gelesen: GR Kritzinger und ich haben zum
Thema Standortsuche für ein SeniorInnenheim einen Vorstoß gemacht - gemeinsam
mit dem Präsidenten des Tiroler Landtages,
der ja im Landtag auch der Abgeordnete der
Stadt Innsbruck unserer Fraktion ist. Wir
werden das auch noch entsprechend mit
Anfragen oder Anträgen untermauern. Ich
habe den Medien entnommen, dass die
Regierung eine andere Lokation ins Auge
fasst.
Leider ist StR Pechlaner heute nicht hier. Er
hat dankenswerterweise den Vorsorgeplan
der älteren Menschen schon in Bearbeitung.
Ich denke, dass in etwa das gleiche Ergebnis herauskommen wird wie bei der Evaluierung durch das Land Tirol vor zwei Jahren,
nämlich dass wir an die 155-160 Heimplätze
benötigen werden. Neben der Kurzzeitpflege, das betrifft 44 oder 45 Plätze, werden
wir also noch ein größeres Heim brauchen.
Über den Standort werden wir uns noch
unterhalten. Das wird uns sicher noch die
nächsten Monate oder sogar Jahre beschäftigen. Wir möchten vorschlagen, im Zusammenhang mit der gesamten Entwicklung in dem entsprechenden Geviert, also
dem Pflanzgarten und dem Neubau des
Management Centers Innsbruck (MCI), diese Idee vielleicht nicht von Vornherein zu
verwerfen. Denn man hat jetzt beim Sicherheitszentrum gesehen, dass sich oft im Verlauf der Diskussionen entsprechende Möglichkeiten und Optionen ergeben.
Dem Tiroler Seniorenbund und uns, der
Innsbrucker Volkspartei (ÖVP), kommt es
vor allem darauf an, zeitgerecht Vorsorge
zu treffen. Überlegungen zu einem größeren Heim, vielleicht auch noch zu einem
kleineren für die Kurzzeitpflege, sollten in
nächster Zeit von uns angestellt werden.
Das lehrt uns die Geschichte des Wohnheims im Olympischen Dorf, wo wir von
Beginn der Diskussion bis zur Realisierung
weit über zehn Jahre benötigt haben.
(GR Grünbacher: Und? Wer hat das erfunden?)
GR-Sitzung 27.03.2014
Da gab es mehrere Väter! Wenn ich chronologisch vorgehe, dann muss ich sagen, der
ehemalige Bgm.-Stv. DI Sprenger hat das
erfunden. Ich weiß aber schon, dass auch
Du, GR Grünbacher, daran sehr intensiv
beteiligt warst. Man soll die UrheberInnen
ruhig nennen, ich will da niemandem etwas
streitig machen.
Uns geht es nur darum, dass man dieses
Thema auch im Kontext mit dem Sicherheitszentrum nicht vergisst, weil das Heim
am Hofgarten an diesem Ort nicht mehr
entstehen wird. Das ist ja in allen Zeitungen
zu lesen gewesen. Zu dieser Entscheidung
stehen wir. Wir fordern aber eine entsprechende Alternative ein.
Abschließend möchte ich nochmals unser
Ja zu diesem Antrag, der einen großen
Schritt bedeutet, betonen. Nicht nur für die
Polizei, die das Sicherheitszentrum erhält,
sondern auch für die Stadt Innsbruck ist
diese Angelegenheit durch die begleitenden
Rahmenbedingungen eine gute Sache, die
wir entsprechend unterstützen.
GR Federspiel: Ich bin sehr froh, dass dieses Sicherheitszentrum endlich kommt. Es
ist ein Sieg aller Beteiligten. Ich nehme an,
dass der Antrag - so wie im Stadtsenat
auch - hier einstimmig beschlossen wird.
Die Diskussionen, die über Jahre geführt
worden sind, haben gezeigt, dass es sich
um eine emotionale Angelegenheit handelt.
Man weiß im Nachhinein nicht genau, wer
mit wem etwas schärfer gesprochen hat vielleicht das Land Tirol durch den Landeshauptmann mit der Frau Bürgermeisterin
oder das Bundesministerium für Inneres mit
dem Landeshauptmann von Tirol? Vielleicht
auch Landespolizeidirektor Mag. Tomac mit
der Bundesministerin für Inneres?
Auf alle Fälle gibt es nun ein gutes Produkt.
Ich kann uns nur beglückwünschen, dass
wir das in der Stadt Innsbruck bekommen
werden. Nachdem Du, Frau Bürgermeisterin, in dieser Angelegenheit einen Umschwung (zumindest in der Darstellung
nach außen) vollzogen hast, hoffe ich, dass
dieses Umdenken auch in Bezug auf einen
Sicherheitsgipfel stattfinden wird. Wie ich
schon einmal erwähnt habe, könnte man
das auch "Sicherheitsenquete" nennen.
Damit wir endlich einmal über die Sicherheit
in dieser Stadt diskutieren können, denn die
Lage ist prekär!