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darf nur ein Beispiel aus meinem Ressort
für Kinder und Jugend erwähnen, bei dem
wir die Auswirkungen der Pandemie leider
in Zahlen darstellen können.
Im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe gibt
es eine sehr hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen, die von Gewalt betroffen sind.
Das ist leider sehr besorgniserregend und
wir werden morgen dazu in einer Pressekonferenz mit dem Amtsleiter der Mag.Abt. II, Kinder- und Jugendhilfe, Dr. Hölbling, Stellung nehmen.
Ich möchte nochmals darauf aufmerksam
machen, dass es doch sehr viele und sehr
engagierte Vereine und Institutionen im Sozialbereich gibt, die Hilfe anbieten. Sehr geehrte Damen und Herren, nutzen Sie die
Hotlines, rufen Sie an, wenn Sie sich in einer Krisensituation befinden oder Probleme
haben!
Ich möchte hier nur beispielhaft das Beratungsservice des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen mit der Telefonnummer 01 504 8000, die Nummer der
Telefonseelsorge 142, Rat auf Draht mit der
Nummer 147 und vor allem den Psychosozialen Krisendienst des Landes Tirol, Telefonnummer 0800 400 120, erwähnen. Bitte
nützen Sie diese Gelegenheiten und rufen
Sie im Bedarfsfall dort an.
Es freut mich sehr, dass wir in den Vorgesprächen mit vielen KollegInnen großen Zuspruch bekommen haben, für das Jahr 2022
das Sozialbudget entsprechend zu erhöhen.
Ich komme nun zur Wirtschaft. Mir hat einmal ein Unternehmer gesagt, dass er täglich
arbeiten möchte, aber einfach nichts hereinkommt. Da ist für mich die Aussage von
GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan schon sehr
befremdend, denn auch der Tourismus ist
eine wesentliche Säule für den Wirtschaftsstandort Innsbruck. (Beifall)
Wie wir in den letzten Tagen gehört haben,
gibt es den Comeback-Plan unserer Bundesregierung. Mich freut es sehr, dass dieser entsprechend auch im Tourismusbereich am 29.04.2020 gestartet wird. Auch
von Seiten der Stadt Innsbruck können wir
sagen, was schon im Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligungen erwähnt wurde: Uns geht es nicht so schlecht!

GR-Sitzung 22.04.2021

Wir haben durchaus einen guten Jahresabschluss für das Jahr 2020. Der Finanzbericht 2020 sagt uns, dass wir entsprechend
investieren können und besser dastehen als
gedacht. Wir haben die Gemeindemilliarde
und unser Aufgabe als Stadt Innsbruck, gemeinsam mit dem Gemeinderat, ist es,
diese Gelder entsprechend abzuholen und
für die Menschen dieser Stadt einzusetzen.
Nützen wir die Gelegenheit, wenn unsere
Wirtschaftsbetriebe dann sukzessive wieder
aufsperren. Bitte kaufen Sie in und um Innsbruck ein, denn nur gemeinsam kommen
wir wieder aus dieser Krise. Kaufen Sie lokal ein!
GR Schmidt: Wir haben heute in den verschiedenen Redebeiträgen von bevorstehenden Pleitewellen, von Zusammenhalt,
von Auswirkungen auf Kinder, von Lehren,
die man daraus ziehen muss, gehört.
Die Auswirkungen sind mannigfaltig. Leider
erleben wir jetzt auch eine Zeit, in der Diffamierung und Denunzierung eine Hochzeit
haben. Es werden Menschen, die anders
denken und eine andere Meinung vertreten,
leider oftmals etwas diskriminiert. Da stellen
wir einen schleichenden Anstieg fest.
Die Hoffnung ist, dass sich die Menschen
wieder besinnen und ich möchte meinen
Beitrag mit einem Kommentar der Alternativen Liste Innsbruck (ALI) und der Innsbrucker Grünen (GRÜNE) schließen: Lasst uns
hoffen auf eine bessere Zeit danach, wenn
sich die Menschen wieder besonnen und
Zusammenhalt gefunden haben. Alle Menschen sollen ein gleichberechtigtes Leben
führen.
Das gilt für alle Menschen. Da bin ich für
den Kommentar der GRÜNEN sehr dankbar. Danke!
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Lassenberger.
Bgm. Willi: Ich darf mich für Ihre Wortmeldungen bedanken. Ich bin vor allem froh um