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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf

- S.101

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- 819 -

Vielleicht kann der Herr Bürgermeister in
der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) vorsprechen. Das Problem tritt nicht nur bei
jungen Männern auf, denn dazu muss man
sich nur die Fahrzeuge der Taxiunternehmen ansehen. Ich wohne in der Höttinger
Au, konkret am Fischerhäuslweg, wo mit
extralautem Sound durch die Straßen gefahren wird. Eine Höchstgeschwindigkeit
wird dabei erzielt. Was sich dort abspielt,
das spottet jeder Beschreibung.
Zumindest sollte bei der Taxiinnung erreicht
werden, dass die unsinnigen Soundverstärker auf den Autos sofort entfernt werden
müssen. Es gibt nicht wenige LenkerInnen,
die sich solche Geräte einbauen haben lassen. Vielleicht kommt das bei den jugendlichen Fahrgästen besonders gut an, aber
auf keinen Fall bei den BewohnerInnen.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Das ist meines Erachtens ganz klar ein Thema der
Exekutive. Es fällt mir sonst niemand ein,
der rechtlich dazu ermächtigt wäre, solche
Kontrollen durchzuführen.
Nicht jeder Polizist, der Streife fährt, kann
solche Kontrollen durchführen. Ein Auto ist
ein technisches Fahrzeug. Um technische
Kontrollen durchzuführen, gibt es bei der
Landesverkehrsabteilung Spezialisten. Die
Kollegen, die darauf spezialisiert sind, machen sehr viele Dienste, da solche Fahrten
mit Soundgeneratoren oft angezeigt werden. Der Großteil der Fahrzeuge hat solche
Dinge schon serienmäßig aufgenommen,
daher müssten wir auch an die Hersteller
der Autos herantreten.
Ich habe eine Nachfrage zu dem Antrag, da
darin die Bereiche Südring und Haller
Straße genannt werden. Hoffentlich ist der
Antrag nicht auf diese beiden Straßenzüge
begrenzt, denn wir müssen solche Maßnahmen über das gesamte Stadtgebiet ausdehnen. Nicht nur am Südring oder auf der Haller Straße wird des Öfteren schneller gefahren. Das Problem ist uns bekannt und es
werden zeitweise sehr strenge Kontrollen
durchgeführt, die aber nicht tagtäglich stattfinden. Solche Aktionen sprechen sich in
der Szene herum, und dann ist es schwieriger, die Raser zu erwischen.
Grundsätzlich ist das meines Erachtens nur
ein Thema der Exekutive.

GR-Sitzung 13.10.2021

(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
GR Mag. Krackl: Ich bin heute in der Früh
ein paar Minuten zu spät zur Sitzung des
Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte gekommen und habe mir
den Scherz erlaubt, zu sagen, dass ich ein
Opfer der grünen Verkehrspolitik geworden
bin. Daraufhin habe ich böse Blicke geerntet, was mir immer noch sehr leidtut.
Bei dem Stau, der täglich in Innsbruck durch
das Baustellenchaos der letzten Monate gegeben war, ist Raserei sicherlich kein
Thema. Ich möchte jetzt aber mit ein wenig
Ernsthaftigkeit zur Sache zurückkommen.
Mein Zwischenruf bei der Wortmeldung von
GR Lechleitner war natürlich auch ironisch
gemeint. GR Buchacher hat bereits dazu
ausgeführt und ich kann seine Worte nur
bestätigen. Ich wohne auch in der Nähe.
Der Fürstenweg ist schon ein wenig eine
Rennstrecke. Auch die Busse fahren sehr
schnell durch diese Straße. TaxilenkerInnen
oder LieferantInnen rasen sehr oft in dem
Bereich. Daher hat sich dort auch eine BürgerInneninitiative gebildet.
Wir wissen, dass es in der Vergangenheit
bereits schwere Unfälle mit Todesfällen bei
solchen Rennen gegeben hat. Das Thema
ist nicht zu unterschätzen. Aber, wir sind der
Ansicht, dass dafür die Exekutive zuständig
ist und wir wenig Einfluss haben. Wir würden der Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zustimmen, damit man Möglichkeiten findet, eine Kooperation zu machen.
Allerdings halten wir diesen Weg eher für
schwierig.
Ich möchte im Namen unseres Klubs
GR Lechleitner für seine bisherige Tätigkeit
als Klubobmann-Stellvertreter danken. Wir
bedauern Dein Ausscheiden sehr, aber
wünschen Dir alles Gute.
GR Mayer: Ich begrüße diesen Antrag, den
ich nicht nur auf die Haller Straße bzw. den
Südring begrenzen würde. Die Landesstraßen sind sicherlich auch miteinzubeziehen.
Ich wohne im Sieglanger und kann berichten, dass auf der Landesstraße Richtung
Tierheim Mentlberg auch solche Autorennen stattfinden. Zum Teil werden Rasereien
auch mit Mopeds und auch Motorrädern