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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-12-09-GR-Protokoll.pdf

- S.38

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hinzugekommen. Zudem erfolgt die Abwicklung über eine andere Abteilung, als das bei
den vorherigen Ansuchen der Fall war. Wir
sind durchaus offen dafür, dass eine entsprechende Qualität vorherrscht und Verbesserungspotentiale vorhanden sind.
Essentiell ist, dass wir mit der neuen Regelung die Qualität erhöhen und für eine bessere Aufenthaltsqualität und ein netteres
Flair in unserer Stadt im Zusammenhang
mit der Kultur und den MusikantInnen sorgen. Die Stadt soll belebt werden und eine
gute Stimmung herrschen. Dahingehend
müssen wir arbeiten. Daher ist es für uns
richtig, dass eine entsprechende Evaluierung stattfindet. Machen die Regelungen einen Sinn? Funktionieren diese in der entsprechenden Art und Weise? Vor allem die
Verstärker sind zu hinterfragen. Auch bei
der neuen Anlaufstelle ist zu prüfen, ob sich
diese bewährt.
Bis dato wusste die Mag.-Abt. II, Allgemeine
Sicherheit und Veranstaltungen, wo freie
Plätze sind bzw. ob sich bei Veranstaltungen Konflikte ergeben. Wir haben immer
wieder die Situation, wenn sich eine Veranstaltung im öffentlichen Raum mit dem Spielen von MusikantInnen überschneidet, dass
Konflikte auftreten. Genau diese Dinge gilt
es zu beobachten.
Das Wichtigste ist aber am Ende des Tages, dass wir für eine gute Stimmung und
für Flair in unserer Stadt sorgen. Dahingehend müssen die Richtlinien evaluiert und
anschließend optimiert werden.
GRin Heisz: Es sind schon ganz viele richtige Dinge in der Diskussion genannt worden, wie wichtig Straßenmusik in der Stadt
Innsbruck ist. Daher erspare ich mir die
Wiederholung bzw. die Hinzufügung andere
Fakten.
Ich möchte nur eine kleine Richtigstellung
machen. Meines Wissens nach ist ein Saxophon ein Holzblasinstrument, das mit der
Klarinette verwandt ist. Daher bitte ich keine
Märchen zu erzählen. Im Kulturausschuss
sprechen wir nie über solche Dinge, wie Instrumente zu klassifizieren sind.
GR Onay: Ich sehe die Vorlage als einen
großen Sprung, den ich dem Kollegen
GR Gleinser kurz erklären darf. Bis ins
Jahr 2016 war die komplette FußgängerIn-

GR-Sitzung 09.12.2021

nenzone der Altstadt und der Maria-Theresien-Straße für Straßenmusik gesperrt. Genehmigungen waren gar nicht möglich.
Wenn man sich ein wenig mit der Thematik
befasst, kommt man gleich dahinter, dass
Straßenmusik, Kunst und Kultur und Belebung des öffentlichen Raumes zu Flanierund FußgängerInnenzonen gehören, wie
die Milch zur Kuh.
Daher habe ich 2015 einen Antrag eingebracht, dass es eine Änderung geben soll.
Damals gab es anschließend die große Verbesserung, dass die Maria-TheresienStraße und die Altstadt für Straßenmusik
geöffnet wurden. Das Problem, das bis
heute besteht, ist die Mindestsumme, die zu
zahlen war. Das wird immer wieder in Gesprächen mit den Kaufleuten und den MusikerInnen aufgezeigt. Der Betrag lag bei
€ 64,--, egal ob man einen Tag oder eine
Woche musiziert hat. Diese Grenze fällt mit
dem heutigen Beschluss weg, denn es sind
Tageskarten erwerbbar. Das ist eine großartige Verbesserung, die sich die MusikerInnen all die Jahre gewünscht haben. Daher
besteht eine große Freude mit der Regelung.
Die Musizierenden haben sich aktiv in diese
Entwicklung sowohl im Jahr 2016 als auch
jetzt mit Vorschlägen und ihren Erfahrungen
eingebracht. Warum die Plätze so ausgesucht wurden, verstehe ich auch nicht. Hier
gebe ich GR Gleinser durchaus recht, denn
die Musizierenden suchen sich immer die
besten Plätze. Diese sind bereits festgelegt
und deshalb auch empfohlen. Daher stehen
in der heutigen Vorlage diese Orte.
Das ist kein politischer Wille oder eine Erfindung der Mag.-Abt. V, Kultur, sondern diese
Vorlage ist in Zusammenarbeit mit den
Menschen passiert, die in dem Bereich wirken. Ich habe mich bei der ehemaligen Leiterin der Mag.-Abt. V, Kultur, bedankt, die
den ersten großen Schritt in die Richtung
gesetzt hat.
Ich möchte die Gelegenheit auch nutzen,
mich bei AV Dr.in Brandauer zu bedanken,
die wirklich mit allen das Gespräch gesucht
hat und offen für Vorschläge war. Die Abwicklung war großartig und daher möchte
ich einen herzlichen Dank aussprechen.
Wir machen jetzt den nächsten großen
Sprung, indem die Mindestsumme fällt. In