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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-02-24-GR-Protokoll.pdf

- S.76

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aber, dass man eine Regelmäßigkeit hat,
man weiß, dass in gewissen Abständen, die
in der Stadt Innsbruck nie wirklich groß sind,
mit einem öffentlichen Verkehrsmittel gut
voranzukommen ist.
Wir stellen daher die Taktung nicht in Frage.
In der Stadt Innsbruck gibt es eine Grundtaktung von 15 Minuten, von der man durchschnittlich ausgeht. Da gibt es dann Ausnahmen und Abweichungen in beide Richtungen. Die Linien "W" und "B", die eine
nicht so starke Auslastung haben, fahren
weniger häufig. Bei manchen Linien wird bei
Mehrbedarf ein Gelenkbus eingesetzt.
Wenn als Beispiel die Linie "J" gebracht
wird, die ja häufiger fährt, ist es so, dass
kein Gelenkbus die Steigungen in Richtung
Patscherkofel oder Nordkette bewältigen
kann. Das sind ja alles Überlegungen, die
aufeinander abgestimmt werden. Eine Straßenbahn hat gegenüber einem Gelenkbus
viel mehr Kapazität. Also weiß man, man
findet sicher Platz, wenn eine Straßenbahn
kommt. Das heißt, es geht nicht immer nur
um die Taktung selbst, sondern auch darum, wie viele Personen in einem Verkehrsmittel Platz finden.
Die Linien "2", "5" und "R " haben eine bessere Grundtaktung und auch einen Ferienfahrplan. Darauf weise ich deshalb hin, weil
beim Ferienfahrplan vom 10-Minuten-Takt
auf den 15-Minuten-Takt heruntergefahren
wird. Es handelt sich dabei eigentlich um
eine Anpassung an den Grundtakt und den
durchschnittlichen Takt in der Stadt Innsbruck.
Es ist keine enorme Benachteiligung jener
Personen, die in den entsprechenden Stadtteilen wohnen und auf Öffis angewiesen
sind, wie es aus dem Antrag hervorgeht.
Vor allem wenn es um den Vergleich mit der
Linie "O" geht, bei der eine massive Verschlechterung von Dir, GR Mag. Plach, genannt wurde. Bei dieser Linie, die weniger
Kapazität hatte, kam ebenfalls ein Ferienfahrplan zum Tragen.
Nur in der Phase der Umstellung auf die
Regionalbahn ist es zum Teil zu doppelten
Fahrten gekommen. An diese Zeit erinnert
man sich als NutzerIn natürlich besonders
gerne zurück. Aber vor dieser Umstellung
hatte auch die Linie "O" einen Ferienfahrplan.
GR-Sitzung 24.02.2022

Beim Thema Museumstraße würde ich prinzipiell die Frage stellen, ob es sinnvoll ist,
dass jeder Bus durch diese Straße fährt.
Das ist aber ein ganz anderes Thema. Du
hast es so formuliert, dass die Linie "5" nur
den Bahnhof erschließt und die Linie "2" nur
die Museumsstraße. Ich würde das umgekehrt sehen. Ich würde sagen, man hat die
Wahl!
Je nachdem welche Straßenbahn man
nützt, kann man direkt über den Bahnhof
fahren oder eben über die Museumsstraße.
Das sehe ich als großen Vorteil. (Unruhe im
Saal)
Du sagst, man hat nicht immer beide Linien.
Das Thema Umstieg kann man sich natürlich ansehen. Ich nehme an, wenn Du
sagst, dass der Umstieg nicht möglich ist,
dann behaupte ich, ist das so definiert, dass
die Wartezeiten nicht zumutbar sind. Ich
weiß nicht, was Du unter "nicht möglich"
verstehst, denn man hat immer die Wahl,
von einer Linie auf eine andere umzusteigen, wenn man gewisse Wartezeiten in
Kauf nimmt.
Man kann sich aber ansehen, wie gut da die
Überschneidungen der beiden Linien tatsächlich sind. Vielleicht gibt es noch Verbesserungspotential, an dem man arbeiten
kann, bevor man den Ferienfahrplan abschafft. Der macht ja Sinn in einer Zeit, in
der die Auslastung geringer ist.
Es ist nicht so, dass in den Ferien nur SchülerInnen frei haben, sondern auch viele Eltern, die Zeit mit ihren Kindern verbringen
wollen. Man kann wirklich nicht davon sprechen, dass der regelmäßige Berufsverkehr
jenem während des Jahres entspricht.
Das sind für mich viele Argumente, die für
einen Ferienfahrplan für gewisse Linien
sprechen. Ich habe mich bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GmbH (IVB) informiert und mit dem Leiter
der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, Umwelt,
gesprochen. Auf diesem Weg möchte ich
mich bei ihnen für die Auskünfte bedanken.
Was würde es nun bedeuten, wenn man
den Ferienfahrplan auf den Linien "2" und
"5" abschafft? Es wären mehr Fahrzeuge
und Straßenbahnen erforderlich. Insgesamt
handelt es sich dabei um sechs Fahrzeuge.
Das klingt im ersten Moment wenig, aber