Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-05-19-GR-Protokoll.pdf

- S.23

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- 473 -

und Straßenrecht, betreffend die gemäß der
Delegationsverfügung vom 15.07.2021 dem
Bürgermeister übertragenen Verordnungen
nach § 94d Straßenverkehrsordnung 1960,
zur Kenntnis.
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Lassenberger.
12.

Zahl 4710/2022
Projekt "BAREWO - Baukasten für
ressourcenschonendes Wohnen Nachbarschaften als Akteure des
Wandels für Klimaschutz und ressourcenschonende Lebensstile",
Förderungsvertrag und Konsortialvertrag

Bgm. Willi: Auf Grund von 5 Stimmenthaltungen (Bgm.-Stellv. Lassenberger, Bgm.Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc, StRin
Mag.a Oppitz-Plörer, StRin Mag.a Mayr und
StR Federspiel) konnte über nachstehenden
Beschlussvorschlag der Geschäftsstelle für
Bürgerlnnenbeteiligung vom 04.05.2022
nicht abgestimmt werden, da im Stadtsenat
am 11.05.2022 keine Beschlussfähigkeit
mehr gegeben war.
Der Amtsantrag lautet:
Der Gemeinderat stimmt dem Fördervertrag
und dem Konsortialvertrag für das Projekt
BAREWO zu.
Daher habe ich beschlossen, den Akt dem
Gemeinderat vorzulegen.
Es geht um ein Projekt, das in drei Städten
jeweils unter wissenschaftlicher Begleitung
durchgeführt werden soll. Der Antragsteller
für dieses Projekt ist die Stadt Graz. Die
Städte Salzburg und Innsbruck sind mit dabei. Der Beitrag unserer Stadt ist die Erfahrung aus der Einzugsbegleitung.
BAREWO steht für Baukasten für ressourcenschonendes Wohnen, Nachbarschaften
als Akteure des Wandels für Klimaschutz
und ressourcenschonende Lebensstile. Das
klingt sehr umfassend und technisch. Im
Kern geht es darum, dass wir gerade in
Städten, in denen Menschen bunt zusammengewürfelt in Wohnhäuser einziehen,
versuchen müssen, gut miteinander zu leben. Nachbarschaftshilfe ist wichtig. Gute

GR-Sitzung 19.05.2022

Angebote für die Jugendlichen und die Kinder sind zu schaffen. Viele derartige Dinge
werden in der Stadt Innsbruck schon gelebt.
Ein sehr erfolgreicher Teil, den die Stadt
Innsbruck dazu beitragen kann, ist die Erfahrung aus der Einzugsbegleitung. Es hat
mich sehr gefreut, dass der Hausmeister
der Wohnanlage "Am Park" erzählt hat,
dass er noch nie ein Haus betreut hat, in
dem das Miteinander so gut funktioniert. Die
Leute kennen sich bereits, bevor sie einziehen. Die Wohnanlage ist sehr sauber, die
Hausordnung wird gut eingehalten usw.
Erfreulich ist auch, dass durch die Schulungen für richtiges Heizen und Lüften die Betriebskosten gesenkt werden konnten. Die
BewohnerInnen der Wohnanlage "Am Park"
haben ein Guthaben ausbezahlt bekommen, weil sie ressourcenschonend wohnen.
Die Idee des Projektes ist, die verschiedenen positiven Erfahrungen zu bündeln und
wissenschaftlich begleitet weiterzuentwickeln. 60 % der Kosten werden als Mittel
des Klima- und Energiefonds unterstützt
und gefördert. 40 % des Aufwandes liegt bei
den ProjektpartnerInnen. Der Beitrag der
Stadt Innsbruck ist fast ausschließlich das
Einbringen von Personalressourcen. Geld
fließt nur im kleinsten Umfang in Höhe von
€ 5.000,--. Der Betrag von € 146.000,-- besteht zu 60 % aus der Förderung, ungefähr
€ 88.000,--, und rund € 50.000,-- aus Personalkosten, wovon € 5.000,-- von uns übernommen werden.
Ich werbe einfach nochmals darum, wie immer die Fraktionen dazu stehen, dass wir zu
einem positiven Beschluss kommen, weil
die Städte Graz und Salzburg mit dabei
sind. Wenn wir den Akt heute ablehnen,
dann muss ein neuer Antrag gestellt werden
und das Prozedere beginnt vor vorne.
Innsbruck hat auf Bundesebene für die Einzugsbegleitung zwei Preise bekommen, weil
unsere Leistungen anerkannt wurden. Daher meine dringende Bitte, eine Unterstützung zu geben.
GRin Heisz: Jede/r von uns ist selbstverständlich für gedeihliche Nachbarschaftsbeziehungen in unseren städtischen und privaten Wohnhäusern. Wir sind alle dafür, dass
die MieterInnen die Wohnungen und Häuser
pfleglich behandeln und sinnvoll nutzen. Die