Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf
- S.32
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wurde, hätte ich auch meine Probleme, aber
sonst wäre ich sehr großzügig gewesen,
wie man das Stadion benennen kann. Das
ist jetzt mit der Tirol Werbung abgedeckt.
Das Geld steht dem FC Wacker Innsbruck
leider nicht zur Verfügung, denn damit werden Altlasten abgedeckt.
Wenn 80 % an öffentlichen Mitteln in einem
Verein stecken, dann wünsche ich mir nicht
nur, sondern halte es für eine Pflicht, etwas
zu ändern. Aus der Erfahrung heraus kann
ich sagen, wenn man drei Mal "auf die
Schnauze fliegt", dann mag ich das nicht
gerne noch einmal erleben. Es ist daher
eine Pflicht, wie es in dem Antrag formuliert
ist, dass wir uns frühzeitig in den Aufsichtsrat entsprechend einbringen. Daran ist
nichts Schlechtes zu finden. Es reißt sich
niemand darum.
In der Klubobleutebesprechung wurde das
Thema des Beirates angeschnitten oder die
Stadt Innsbruck sollte monatlich die entsprechenden Berichte erhalten. Das möchte
ich nicht, denn diese Berichte landen immer
auf meinem Tisch. Hoffentlich werden wir
die Berichte im Ausschuss für Finanzen,
Subventionen und Beteiligungen behandeln.
Wir werden aber jemanden finden, der für
uns genau diese Funktion im Aufsichtstrat
wahrnehmen könnte.
Es liegt mir nichts vor, dass es hinsichtlich
der Lizensierung beim Eishockeyklub Innsbruck (HCI) Probleme gibt. Daher kann ich
dies dem Eishockeyklub Innsbruck (HCI)
nicht vorschreiben. Wenn so ein Anliegen
eintrifft, weiß ich nicht, ob wir das ähnlich
abwickeln. Das kann ich heute nicht sagen.
Wir haben damals im Übrigen doch eine
sehr großzügige Lösung gefunden. Seitens
des Landes Tirol stehen noch Mittel aus und
ich nehme an, dass diese bezahlt werden.
Unabhängig steht es jeder bzw. jedem frei,
dem vorliegenden Antrag ohne Bindung
zuzustimmen. Jedes Mitglied des Gemeinderates kann seine Stimme abgeben, wie
das gewünscht ist.
Ich möchte zur Weitergabe des Stadions
um € 1,-- sagen, dass wir noch andere Vereine dort haben. Hinsichtlich der kalten
Würstel, des warmen Biers und des Verkaufs am Buffet hat es ein Gespräch gegeben. Es war das Anliegen bzw. das Ansinnen, dass der Verein dies selber macht.
GR-Sitzung 21.3.2013
Wir kennen die Situation mit dem Catering
bei der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI). Das ist
eine wechselvolle Geschichte. Das Catering
unterliegt einem sehr strengen Wettbewerb.
Es ist in der Zwischenzeit nicht mehr leicht,
ein Catering für eine große Veranstaltungshalle zu finden. Es besteht ein Umsatzpacht
von 6 %.
Mein Vorschlag an die Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH
(OSVI) war, dass der Verein dieses Stadion
betreiben soll. Die Umsatzpacht von 6 %
bezieht dann umgekehrt die Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI). Es ist dann nicht viel zu
erwirtschaften.
Wenn wir davon ausgehen, dass
5.000 Leute das Stadion besuchen. Nicht
jeder dieser Besucherinnen bzw. Besucher
trinkt drei Bier und daher kann man sich
ausrechnen, was hier zu erwirtschaften ist.
Nicht jede Person gibt € 10,-- bei einem
Besuch des Stadions aus. Das sind sicher
nur ganz wenige, denn die Masse wird gar
nichts konsumieren.
Für das Risiko, das damit verbunden ist
sowie hinsichtlich der Belastung des Vereins, ist null zu holen. Das ist keine Million
Euro, die man erhält, im Gegenteil damit ist
ein großer Aufwand verbunden. Daher kann
ich davon nur abraten, denn das ist eine
ganz einfache Kalkulation mit dem Taschenrechner am Handy.
Es wurde heute schon gesagt, dass der FC
Wacker Innsbruck als Bittsteller dargestellt
wird. Ich sehe den FC Wacker Innsbruck
überhaupt nicht als Bittsteller. Von meiner
Seite aus sehe ich die Diskussion über den
Verein als bedauerlich an. Es gibt dort auch
gute Leute, die beim FC Wacker Innsbruck
arbeiten.
Es wurden heute die Jugendlichen und die
Kinder angesprochen, die auch aufblicken.
Es ist für diese in ihrer Fußballkarriere das
Größte, dass sie vielleicht einmal in der
ersten Liga erfolgreich spielen können. Daher sehe ich den FC Wacker Innsbruck in
keinster Weise als Bittsteller.
Ich komme nun zum Vorwurf von StR Mag.
Dr. Platzgummer, weil er nicht glauben
kann, dass die Dinge frühzeitig bekannt
waren. Das stand in der Zeitung und war