Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf
- S.36
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zen gestaltet und konkretisiert wissen wollen. Dies soll geschehen, indem wir vorher
sagen, dass wir diesen Weg mitgehen und
zusätzliches Geld zur Verfügung stellen.
re. Es kam damals von der Tiroler Volkspartei (ÖVP) die Idee, eine Gesellschaft zu
gründen. Scheinbar war diese Idee gar nicht
schlecht.
Insofern halte ich die entstandene Aufregung, die nach den Besprechungen heute
Vormittag und Nachmittag aufgetreten ist,
für ungerechtfertigt. Ich glaube, dass es gut
ist, dass man nun einmal ganz anders mit
solchen Situationen, mit solchen nicht von
uns selbst verschuldeten Drucksituationen,
umgeht. Ich hoffe, dass sich das auch beispielhaft für andere größere Sportbereiche
auswirken wird.
GR Onay, Du wirst jetzt bei der Beschlussfassung dieser Idee auch zustimmen. Wir
waren nie gegen diese Idee. Ich halte diese
Idee, daher habe ich den ersten Punkt des
Beschlussantrages kritisiert, schwer umsetzbar. Die Zeitschiene zwischen jenem
Beschluss, den wir jetzt fällen wollen, dass
€ 100.000,-- zur Verfügung gestellt werden
und dem Zeitpunkt, wo die Lizensierung zu
Ende ist, ist nicht machbar.
StR Gruber: GRin Mag.a Schwarzl hat mit
Ihrer Wortmeldung, die Richtung schon eingeleitet. Wir sollten sehr sachlich darüber
diskutieren, welche Situation wir jetzt haben
und wie wir zu einer Lösung kommen.
Ich kann auch mit voller Gewissheit sagen,
dass die Umwandlung in die Gesellschaft
mit beschränkter Haftung sicherlich länger
dauern wird. Wir haben aber Gott sei Dank
den zweiten Punkt des Beschlussantrages
vorliegen, dass man diesbezüglich eine
Willenserklärung abgeben muss. Das wird
sicherlich länger als das Lizensierungsverfahren dauern.
Ich will die Sache nicht "verpolitisieren",
denn das haben GR Onay und GR
Mag. Abwerzger schon gemacht. Ich bin
weder der Anwalt von Alt-LRin Dr.in Anna
Hosp noch von Alt-LH-Stellv. Ferdinand
Eberle. Wie bekannt ist, kandidiert die von
mir zuerst genannte Person nicht mehr bei
der Tiroler Volkspartei (ÖVP), sondern auf
der Liste der Frau Bürgermeisterin für die
Tiroler Landtagswahl.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich kandidiere
nicht - Gott sei Dank!)
Ich stimme dem zweiten Punkt des abgeänderten Antrages der Klubobleute zu. Der FC
Wacker Innsbruck muss nachweisen, dass
unser Gewolltes umgesetzt wird. Hier treffe
ich mich inhaltlich mit GRin Mag.a Schwarzl.
Der Weg ist ein anderer, welcher nicht alleine durch die Mängel der Tiroler Landesregierung entsteht. GR Onay, in der Tiroler
Landesregierung ist Landesrat Mag. Pupp
für den Bereich Sport zuständig, den ich
sehr schätze. Wenn GR Onay schon moniert, dass die Tiroler Landesregierung am
Zug wäre, dann wäre die Wortmeldung von
StR Mag. Dr. Platzgummer richtig, warum
die Stadtregierung nicht im gleichen Enthusiasmus für die Sache eintreten würde.
Ich möchte die parteipolitische Diskussion,
die leider von GR Onay und GR
Mag. Abwerzger geführt wurde, weglassen.
Ich möchte bei einem Fußballverein nicht
parteipolitisch diskutieren. Es geht um einen
Fußballverein, dem ich als Mitglied angehöGR-Sitzung 21.3.2013
Ich komme jetzt zur Sache und möchte hier
Ehrlichkeit haben. Ich möchte nicht, dass
ein Betrag in der Höhe von
€ 100.000,-- beim "Fenster hinausgeschmissen" wird und der FC Wacker Innsbruck machen kann was er will. Wenn genug Druck auf die Stadt Innsbruck ausgeübt
wird, dann werden wir schon zustimmen, so
herrscht die Meinung vor. Es stört mich
auch, dass man dieses Ansuchen auf den
letzten Abdruck hin vorbringt.
Nachdem über Monate bekannt ist, wann
das Lizensierungsverfahren zu Ende geht,
wird allen Körperschaften - die Frau Bürgermeisterin hat das schon erklärt - wie
Land Tirol, Stadtgemeinde Innsbruck und
den Gesellschaften, an denen wir beteiligt
sind, dieses Problem vor die Füße geworfen. Das ärgert mich genauso. Ich halte das
nicht nur für unprofessionell, sondern auch
für einen Schaden für den Fußball und nicht
nur für den FC Wacker Innsbruck allein. Ich
schätze Präsidenten Kaspar Plattner sehr,
aber trotzdem muss ich das dazu sagen.
Wir liegen alle nicht weit auseinander, weil
zwischen dem "Tiroler Weg des Fußballsports", den StR Mag. Dr. Platzgummer
beschrieben hat und dem heute zu beschließenden Antrag kein Delta klafft. Wir
haben heute darüber zu entscheiden, wie