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Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

5.3

HR DI Pammer Franz, ausgezeichnet mit dem Sportehrenzeichen
der Stadt Innsbruck, verstorben
am 05.11.2022 im 98. Lebensjahr

Bgm. Willi: Franz Pammer wurde am
25.11.1924 in Graz geboren. Nach Abschluss seiner Schullaufbahn musste er im
Dezember 1942, kurz nach seinem 18. Geburtstag, zur deutschen Kriegsmarine einrücken. Im April 1945 kam er im Ärmelkanal in
englische Kriegsgefangenschaft. Ein Jahr
später konnte er in die Heimat zurückkehren.
Er nahm das Studium der Architektur an der
Technischen Hochschule Graz auf und
schloss es 1951 mit der Graduierung zum
Diplom-Ingenieur ab.
Erste Berufserfahrung sammelte er in der
Verwaltungseinheit der Bundesgebäude in
Linz, 1953 wurde er als stellvertretender
Dienststellenleiter zur Bundesgebäudeverwaltung II nach Innsbruck versetzt. Fünf
Jahre später übernahm er dann die Leitung
dieses Amtes. Zu seinen Aufgaben zählte
unter anderem die Betreuung von Schulgebäuden und Kasernen in Tirol und Vorarlberg. So erfolgte etwa die Initiative zur Umgestaltung des ehemaligen Lagers in der
Wattener Lizum unter seiner Ägide.
Der passionierte Kartenspieler heiratete
1952. Der Ehe entstammten drei Kinder. Ein
herber Schicksalsschlag war der frühe Tod
des Sohnes mit nur 44 Jahren.
Franz Pammer wurde 1969 zusätzlich zum
Dienststellenleiter der Schlossverwaltung zu
Innsbruck und Ambras bestellt. Vier Jahre
später erfolgte mit der Ernennung zum Baudirektor der Bundesgebäudeverwaltung II in
Innsbruck der nächste Karriereschritt.
Für seine Verdienste und Leistungen wurde
er vielfach ausgezeichnet. So war er Träger
des Großen und Silbernen Ehrenzeichens
der Republik Österreich und des Verdienstkreuzes des Landes Tirol. 1976 wurde ihm
das Sportehrenzeichen der Stadt Innsbruck
verliehen. Damit wurde sein Engagement
für die Errichtung der provisorischen Bauten
für die Olympischen Spiele in der Axamer
Lizum und in Seefeld, insbesondere aber für
GR-Sitzung 24.11.2022

den Einbau des Fernsehzentrums in der
Remise der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
gewürdigt.
In seiner kargen Freizeit war er gerne mit
den Skiern unterwegs. Seine ArbeitskollegInnen schätzten seine ausgleichende und
verständnisvolle Art, die immer von einem
Miteinander und nie von hierarchischem
Denken getragen war. So konnte er über
seiner Pensionierung im Jahr 1989 hinaus
die persönlichen Kontakte aufrechterhalten,
aus denen sich einige Freundschaften entwickelten.
Bis ins hohe Alter war Hofrat DI Franz Pammer geistig und körperlich fit und konnte
den Alltag in Selbständigkeit bewältigen.
Am 05.11.2022 ist er mit 97 Jahren verstorben. Er hinterlässt seine zwei Töchter Doris
und Karin sowie die Schwiegertochter samt
ihren Familien.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
6.

MagIbk/41563/GfGR-WV/7/2022
Wiedervorlage von Anträgen gemäß § 20 Abs. 6 GOGR

Bgm. Willi: Gemäß § 20 Abs. 6 der Geschäftsordnung des Gemeinderates, seiner
Ausschüsse und des Stadtsenates (GOGR)
habe ich als Bürgermeister Anträge von Gemeinderatsmitgliedern dem Gemeinderat
vorzulegen, sofern diese Anträge nicht innerhalb eines Jahres erledigt worden sind.
Folgende Anträge gelten demnach als noch
nicht abgeschlossen:
Gemeinderat vom 17.11.2022:
-

Zahl GfGR/281/2021 "Europäische
Städtekoalition gegen Rassismus
(ECCAR), Beitritt der Stadt Innsbruck"
(GRin Bex, BSc):
Der Antrag wurde im Gemeinderat am
17.11.2021 eingebracht. Die Behandlung erfolgte geschäftsordnungsgemäß
in der Sitzung vom 09.12.2021. Der Antrag wurde dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
In der Sitzung des Stadtsenates am
12.01.2022 wurde beschlossen, Frau
Magistratsdirektorin zu ersuchen, eine