Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-11-09-GR-Protokoll.pdf

- S.72

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Dieser Bereich, ich habe ihn immer Bildungsmeile genannt - hat so viel schlummerndes Potential! Wir können dort auf beiden Seiten des Flusses Sitzgelegenheiten
errichten. Die Mauer könnte auf verschiedener Weise angepasst werden.
Natürlich gibt es Punkte, die gegen gewisse
Vorschläge sprechen. Aber wir müssen
endlich einmal über Lösungen und Vorschläge diskutieren und Informationen erhalten. Es ist notwendig, eine gesamthafte
Betrachtung heranzuziehen. Wir von FI haben uns den EUROPAN Wettbewerb in einem kleineren Bereich angeschaut. Dabei
ist auch die oft angesprochene Studie zu
dem Marktviertel entstanden.
Warum versuchen wir den Bereich nicht viel
größer zu denken? Warum reden wir nicht
öfter miteinander? Wir sprechen erst miteinander, wenn schon etwas schiefgelaufen
ist. Ich glaube, das ist das größte Problem
in dieser Stadt. Wir reden erst miteinander,
wenn es schon brennt! Alle Schritte, die davor gesetzt werden könnten, werden medial
von gewissen Person verkauft.
Ich möchte kurz auf die Wortmeldung von
GR Mag. Plach eingehen. Die Lösung von
Bgm. Willi wird von uns nicht aus Trotz zurückgewiesen. Ich habe es bereits gesagt.
Wenn das Abgraben von 15 cm genügen
würde, fände ich es eine charmante Lösung. Allerdings konnte mir noch niemand
bestätigen, dass dieser Vorschlag umsetzbar ist.
Ich muss nicht jeder Idee zustimmen, nur,
weil sie der Geschichtenerzählung einer
Person bzw. einer Fraktion dient. Im Gemeinderat sollten wir mit Hilfe vieler verschiedener Ansätze und Ideen aller Fraktionen zu einer Lösung kommen. Darum geht
es eigentlich im Gemeinderat. Wir müssen
diskutieren und ExpertInnen einladen. Verschiedene Varianten sollten überprüft werden! Am Ende müssen wir uns für die beste
Lösung entscheiden.
Solche Beschlüsse werden nicht immer einstimmig gefasst. Das ist völlig normal. Aber
GR Mag. Fritz hat es richtigerweise gesagt:
Mit einer relativen Mehrheit kann man nicht
immer mit dem Kopf durch die Wand laufen.
Diesen Lerneffekt habe ich bei den GRÜNEN leider noch nicht gesehen. Vielleicht
lernen sie es noch in den letzten Monaten
dieser Gemeinderatsperiode.
GR-Sitzung 09.11.2023

Beim Projekt rund um Management Center
Innsbruck (MCI) haben wir gezeigt, was erreicht werden kann, wenn wir zusammenarbeiten. Zusammen an einem Strang zu ziehen lohnt sich! Ich habe in dieser Gemeinderatsperiode die Hoffnung nie völlig verloren, aber es fällt mir zunehmend schwer, an
den Willen zur Zusammenarbeit der GRÜNEN zu glauben.
Dieses Thema ist wieder einmal symptomatisch! Wenn die Geschichtenerzählung in
das Programm von Herrn Bürgermeister
passt, ist ihm jede Lösung recht, selbst
wenn es keine echte Lösung ist. (Beifall)
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Lassenberger.
Bgm. Willi: Zunächst möchte ich mich für
alle konstruktiven Beiträge bedanken. Ich
glaube, wenn das Potential aller guten Beiträge kombiniert wird, erhalten wir eine gute
Lösung.
GR Mag. Krackl hat die Frage in den Raum
gestellt, wann die Mission erfüllt ist. Sie ist
erfüllt, wenn der Bereich bei der FranzGschnitzer-Promenade eine Aufenthaltsqualität bietet, die zuvor vorhanden war. Es
wurde gefragt, wo die öffentlichen WC-Anlagen sind. Derzeit befinden sie sich in der
Universität Innsbruck (UNI). Diese sind zugänglich.
Eigentlich wäre beim Nebengebäude der
Adresse Innrain 52a, dort wo die Radabstellflächen sind, ein zweiteiliges WC zu errichten gewesen. Eine Toilette sollte barrierefrei und behindertengerecht sein und die
andere wäre für Damen und Herren vorgesehen. Der Kostenvoranschlag hat
€ 800.000,-- vorgesehen. Wir als Stadt Innsbruck hätten für zwei Toiletten € 800.000,-bezahlen müssen!
In Anbetracht dieser Kosten haben wir gesagt, dass dieser Vorschlag viel zu teuer sei
und wir lieber nach anderen Lösungen suchen. Dank der Universität Innsbruck (UNI)
sind die Toiletten öffentlich zugänglich.
Die Mission ist erfüllt, wenn wir einen schön
gestalteten Raum entlang des Inns haben.
Ich bin der Universität Innsbruck (UNI) und
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung Mobilität und
Integration, dankbar, dass es gelungen ist,