Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 03-Protokoll_22.03.2018.pdf

- S.41

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externe Expertinnen und Experten. Wenn
man noch einige hinzuzieht, die davon noch
mehr verstehen, finde ich das toll.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja, dann hat
man eine große Runde.)
Ich möchte aber bis dahin den Normalfahrplan haben. Ich mache hier nicht mit, wenn
mit einem millionenfachen Euro-Aufwand an
Bundesgeldern - nicht mit Geldern der
Stadtgemeinde Innsbruck - die Linie "6" saniert wurde und jetzt einmal am Tag mit
zehn Schülerinnen und Schülern mit der Linie "6" gefahren wird. Das ist für mich ein
Affront gegenüber der Steuerzahlerin und
dem Steuerzahler. So etwas macht man
einfach nicht. Deshalb will ich die sofortige
Inbetriebnahme des bisherigen Normalfahrplans.
GR Kritzinger: GR Buchacher hat schon
eine gewisse Berechtigung, diese Forderung zu stellen. Wir benötigen das Ergebnis
der Arbeitsgruppe, die aufgrund der Linie
"6" gebildet wurde. Die Ergebnisse sollte
man nicht einfach vom Tisch fegen. Im Gegenteil glaube ich, dass man beitragen sollte, sich hier nicht nur Gedanken, sondern
auch an die Arbeit zu machen und davon
etwas zu verwirklichen, was diese Kommission vorschlägt. Ich sage aus voller Überzeugung, dass jede Stadt wie z. B. Salzburg
oder Linz dankbar wäre, wenn sie eine solche Möglichkeit hätte, wie wir sie durch die
Linie "6" für Ausflugsmöglichkeiten durch
die wunderschöne Landschaft haben.
Man muss sich überlegen, ob man so einen
Platz als Start wählt, der in Wilten liegt. Kein
Mensch fährt dort hinauf oder geht zu Fuß
dorthin. Man müsste so, wie es bereits früher war, irgendwo von der Maria-TheresienStraße wegfahren. Der Antrag ist berechtigt
und hat Inhalt. Wenn man sich im Laufe der
Jahre einige Gedanken gemacht hat, muss
man sagen, dass wir bzw. die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) etwas versäumt haben. Das muss gesagt werden.
Die gesamte Trasse wurde wirklich mit viel
Geld renoviert. Es war nicht städtisches
Geld. Ich habe gehört, dass auch Geld der
Europäischen Union (EU) geflossen sei.
Wenn das nicht stimmen sollte - ich habe es
aber so gehört. Immerhin hat man dort im
Wald Kinderspielplätze errichtet, damit Kinder hinauffahren.
GR-Sitzung 22.03.2018

Jetzt darf man nicht inmitten dieser Arbeit
stehen bleiben und sagen, dass es uns
nicht mehr kümmert und die Bahn eingestellt wird. Man muss es einfach machen.
Ich glaube, dass der Antrag Berechtigung
hat und dass beschlossen werden sollte,
dies zu machen. Es wird noch mehr Beschlüsse benötigen. So schnell geht es ja
nicht. Das kann man nicht verlangen. Wir
sollten aber als Gemeinderat ein deutliches
Signal an die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GmbH (IVB) richten und
sagen, dass wir die Bahn nicht austrocknen
und verkümmern lassen wollen.
GRin DIin Sprenger: Zur Arbeitsgruppe kann
man einiges sagen. Zu Beginn gab es sicherlich Anlaufschwierigkeiten. Ich muss
dem, was GR Mag. Krackl gesagt, hat zustimmen, dass die Zielsetzung in Kleingruppen von allen Arbeitsgruppenmitgliedern erarbeitet bzw. deponiert worden ist. Es sind
keine "Kaffeekränzchen-Teilnehmer", sondern Fachleute und gewählte Mandatarinnen und Mandatare. Über die Zusammensetzung kann man diskutieren. Es war aber
definitiv kein "Kaffeekränzchen". Eher haben einige Leute versucht, Politik zu machen. Das ist aber ein anderes Thema.
Faktum ist, dass in den Arbeiten der Kleingruppen ähnliche Ergebnisse herausgekommen sind. In den wesentlichen Punkten
waren wir uns überhaupt einig. Die Anbindung an Schloss Ambras und die Barrierefreiheit waren meine Anträge. Dies wurde
noch einmal eingebracht, wie auch andere
Punkte von anderen Fraktionen und anderen Expertinnen und Experten, die hier ihre
Ideen miteingebracht haben. Es ist durchaus wertvolles Material vorhanden. Hier irgendwelche Horrorszenarien zu malen, ist
für die Diskussion in der Arbeitsgruppe nicht
förderlich und auch nicht für die Diskussion
nach außen. (Beifall)
Die Bevölkerung wird dann irgendwie panisch. Ich glaube, dass es der falsche Weg
ist, hier mit Angstmache zu arbeiten. Jetzt
wird an einer Ausschreibung gearbeitet und
es sollten weitere Ergebnisse folgen. Ohne
Plan in einer Torschlusspanik ohne Bedeckung Kredite aufzunehmen, um etwas fortzuführen, wo man vorher zur Erkenntnis gekommen ist, dass es nicht ganz einwandfrei
zu funktionieren scheint, ist ein wenig verantwortungslos und wird der gesamten Sache nicht gerecht.