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Medienpartner, der amerikanische Kette
NBC, welche die Fernseh- und OnlineRechte gekauft hat, Probleme nach der
letzten Übertragung.
Eine Idee dem entgegenzuwirken ist eine
große Jugendkampagne mit dem Herzstück solcher olympischen Jugendspiele.
Es wurde viel über die Special Olympics
Österreich (S.O.Ö.) und internationale
Jugendbegegnungen gesprochen. Das
zeichnet das Bild von einem Fußballverein, der irgendwo anders hinfährt, einen
fremden Fußballverein trifft und die
Fußballspieler sich kennen lernen, Spaß
miteinander haben und sich gut verstehen.
Hier findet ein internationaler Austausch
statt, aber in diesem Sinn wird es hier
nicht passieren.
Die Olympischen Jugendspiele sind, sagt
auch das Österreichische Olympische
Comité (ÖOC) eine Veranstaltung des
Höchstleistungssports. Dabei geht es
wirklich um die besten NachwuchsLeistungssportlerinnen bzw. Leistungssportler zwischen vierzehn und achtzehn
Jahren. Ich zitiere kurz einen Satz aus
dem Akt:
"Sogar das Österreichische Olympische
Comité (ÖOC) benennt eine Kritik an
diesen Jugendspielen, die besagt, dass
die große Gefahr besteht, dass
Nachwuchs-LeistungssportlerInnen für
solche Jugendspiele frühzeitig verheizt
werden. Sie werden in einen solchen
Bewerb gehusst und vorzeitig verheizt,
weil es einen Medaillienspiegel gibt und
möglichst viele Medaillien herausholen
möchten."
Der Ausdruck verheizt stammt nicht von
mir, sondern das ist ein Zitat aus dem
Bericht.
Es heißt, dass es um eine reine
Spitzensportveranstaltung geht. Erwartet
werden 970 Athletinnen und Athleten in
verschiedenen Sportarten, aber nicht,
zumindest wie es jetzt angedacht ist, im
Skiabfahrtslauf und Viererbob. Ich weiß
zwar nicht, warum diese Sportarten
ausgenommen werden, aber vielleicht
kann dazu der ehemalige Leistungssportler, der Sportreferent, Auskunft geben.
Es geht um 970 Athletinnen bzw. Athleten,
die mit 580 Betreuern kommen. Daran
GR-Sitzung 28.2.2008

wird hier wieder die Community beteiligt
und auch Jugendliche aus hiesigen
Sportvereinen werden eingebunden.
Gehen wir einmal davon aus, dass sich Pi
mal Daumen 2.000 Jugendliche dort
treffen. Dafür müssen € 10 Mio aus
öffentlichen Geldern aufgebracht werden.
GR Grünbacher auch Du wirst zugeben,
dass man bei den öffentlichen Geldern
das Geld des Tourismusverbandes
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
einrechnen sollte und dann sind es
€ 9,9 Mio. Ich glaube aber, es wird noch
mehr werden, denn wenn man das mit
Singapur vergleicht, kann ich mir nicht
vorstellen, dass wir in Innsbruck
tatsächlich mit € 15 Mio das Auslangen
finden werden, obwohl die Sportstätten
schon vorhanden sind.
Wenn wir davon ausgehen, dass sich hier
2.000 Jugendliche treffen, was € 10 Mio
kosten wird, so sind das pro Kopf und
Nase € 5.000,-- für eine internationale
Begegnung im Sport. Für € 5.000,-- pro
Person organisiere ich Ihnen eine
internationale Begegnung für wesentlich
mehr Leute, die auch wesentlich mehr
Jugendliche zum Sport betreiben bewegt.
Mir ist es nicht nachvollziehbar, wie dieser
Event in der Stadt Innsbruck in größerem
Ausmaß Jugendliche dazu bewegen soll,
Sport zu betreiben die ohnehin schon
Sport betreiben. Es ist mir nicht wirklich
klar, welcher besondere Effekt hier zum
Breitensport erreicht werden kann.
Ich weiß, dass das der Sportreferent gerne
vergisst, da er selbst aus dem Leistungssport kommt, aber Leistungssport per se
hat nichts mit Breitensport zu tun.
Natürlich braucht ein Breitensport auch
den Spitzensport, aber nur deshalb, weil
irgendwo Spitzensport passiert, heißt es
noch lange nicht, dass er eine große
Auwirkung auf den Breitensport hat. In
diesem Fall könnte man für € 10 Mio
wesentlich mehr machen.
Insgesamt wird im Akt davon
ausgegangen, dass die 1st Winter Youth
Olympic Games 2012 € 15 Mio kosten.
Davon kommen € 10 Mio aus öffentlichen
Budgets und € 8,7 Mio von Gebietskörperschaften. Ich schätze, dass es mehr
werden dürfte. Singapur richtet zwei Jahre
vorher die ersten Olympischen Sommer-