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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_05-Mai.pdf

- S.16

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- 302 -

Wir müssen auch aktive Informationen zu
Responsible Gaming an den Gast bringen.
Seit wir die Casinos betreiben, haben wir
bereits 100.000 Menschen gesperrt. Die
meisten unserer Gäste sind beschränkt,
das heißt zwei-, drei- oder viermal im
Monat ganz im Sinne dessen, sich etwas
zurückzunehmen, zwar die Steuern zu
optimieren aber nicht zu maximieren und
auch dem Gast eine gewisse Luft für die
Zukunft zu lassen.

-

Vier WinWin-Betriebe der Casinos
Austria Gruppe (Mayrhofen, Landeck,
Kufstein und Lienz).

-

Unzählige Sportwettenanbieter.

Graubereich:
-

Arbeitsplätze und MitarbeiterInnen:
Das Casino Innsbruck bietet sichere
Arbeitsplätze. Wir bemühen uns heuer
erstmalig ein Sozialprojekt mit leicht
behinderten MitarbeiterInnen zu führen.
Wir haben auch intern soziale Lösungen
für MitarbeiterInnen, welche Probleme
haben. Unseren MitarbeiterInnen geht es
eigentlich sehr gut, denn sie haben eine
eigene Betriebskantine, bekommen
Zuschüsse, wichtige Aus- bzw. Weiterbildungen und wir haben ein Gesundheitsprogramm. Dies alles wird vom Unternehmen bezahlt. Wie bereits erwähnt, werden
auch die Führungskräfte intensiv geschult.

Illegal:
-

Ganz wichtig ist uns - das ist unser
Geschäftserfolg - die Dienstleistungsqualität. Hier führen wir praktisch jährlich
mehrmals ein Mystery Shopping durch
und lassen unsere MitarbeiterInnen
überprüfen. Dann finden entsprechende
Gespräche oder Schulungsmaßnahmen
statt, um den Zustand noch weiter zu
verbessern.

Wir haben in Innsbruck einige Projekte
realisiert die federführend sind. Wir haben
gestern einen neuen Tisch implementiert,
den es in Europa noch gar nicht gibt. Im
letzten Jahr haben wir ein neues Beleuchtungskonzept geschaffen, das es bis jetzt
für die Spieltische weltweit noch nicht
gegeben hat.

Glücksspielmarkt Tirol:
Legale Anbieter:
-

Drei Casinos von Casinos Austria AG
(Innsbruck, Seefeld und Kitzbühel).

GR-Sitzung 14.5.2009

Illegale Spielautomaten haben wir
mehr als 1.000. Die Strukturen, welche dahinter stehen, sind leider bereits organisiert. Dies nicht von Tiroler
Firmen, sondern von Firmen, die aus
anderen Bundesländern kommen und
versuchen sich Tiroler Kleinaufsteller
einzuverleiben. Hier gibt es eindeutige Fälle, die aktenkundig und wirklich
bedenklich sind, da es auch um Bedrohung geht. Ich möchte über diesen
Bereich nicht allzu viel sagen, denn
dieser ist wirklich desaströs.
Ein Beispiel: In einer Tankstelle
wurde ein Spielautomat beschlagnahmt, wo man glücklicherweise verhindern konnte, dass die SoftwareLöschung durch den Betreiber mit
Funk durchgeführt werden konnte.
Dieses Gerät hat in einem Monat zirka € 80.000,-- eingenommen und
€ 20.000,-- ausbezahlt.

Innovationskraft und Weiterentwicklung:

Wir werden am 9.9.2009 den neuen Mega
Austria Jackpot in ganz Österreich
installieren.

In Tirol sind bis zu vierzig Card-Clubs
tätig. Die Hintergründe sind oft sehr
fragwürdig. Sie haben auch mittlerweile Spielautomaten. Von einem Informanten habe ich gehört, dass es
eine Philosophie gibt, denn wenn ein
Spielautomat beschlagnahmt wird,
steht der nächste bereits vor der Tür.

Momentan scheint es so zu sein,
dass eine extreme Offensive von Illegalen gestartet wird. Sie wollen sozusagen alles noch besetzen bzw. machen, was vielleicht bis zum neuen
Gesetz noch möglich ist. Das sind
auch Hundewetten, die ähnlich funktionieren wie Spielautomaten usw.
-

Die Online Casinos sind ebenfalls ein
sehr problematischer Bereich. Das
win2day ist die Casinos Austria Online Plattform, die wir mit einer Konzession mit den Österreichischen Lotterien nur in Österreich betreiben dürfen. Wir dürfen als KundInnen nur