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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_06-Juni.pdf

- S.84

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- 573 -

Recherchen dementsprechend informieren
hätte können.
GRin Mag.a Schindl-Helldrich: Das war
zu meiner Zeit im Stadtsenat. Ich kann
mich an diese Diskussion noch sehr gut
erinnern, wo man Zweifel hatte, wie man
ein einigermaßen praktikables Modell in
der Stadt Innsbruck errichten sollte.
Insofern würde ich sagen, dass es
wunderbar ist, wenn man an der Sache
arbeitet und hoffentlich kommt man bald
zu einem Ergebnis. Man kann dann diesen
Antrag und das System, das offenbar gut
funktioniert, einfach mit aufnehmen und
sich das ansehen.
Es kommt mir vor, dass nichts dagegen
spricht, sich etwas zusätzlich anzusehen.
Vielleicht sind die Punkte schon in die
Prüfung der unterschiedlichen Modelle
aufgenommen worden, dann ist das in
Ordnung. GRin Mag.a Pitscheider kann
nicht wissen, was aktuell für Modelle
geprüft werden. Sie regt einfach an, eines,
das sie selber kennen gelernt hat, mit
aufzunehmen und sich das ernsthaft
anzusehen. Es spricht nichts dagegen.
Bgm.in Zach: Das kommt mir heute schon
ein bisschen kindisch vor. Was tun wir
denn so lange herum? Natürlich ist das
System interessant, aber es war bis jetzt
zu teuer und zu umständlich. Es ist nur
dumm, dass heute StR Dipl.-HTLIng. Peer, der Ressortzuständige nicht
anwesend ist. Wir haben schon vier
Fahrräder statt einem neuen Auto in der
Tiefgarage stehen. Es läuft alles.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer kennt schon drei
verschiedene Systeme. Wir werden ihn zu
dem von GRin Mag.a Pitscheider vorgeschlagenen System befragen. StR Dipl.HTL-Ing. Peer ist heute leider nicht
anwesend, da er wichtige Geschäfte in
Wien hat. Ich hoffe, dass er uns nicht
abhanden kommt. Man muss sich jetzt
nicht fragen, wer den Antrag eingebracht
hat oder nicht.
Es ist fein, wenn GRin Mag.a Pitscheider
sagt, dass sie das System selber praktiziert. Es war immer das umständliche, wer
die Karte hat und wie tut man bis alle
wieder kapiert haben, wo man die
Fahrräder zurückgibt und welche Stationen es gibt. Es ist nicht so ganz einfach,
das zu installieren. Wir sind - damit alle ein
GR-Sitzung 24.6.2008

bisschen beruhigt sind - auch dabei, dass
wir die Fahrradsituation am Adolf-PichlerPlatz klären. Ich habe heute diesbezüglich
mit Dr. Rubatscher gesprochen, dass
diese Situation im Innenhof weiter verfolgt
wird.
Es ist dann die Frage aufgeworfen
worden, ob weiterhin in der MariaTheresien-Straße alle mit dem Fahrrad
fahren werden. Derzeit ist das genehmigt.
In der Altstadt darf man mit dem Fahrrad
ab einer bestimmten Zeit nicht mehr
fahren, was aber nicht eingehalten wird.
Genauso wird das in der Maria-TheresienStraße nicht befolgt werden. Ich würde
mich dazu gar keiner Hoffnung hingeben,
außer wir stellen an jeder Ecke einen
Polizisten hin, den wir nicht haben oder
eine Polizistin, die wir genauso wenig
haben.
Das Projekt läuft einfach. GRin
Mag.a Pitscheider, der zuständige Stadtrat
ist morgen wieder unter uns und daher
können Sie das Gespräch mit ihm suchen.
Er ist der letzte, der Sie nicht anhören
möchte.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Da GR
Federspiel angesprochen wurde, darf ich
sagen, dass ich mich als Umweltreferent
vor vier, fünf oder sechs Jahren - es ist
schon sehr lange her - sehr intensiv mit
dem ganzen Projekt auseinander gesetzt
habe. Wir haben uns die verschiedensten
Probeläufe, auch in der Stadt Wien
angesehen. In der Stadt Wien ist es jetzt
so - ich habe mir das angesehen -, dass
es dort einen zahlungskräftigen Sponsor
gibt. Dass das Ganze natürlich etwas
kostet ist auch klar und angeblich hat man
dem Sponsor das Projekt auch auf das
Auge gedrückt, aber das könnten wir
vielleicht auch machen.
Damals waren die verschiedenen Projekte
nicht erfolgreich, weshalb man davon
abgegangen ist. Mag.a Hutter hat sich ein
Jahr lang intensiv mit der Materie beschäftig. Das Thema ist nicht neu.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Der von GRin Mag.a Pitscheider gestellte
Antrag auf Zuweisung des Antrages an
den Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung (Seite 572) wird abgelehnt.