Gesamter Text dieser Seite:
- 503 -

Bgm. Zach: Ich bitte bei diesem Punkt
davon abzusehen, dass ich in der
Wilhelm-Greil-Straße familiäre Beziehungen habe, aber es geht um dreizehn
andere Betriebe bzw. um diese starke
Einschränkung der Parkplätze. Das
möchte ich nur zur Kenntnis bringen.
Auch wenn ich allen gesagt habe, dass es
dafür eine Tiefgarage gibt, die früher nicht
vorhanden war. Durch diese Baulichkeiten
auf der einen Seite in der Gilmstraße und
auf der anderen Seite am Bozner Platz
sowie einer weiteren Baustelle bei der
Landeslandwirtschaftskammer für Tirol
gibt es diese Einschränkung der Parkplätze für einen Großteil der Betriebe - hier ist
mir eine Unterschriftenliste zugegangen -,
die als existenzbedrohend angesehen
wird.
Ich habe StR Dipl.-HTL-Ing. Peer gebeten,
sich diesbezüglich in Verbindung zu
setzen. Ich persönlich werde diesem
Punkt nicht zustimmen, aber ich hoffe,
dass StR Dipl.-HTL-Ing. Peer hier etwas
bewirken kann. Wenn das allerdings heute
so beschlossen wird, wird man nicht mehr
viel machen können.
Was ich dazu noch anbieten kann ist, dass
man sich von Seiten der Wirtschaftsförderung das eine oder andere noch vorstellen
könnte. Ich denke, dass man mit der
Tiefgarage operieren müsste, um diesen
Betrieben eine gewisse Erleichterung, so
wie wir es in der Andreas-Hofer-Straße
oder in Pradl getan haben, zu verschaffen.
Ich möchte das nur zu bedenken geben
und sagen, dass die Unterschriftenliste
perfekt ist. Ich habe das jetzt nur zur
Kenntnis gebracht und bitte, entsprechend
tätig zu werden.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Erstens
bedanke ich mich für die konstruktive
Zusammenarbeit im Allgemeinen. Was die
Wilhelm-Greil-Straße betrifft, haben wir
uns mehr als Gedanken gemacht, und
zwar nicht rationell, sondern auch
emotional.
Das ist wirklich eine Gratwanderung
zwischen einer vernünftigen verkehrstechnischen Lösung und der Aufrechterhaltung
der dort bestehenden Betriebe. Es kann
nur so sein, dass man das in einem
vernünftigen Gespräch fortsetzt. Ich habe
den Auftrag bekommen und werde diesen
GR-Sitzung 13.7.2006

selbstverständlich nicht nur ausführen,
sondern im Sinne der Vernunft mit den
bestehenden Betrieben dort dementsprechend in Einklang bringen.
Am kommenden Dienstag wird es
gemeinsam mit dem Obmann ein hoffentlich klärendes Gespräch geben. Wir sind
der Meinung, dass die dritte Version dort
die verträglichste ist, denn es hätte eine
noch viel schlimmere gegeben.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Es freut mich,
dass gerade die Frau Bürgermeisterin
dieses Thema anspricht, da dieses uns
auch bekannt ist. Wir haben jemanden in
unseren Reihen, die davon betroffen ist.
Es geht nicht nur um die Verkehrsführung,
sondern um die gesamte Belastung, die in
den nächsten Jahren auf die Wirtschaftstreibenden in der Wilhelm-Greil-Straße
zukommen wird. Das sind jetzt nicht nur
die Baustellen Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV), Gilmstraße und Hypo Tirol
Bank AG, sondern es kommt auch die
Baustelle der Landeslandwirtschaftskammer für Tirol und der Bezirkshauptmannschaft dazu. Das wird sozusagen eine
Kette von Baustellen sein und damit auch
Beeinträchtigungen in dieser Straße
geben.
Wir wissen alle, was das für Wirtschaftstreibende, die dort ansässig sind, heißt.
Auch wissen wir, dass diese in der
Wilhelm-Greil-Straße ein sehr gutes und
qualitativ hochwertiges Angebot haben.
Die Wilhelm-Greil-Straße ist keine
"Ramschstraße", sondern eine Straße, in
der es ein gutes Wirtschaftsleben gibt.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer hat das wirklich
dreimal von vorne bis hinten durchgekaut
und dies ist die verkehrlich machbare und
mögliche Lösung. Ich glaube, dass wir auf
alle Fälle diese Wirtschaftstreibenden in
irgendeiner Form ähnlich der AndreasHofer-Straße mit einem Projekt gemeinsam entschädigen und unterstützen
sollen.
Wir sollen schauen, wie sie diese schwere
Zeit, die sie schon seit einiger Zeit haben
und die in den nächsten Jahren noch auf
sie zukommen wird, überstehen können.
Dies deshalb, weil wir verhindern sollten,
dass die in der Innenstadt befindlichen
kleinen, sehr gut qualifizierten Geschäfte