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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf

- S.8

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Zwischen Wohnen und dem Langen Weg
ist ein Puffer. Es gibt auch sehr kurze Bereiche, wo Wohnen und Sport aufeinandertrifft. Auch das wäre ein positiver Aspekt.
Zonierung: Die neuen Wohngebiete würden direkt an bestehendes Wohnareal in
der Reichenau anschließen.
Stärkung der Zentren: Das würde bedeuten, dass das Volkshaus Innsbruck nicht
mehr an der jetzigen Stelle bleiben könnte.
Es müsste innerhalb des Areals in die
nördliche Hälfte verschoben werden. Alle
drei Vereine würden bleiben und das
Volkshaus Innsbruck würde als Ergänzung
in der nördlichen Hälfte dazukommen.
Wenn uns das Areal des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten zur Verfügung stehen würde, könnte das Volkshaus
Innsbruck an der Ecke Reichenauer Straße - Langer Weg situiert werden und somit
auch einen baulichen Puffer zwischen
Straße und Sport ergänzen. Das muss
aber nicht sein, denn es wäre auch ohne
diese Fläche eine günstige Variante. Die
grüne Sportachse von den Wohngebieten
zur Innpromenade könnte sehr gut realisiert werden.
Wohnen im Zentrum:
Das würde bedeuten, dass es in Bezug
auf Autolärm eine günstige Variante ist.
Der Lange Weg ist von den Wohngebieten
entfernt. Allerdings kommt es hier zu einem Aufeinanderprallen zwischen Sport
und Wohnen. Daher ist das eine eher ungünstigere Variante. Im Bereich der Zonierung würden die neuen Wohngebiete allerdings direkt an die jetzigen Wohngebiete der Reichenau angrenzen.
Stärkung der Zentren: Das würde bedeuten, dass der Verein Tennis Union - Sparkasse Innsbruck auf das Areal der ehemaligen Campagnereiter-Gesellschaft übersiedeln müsste. Somit wären diese drei
Vereine wie eine Kette aneinandergereiht.
Auch das Thema der grünen Sportachse
könnte realisiert werden.
Wohnen im Norden:
Bei dieser Variante wären die neuen
Wohngebiete entlang der Reichenauer
Straße. In der Reichenauer Straße gibt es
bereits viele Wohngebiete. Das heißt,
GR-Sitzung 19.5.2011

dass sie nicht so stark befahren ist wie der
Lange Weg und dadurch ist die Lärmbelastung geringer.
Im Bereich der Zonierung würden die neuen Wohngebiete im nördlichen Bereich an
bestehende Wohngebiete in der Reichenau anschließen, allerdings durch die
Schulflächen etwas abgetrennt sein. Es
wäre also eine nicht ganz günstige, aber
immer noch akzeptable Variante.
Stärkung der Zentren: Es müssten der
Verein Tennis Union - Sparkasse Innsbruck und der Tennisklub IEV Tiroler
Wasserkraft in dem mittleren Streifen neu
konfiguriert werden. Auch das Thema der
Anbindung der grünen Sportachse wäre
hier realisierbar.
Bei der ersten Variante haben wir eine
Durchschnittswohnungsgröße angenommen und sind auf 160 Wohnungen gekommen. Bei der zweiten Variante könnte
man zirka 80 % mehr Wohnungen errichten. Bei der dritten Variante wären es immerhin noch 40 % und bei der vierten Variante 25 % mehr als bei der ersten Variante. (Beifall von allen Seiten)
Dipl.-Ing. Peglow: Diese Studie spiegelt
das Ergebnis vieler Besprechungen und
Ergebnisse wider. Man sieht in der vorliegenden Gegenüberstellung die Vor- und
Nachteile. Die Vorteile überwiegen in der
Variante zwei ganz klar. Bei den anderen
drei Varianten überwiegen eher die Nachteile.
Daher kann aus Sicht der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, der anderen beteiligten Ämter und Fachleute die Variante zwei "Wohnen im Süden" als beste Variante empfohlen werden. Dabei steht nicht die möglichst unkomplizierte, schnelle Umsetzbarkeit im Vordergrund, sondern vielmehr das
Ausschöpfen des gesamten Potenzials.
Das wäre eine gesamthaft optimierte Lösung für alle Nutzungen; also für Sport,
Wohnen, Volkshaus Innsbruck und für die
Öffentlichkeit im Stadtteil bzw. in der
Stadt.
Die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten möchte ich jetzt nicht wiederholen,
sondern nur die Hauptargumente für die
Variante zwei "Wohnen im Süden" betonen. Hier könnten die größten Flächen für
Wohnbau ermöglicht werden, da der Ge-