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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf

- S.13

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möchten, dass möglichst viele Wohnungen errichtet werden sollen.

rechnen, aber das müsste vorher noch
diskutiert werden.

Ich bin momentan für alles offen und
möchte mich nicht darauf beschränken,
dass das Volkshaus Innsbruck an der derzeitigen Stelle bleiben muss. Vielleicht
könnte man das Volkshaus Innsbruck irgendwo anders integrieren und besser
machen usw.?

Es wäre sozusagen an eine Etappenlösung gedacht, welche nach der Entscheidung zu diskutieren ist.

Wir haben ein gutes Beispiel aus den
90er-Jahren. Damals haben wir mit AltStR Dr. Müller und Alt-StR Ing. Barenth
damit begonnen, Lohbach I und II mit der
Vereinsstruktur und mit der Bevölkerung
zu entwickeln. GRin Mag.a Schwarzl war
ebenfalls involviert. Das war ein mustergültiger Prozess, bei dem ein gutes Ergebnis herausgekommen ist.
Ich wünsche mir einen offenen Dialog und
es ist mir vollkommen egal, ob es ein bzw.
zwei Monate länger dauert, aber es sollte
am Ende etwas "Gescheites" dabei
herauskommen. Wir sollten uns von
diesem typisch österreichischen Element
lösen, dass man immer alles bewahrt und
beschützt. Man sollte den Mut haben, in
einen vielleicht konfliktreicheren Bereich
einzutreten, um ein gutes Ergebnis
erzielen zu können. Das wünsche ich mir
als Obmann des Bauausschusses.
Mit der vorliegenden Studie hängt eine
Bewusstseinsbildung der gesamten
Problematik zusammen. In diesem Sinne
herzlichen Dank! (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Frage
von GR Mag. Kogler, in welchem Zeitraum
eine derartige Realisierung durchführbar
wäre bzw. für welche Zeit die SportlerInnen ausweichen müssten, kann heute
noch nicht beantwortet werden. Wir wissen noch gar nicht, welche Variante wir
verfolgen.
Die Frage, wie lange der Neubau eines
Tennisplatzes braucht, wird von Wolfgang
Teix beantwortet.
Wolfgang Teix: Wir haben in diese Richtung keine Überlegungen angestellt, weil
es nicht die Aufgabenstellung war. Das
hängt davon ab, wie die Bauarbeiten bzw.
der Wohnbau koordiniert werden, und das
ist momentan sehr schwer zu sagen. Natürlich ist mit dem Ausfall einer Saison zu
GR-Sitzung 19.5.2011

Dipl.-Arch.in Schmeissner-Schmid: Klar
ist, dass dies nur in Etappen organisiert
werden muss. Man muss zuerst einen Teil
umstrukturieren und dann übersiedeln
usw. Das ist sicher ein längerer Prozess,
den man aber so organisieren könnte, sodass der Sport nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Zum Thema Wohnen: Grundsätzlich ist
festzustellen, dass wir bereits laut dem
bisher gültigen Örtlichen Raumordnungskonzept (ÖROKO) bei stagnierender Bevölkerung einen Bedarf von 500 bis
700 zusätzlichen Wohnungen pro Jahr
haben. Mittlerweile haben wir einen Bevölkerungszuwachs auch für die Zukunft
prognostiziert, sodass der Wohnungsbedarf ganz klar ist.
Die Stadt Innsbruck hat praktisch keine
Flächen für eine Siedlungserweiterung
und muss deshalb bei jeder zur Verfügung
stehenden Fläche sehr genau überlegen,
wie sie genutzt werden kann. Deshalb gibt
es hier die Überlegung, einerseits Wohnbauflächen verfügbar zu machen und andererseits auch den Sport zu erhalten.
Wir glauben, dass es sinnvoll ist, den
Sport in diesem Bereich zu erhalten, auch
wenn sich im Osten der Stadt eine große
Sportfläche befindet. Es wäre aber nicht
sinnvoll, diese Sportflächen groß zu erweitern.
Zur Frage, ob andere Standorte untersucht wurden: Unser erster Ansatz war
das Aussiedeln von Sportflächen. Wenn
man darüber nachdenkt, wo es überhaupt
noch freie Flächen für den Sport gibt, dann
hört es bald einmal auf. Dies besonders
dann, wenn es solche sein sollen, die sich
nicht auch für eine Siedlungserweiterung
eignen würden.
Ein Thema war zum Beispiel der Grünzug
entlang der Andechsstraße. Hier gibt es
aber sehr viele EigentümerInnen und
grundsätzlich handelt es sich um eine Fläche, die zumindest teilweise für eine Entwicklung des Wohnbaus geeignet und
auch vorgesehen wäre. Im Übrigen kann