Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_07-Juni.pdf
- S.42
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aber in einer neuen Form, wo man ihr wirklich eine Position gibt, die ihr zusteht.
Ein Beispiel ist Lienz. Wenn ich mir Lienz
anschaue wie die arbeiten können und was
für ein Budget die haben. Ich gehe gar nicht
nach Linz, weil das wäre das nächste, wo
ich weiß, wie viel Budget die haben. Im
Vergleich zu Lienz sind wir für so eine große Stadt, wo wir Tourismus haben, wo wir
dementsprechend ungefähr eine Million
Italienerinnen und Italiener alleine im Dezember haben die uns besuchen. Wenn wir
als Stadt das nicht aufbringen, dann ist uns
Marketing vollkommend egal.
Das wäre schade, weil es gibt engagierte
Leute, die sich dort Gedanken machen und
wenn die politischen - ich bin ja nirgends
dabei ich kann es nur von außen betrachten
- Entscheidungsträgerinnen und -träger
endlich einmal ein klares und deutliches
"Ja" erstens zum Budget - Budgetverhandlungen stehen ja an - sagen und zweitens
zur Geschäftsführung und Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und drittens zum Gesamtmarketing, dann kann ich mir vorstellen,
dass das Marketing in Innsbruck einmal
wieder blüht - so wie es mit unserer Euphorie - am Anfang war.
GR Wanker: Ich nehme für mich in Anspruch noch ein kurzes Schlusswort zu
sprechen. Ich glaube eines ist klar aus dem
Bericht hervorgegangen, was die Zukunft
angeht und zwar die Zukunft des Innsbrucker Stadtmarketings GesmbH (IMG), wo
die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) in drei, fünf oder in zehn Jahren ist,
liegt ganz klar in der Verantwortung der
Politik. Deshalb ist es auch zielführend,
dass man mit dem Ausschuss für Finanzen,
Subventionen und Beteiligung spricht und
auf politischer Ebene löst.
Den nicht im Ausschuss vertretenen Fraktionen kann ich nur empfehlen sich nach
§ 51 der Geschäftsordnung dementsprechend sich wieder hineinzureklamieren,
zumindest als Zuhörerinnen und Zuhörer
und jene die Fragen stellen.
Ich glaube, dass dann auch immer wieder
im Sinne der Transparenz hier alles offen ist
und alle die politisch in dieser Stadt tätig
sind, könnten damit diskutieren.
Beiliegender Kurzbericht des Kontrollausschusses wird zur Kenntnis genommen.
GR-Sitzung 21.6.2012
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Kontrollausschusses vom
12.6.2012 (Seite 348) wird angenommen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer betritt um
18.10 Uhr die Sitzung des Gemeinderates
und übernimmt den Vorsitz von Bgm.Stellv.in Mag.a Pitscheider.
17.
SOS-Kinderdorf International,
19. ordentliche Generalversammlung im Congress Innsbruck
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich habe die
Stadt Innsbruck bei der 19. Versammlung
des SOS-Kinderdorfes International im
Congresshaus Innsbruck mit dem Präsidenten Kutin, mit Dr. Spindelegger, mit Landeshauptmann Platter und 350 Delegierten aus
133 verschieden Ländern der Welt vertreten
dürfen. Ein buntes Bild. Unglaublich beeindruckend.
Ich habe auch die Grüße der Landeshauptstadt Innsbruck überbringen können, auch
und mit viel Applaus den Beschluss den wir
am 23.2.2012 gefasst haben, nämlich den
Aufbau, die Kooperation mit dem Kinderdorf
in der Provinz Cajamarca in Peru. Ich habe
in dem Fall den Beschluss des Gemeinderates vorbringen können.
In diesem Jahr ist es eine besondere Sitzung. Präsident Kutin wird den Vorsitz zurücklegen und Siddharta Kaul wird sein
Nachfolger werden. Es war auch deshalb
erforderlich, dass wir entsprechend vertreten sind, weil die nicht schöne Möglichkeit
besteht, dass künftig die Generalversammlungen auch nicht mehr hier - obwohl Innsbruck Gründungsstadt ist - stattfindet.
Am Abend findet noch im Salzlager Hall letztes oder vorletztes Jahr haben wir es in
der Hofburg gehabt - ein entsprechender
Empfang des Landes Tirol und der Stadt
Innsbruck statt und da ist es notwendig,
auch wenn Gemeinderat ist, die Stadt zu
vertreten, weil es da um sehr viel geht.
Abgesehen davon - aber das würde zu weit
führen - wenn man dort die Vorstellung der
verschiedensten Projekte sieht, glaube ich,
dass wir hier viele Luxus-Diskussionen führen und das ist das Schöne.
Es wird Kenntnis genommen.