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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_10-November.pdf

- S.11

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- 675 -

Fritz-Konzert-Straße und in weiterer Folge
über die Graßmayr-Kreuzung Richtung
Zentrum führt. In westlicher Richtung wird
seitlich dieser Rampenfahrbahn ein
Fahrstreifen errichtet.
Die Rampen selber werden seitlich der
neuen Trasse der Straßenbahnlinie "1"
errichtet. Das heißt, dass die Mittellage
der Straßenbahnlinie "1" auch nach
Umbau dieser Untertunnelung bleibt. In
diesem Bereich werden wir als Vorausleistung für eine weitere Bauetappe bereits
einen Deckel errichten, damit später, falls
eine Verlängerung in Richtung Westen
kommt, keine Verlegung der Straßenbahnlinie mehr erforderlich ist.
Der Querschnitt in diesem Bereich sieht
wie folgt aus: Südlicher Fahrstreifen,
außen liegend ein Gehsteig, getrennt mit
einer Baumreihe. Im nördlichen Bereich
gespiegelt ein Geh- und Radweg, der
getrennt ist, wieder eine Baumreihe und
die Fahrspur, die in Richtung Westen
führt. Dann die Rampen, die wieder an die
Oberfläche führen; die südliche Rampe
führt den Verkehr in Richtung Untertunnelung Osten. Die Straßenbahnhaltestelle
wird auf diesem Tunnelbauwerk errichtet,
sodass man unten bereits eine Fortführungsmöglichkeit schafft. (Beifall von allen
Seiten)
Dipl.-Ing. Zecha: Diese Maßnahmen
reichen jedoch nicht aus, um die Trennwirkung, welche derzeit durch den Südring
gegeben ist, ausreichend umzusetzen. Es
ist auch notwendig, den Verkehrsfluss, der
derzeit auf der Graßmayr-Kreuzung
abgewickelt wird, etwas umzuorganisieren.
Das Linksabbiegeverbot vom Brenner
kommend wurde umgesetzt und der
Verkehr fährt bereits heute über die FritzKonzert-Straße durch die neue Verkehrslichtsignalanlage in Richtung Westen.
Zusätzlich wird es notwendig sein, den
Linksabbieger von der Leopoldstraße
stadtauswärts über die neue Vollanbindung der Südbahnstraße zu führen, um
Grünzeiten für den querenden Fußgängerverkehr freizubekommen, der an
diesen Übergängen derzeit sehr wenig
Querungsmöglichkeit hat.
Ich komme jetzt noch einmal auf die
Beschreibung der Vollanbindung an der
GR-Sitzung 19.11.2009

neuen Südbahnstraße: Die Neuigkeit ist,
dass man höhenfrei, ohne Lichtsignalanlage, sowohl in Richtung Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM) als
auch von Westen kommend - ohne diesen
Linksabbieger, der heute in die Südbahnstraße hineinläuft - in die neue Südbahnstraße in Richtung Hauptbahnhof Innsbruck einfahren kann.
Zusätzlich wird direkt von der Olympiabrücke kommend nach Ende der Brücke ein
Rechtsabbiegen über ein neues Rampenbauwerk geschaffen, um bei den Gleisanlagen den Verkehr der Südbahnstraße zu
bündeln; sozusagen Verkehr zu Verkehr
zu bringen. Durch diese drei Verkehrsströme ist es möglich, die Südbahnstraße
als Einbahnstraße stadtauswärts zu führen
und bereits dementsprechend rückzubauen sowie den Pechegarten zu vergrößern.
Wir haben für diesen Bereich einen
Planausschnitt der damaligen Studie
Wilten-Ost beigefügt. Man sieht diese
Rampenbauwerke, Unterführungsrampen
unter der Olympiabrücke, in ähnlicher Art
und Weise, wie sie jetzt im Einreichprojekt
umgesetzt wurden. Zu diesem vierten
Fahrstreifen, der in Fahrtrichtung Westen
führt, kommen wir etwas später, da dieser
im derzeitigen ersten Ausbauschritt noch
nicht realisiert werden kann.
Ebenfalls neu ist die behindertengerechte
Anbindung der südlichen Fuß- und
Radwegbrücke, die durch eine dementsprechend flach geneigte Rad- und
Fußwendel in die neue, ebenfalls höhenfreie Rad- und Fußwegunterführung, führt.
Danach auf der Nordseite des Südrings
führt der Radweg projektbegleitend bis zur
Neuhauserstraße, wobei Anbindungen an
das untergeordnete Straßennetz, sowohl
an der Leopoldstraße, Tschamlerstraße
und in der Neuhauserstraße, möglich sind.
Verkehrlich wird dieses Projekt Folgendes
bewirken: Wir haben am Querschnitt
Olympiabrücke zirka 46.000 KFZ-Bewegungen pro Tag. Nach den derzeitigen
Netzberechnungen der Verkehrsplanung
werden rund 80 % dieses Ost-WestVerkehrs durch das Unterführungsbauwerk fahren. Rund 39.000 Fahrzeuge
werden in Ost-West-Richtung den Südring
unterfahren.