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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_10-November.pdf

- S.13

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über die laufenden Kosten informieren
wird. (Beifall von allen Seiten)
HR Dipl.-Ing. Müller: Natürlich benötigen
solche großen Maßnahmen im städtischen
Bereich auch einiges an finanziellen
Mitteln. Die Kosten wurden auf Preisbasis
2009 von unseren MitarbeiterInnen,
Planern, aber auch von den Leitungsbetrieben und anderen Betroffenen ermittelt.
Wir rechnen mit Planungskosten von rund
€ 1 Mio. Darin sind generelle und Detailprojekte für das Straßenprojekt, für die
Untertunnelung der Graßmayr-Kreuzung
und für die Anbindung der Südbahnstraße,
Kunstbauten, enthalten.
Außerdem ist die Studie der Verlängerung
der Unterflurtrasse bis zum WIFI-Tunnel
enthalten. Weiters die geotechnische
Planung, die elektro-maschinelle Ausrüstung des Tunnels und die gestalterische
Begleitung. Wir werden auch hier,
genauso wie beim letzten gemeinsamen
Projekt Kreuzung Olympia-Eisstadion,
eine architektonische Begleitung mitnehmen, um die Verkehrsbauwerke entsprechend zu gestalten.
Weiters sind in diesem Betrag Bodenerkundungen und die Suche nach Kriegsrelikten enthalten. Sie wissen, dass im Jahr
1944 die amerikanischen Bomber genau
über die Einflugschneise Hauptbahnhof
Innsbruck geflogen sind. Daher ist dort
möglicherweise noch mit Überraschungen
zu rechnen. Um diese möglichst gering zu
halten, wollen wir uns mit den Vorarbeiten
absichern.
Natürlich ist durch das römische Veldidena
und durch die Schlachten am Bergisel
noch mit historischen Funden zu rechnen.
Das wollen wir so rasch wie möglich
durchführen. Die Kosten hiefür sind,
genauso wie die Öffentlichkeitsarbeit und
eine mögliche Internetseite, Webkameras
usw., in den Planungskosten enthalten.
Die Baufeldfreimachung einschließlich der
Umänderungen am ÖBB-Gelände wird mit
€ 5,1 Mio berechnet. Hier gibt es noch
eine gewisse Schwankungsbreite, weil es
schlussendlich von der Straßenbaubehörde abhängen wird, wie diese Grundstücke
nach dem Tiroler Straßengesetz zu
bewerten sein werden.

GR-Sitzung 19.11.2009

Die Leitungsbetriebe, hier ist Kanal,
Wasser, Strom, Erdgas Tirol GesmbH
(TIGAS) enthalten - die TELEKOM hat uns
leider noch nicht verraten, wie viel Geld
sie dafür benötigt -, werden über € 7 Mio
ausmachen. Die kurzfristige Verlegung der
IVB-Gleise bei der Konzertkurve und ihre
Rücklegung auf die endgültige Lage wird
auch zirka € 1,5 Mio beanspruchen. Die
Baukosten für dieses Projekt werden
schließlich mit knapp € 24 Mio berechnet.
Die Kostentragung wurde hauptsächlich in
Anlehnung der Bestimmungen des § 10
Tiroler Straßengesetz vorgenommen. Wir
haben hier gemeinsam mit Baudirektor
Dipl.-Ing. Maizner und den Mitarbeitern
der Mag.-Abt. III, Tiefbau, einen recht
pragmatischen Weg gefunden, eine
Vorgangsweise zu wählen, die nachvollziehbar und unserer Meinung nach auch
dem Geist der Bestimmungen des Tiroler
Straßengesetzes entspricht.
Sie sehen, dass die gesamte GraßmayrKreuzung und die angeschlossenen
städtischen Straßen, die Brennerstraße
(Landesstraße), die südliche Leopoldstraße mit dem Schlüssel 75 % Land Tirol und
25 % Stadt Innsbruck aufgeteilt ist.
Die neue Anbindung der Südbahnstraße
ist an und für sich ein Thema der Stadt
Innsbruck. Wir sind jedoch im Zuge der
Verhandlungen übereingekommen, dass
die Stadt Innsbruck zwei Drittel und das
Land Tirol ein Drittel übernimmt. Das
Tiroler Straßengesetz gibt uns auch die
Möglichkeit zu Fußgängerunterführungen
einen Beitrag von 50 % zu leisten.
Natürlich sind angebundene Gemeindestraßen und deren Umbau, nach den
Bestimmungen des schon mehrfach
erwähnten Tiroler Straßengesetzes, auch
Fuß- und Radwege, Grünstreifen und
Bushaltestellen, zu 100 % eine städtische
Angelegenheit.
Das heißt, wir kommen bei diesen
€ 24 Mio ungefähr auf einen Schlüssel
64 % Land Tirol : 36 % Stadt Innsbruck.
Wir haben auf einer Folie die Leitungsverlegungskosten dargestellt, wo man auf
einen Schlüssel von 39 % Stadt Innsbruck
und 43 % Land Tirol kommt.
Zu den möglichen Umsetzungsfristen: Im
Bauprogramm der Landesstraßenverwal-