Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf

- S.44

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worden ist, Theater reihenweise geschlossen oder reihenweise Privatisierungen durchgeführt. Das ist nicht immer zum Nutzen der Theaterschaffenden. Wie viele Arbeitsplätze allein in der Bundesrepublik Deutschland
dadurch verloren gegangen sind, weiß ich nicht. Das geht in die Tausende.
Es gibt auch ein großes Wehklagen in der gesamten Kulturszene. Dass wir
hier in Österreich, in Tirol dieses Wehklagen im Theaterbereich, speziell in
Innsbruck, nicht zu spüren bekommen, ist dem Engagement, der Bereitschaft finanzielle Mittel in Theaterinstitutionen zu stecken, zuzuführen.
Das gilt nicht nur für das Tiroler Landestheater, sondern auch für sämtliche
kleine Theatereinrichtungen, die wir in Innsbruck in sehr großer Zahl haben.
Ebenfalls ist die Einrichtung der Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, die jetzt im Gemeinderat in den Eckpunkten beschlossen wird, ein
kulturpolitisches Zeichen, das nicht genug geschätzt werden kann. Ich bin
sehr froh, dass hier im Gemeinderat sozusagen von allen Fraktionen ein
breiter Konsens zu beobachten ist. (Beifall von Seiten der Fraktionen "Für
Innsbruck" und ÖVP)

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.

Bgm. Zach: Ich möchte mich jetzt nicht wiederholen. Es ist
die Thematik, dieses Juwel, von jeder Seite beleuchtet worden. Etwas Wesentliches hat bemerkenswerterweise GR Dr. Hörmann und StR Dr. Pokorny-Reitter, nämlich die Festschreibung dieses Drei- oder Fünf-SpartenTheaters, gesagt. Es gibt jetzt schon unterschiedliche Betrachtungsweisen.
Das ist ganz etwas Ungeheuerliches. Ich darf erinnern, GR
Ing. Krulis weiß das, dass wir seit jeher im Theatererhalterverband tätig
sind und dass wir alle Abschlüsse automatisch mittragen, auch wenn diese
oft ein bisschen mehr sind, als die Bediensteten im Land Tirol und in der
Stadt Innsbruck dazu bekommen. Ich verweise zum Beispiel auf die Stadt

GR-Sitzung 31.3.2005