Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf
- S.76
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 353 -
das betreibt? Wieso wird der Grundstücksverkäufer mit allen möglichen
Vorbehalten belastet und mit negativen Dingen an die Wand gezeichnet
und gemalt? Das verstehe ich überhaupt nicht.
Wenn heute von der Innsbrucker Volkspartei und von den
Innsbrucker Grünen gesagt wird, dass sie Bauch-, Kopfweh und noch sonstige Schmerzen haben, darf ich dazu sagen, dass diese Bauch- und Kopfweh nicht wegen dem Geschäft, das heute zum Abschluss steht, haben
müssen, sondern meiner Meinung müsste man diese Leiden wegen der neuen Nordkettenbahn grundsätzlich haben. Die Nordkettenbahn ist grundsätzlich - um mit den Worten eines Populisten in Tirol von Fritz Gurgiser zu
sprechen - einfach eine "Kas-Bahn". Eigentlich müsste man deswegen
Kopf- und Bauchweh haben und nicht auf Grund des heute auf der Tagesordnung stehenden Geschäftes.
Viele Argumente sprechen gegen diese neue Nordkettenbahn,
die mangelnde Anbindung, die nicht erreichten Zielsetzungen, wie die Anbindung des Alpenzoos Innsbruck-Tirol sowie die Anbindung an den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), die Tunnellösung ist nicht ideal
und die Bahn kostet sehr viel Geld, um nur einige Aspekte zu nennen.
Wenn GR Mag. Fritz sagt, dass dieser heutige Grundstückskauf hoffentlich
der letzte Stein ist, über den wir hüpfen müssen, dann sage ich, dass es
schon sehr viele Steine gegeben hat, über die man stolpern musste, um zu
diesem Beschuss zu kommen.
Ich glaube, dass es noch zahlreiche Steine geben wird, über
die im Zusammenhang mit der neuen Nordkettenbahn auch noch geschlichen, gesprungen, gehüpft, gewankt oder sonstiges werden muss. Ich denke
nur an die Bedenken der Geologen, die einen immer wieder von allen Seiten zugetragen werden. Alle diejenigen, und damit darf ich meine Ausführungen dazu schließen, die den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck 2006 genau studiert haben, werden merken, dass darin ein Zuschuss in der Höhe von € 2 Mio an die Congress & Messe Innsbruck
GesmbH für den Umbau der Eingangssituation, um dort die Anbindung an
die Talstation für die neue Nordkettenbahn zu haben, enthalten ist. Das
wird dann der nächste Stein sein.
GR-Sitzung 31.3.2005