Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.85
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Ja, aber diese Lounge befindet sich hinter den Sitzen und ist nicht frei zugänglich. Diese Bereiche werden definitiv als VIP-Lounge und VIP-Foyer
bezeichnet. Ich habe in der gestrigen Sitzung des Stadtsenates nachgefragt,
weil diese etwas seltsame Berechnung der Wirtschaftlichkeit auch für uns
nicht nachvollziehbar ist.
(Bgm. Zach: Zwischen einer Lounge und einer Loge ist ein Unterschied.)
Tatsache ist, dass sich vorne die Sitze befinden und dahinter diese VIPAufenthaltsbereiche.
Genau für diese Bereiche braucht man die zusätzliche Gastronomie, denn einen allgemeinen Gastronomiebereich gibt es bereits. Für die
VIP-Bereiche braucht es natürlich eine spezielle Gastronomie. In der gestrigen Sitzung des Stadtsenates wurde erklärt, dass für diese speziellen Veranstaltungen zusätzliche Gastronomiebereiche notwendig sind. Wenn diverse Unternehmen Events veranstalten wollen, mieten sie die gesamte
Halle.
(Bgm. Zach: Jetzt haben Sie die Kurve gekratzt und davon abgelenkt, dass
Sie eine Lounge nicht von einer Loge unterscheiden können.)
Reden Sie nicht herum und bemühen Sie ihr soziales Gewissen. Geben Sie
zu, GR Haller, dass diese Bereiche für spezielle, hochkarätige Veranstaltungen vorgesehen werden.
(GR Haller: Mit den Einnahmen aus diesen Veranstaltungen können wir
unser soziales Gewissen erst umsetzen.)
(Bgm. Zach: Das ist ja Sozialismus der untersten Stufe.)
Es ist nichts Neues, dass es eine Veranstaltungshalle geben wird. Ich war
immer der Meinung, die Fraktion "Für Innsbruck" sei eine Wirtschaftsfraktion. Einige ihrer Mitglieder sitzen in diversen Aufsichtsräten, und einige
sind in der Gastronomie oder als profunde Geschäftsführer tätig. Ich frage
mich, warum man in dieser Fraktion anfangs offenbar auf diese Notwendigkeiten vergessen hat, was nun zu dieser Kostensteigerung führt. Ich
möchte wissen, warum niemand daran gedacht hat, dass diese Bereiche für
solche speziellen Veranstaltungen notwendig sind.
Dass man höhere Einnahmen lukriert, wenn man ein zusätzliches Angebot bietet, ist wohl selbstverständlich, besonders nach der gerade
geführten Diskussion über die zusätzliche Inanspruchnahme der öffentli-
GR-Sitzung 26.2.2004