Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.144

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steht. Dass wir Geld haben, dafür sind Baustellen da. Mit dem Ausspruch
"Ich liebe Baustellen" habe ich die Baustelle der Bank für Tirol und Vorarlberg AG (BTV) gemeint. Durch diese Baustelle werden in der Innenstadt
für zirka 300 Arbeiter Arbeitsplätze geschaffen und die Baubranche sowie
andere Branchen haben wieder etwas zu tun. Es wird die Wirtschaftskraft
gestärkt und wenn diese gestärkt ist, hat die Stadt Innsbruck einen Überling, den Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger mit höchstem Genuss für die
Menschen, die es benötigen, verbratet.
Was nützt uns denn eine soziale Einstellung, die zum Beispiel
der Bürgermeister Mag. Nagl in der Stadt Graz hat. Es ist dies zwar ein netter, passabler Mensch, verfügt jedoch über keinen Groschen Geld, um etwas zu unternehmen. Dem Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Dr. Salomon sowie der Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt, Petra Roth, die
heuer nicht gekommen ist, geht es ganz gleich. Diese stöhnt über eine
rot/grüne Regierung, aber ich sage immer, dass eine schwarz/blaue Regierung auch nichts anderes als eine rot/grüne Regierung machen könnte,
nämlich ordentlich sparen.
Es wurden heute in der Sitzung des Gemeinderates Rücklagen
gebildet, egal wie wir diese bezeichnen. Das heißt, dass wir Geld auf die
hohe Kante geschoben haben, damit wir dann, wenn irgendetwas Sinnvolles gemacht werden soll, Geld zu Verfügung haben. Wenn der Sozialreferent gemeint hat, dass es kein Mascherl für Soziales ist, dann war es deshalb, weil seine Wünsche schon im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2004 beschlossen wurden. Die Stadt
Innsbruck ist sozial.
Damit wir weiterhin nicht nur über Soziales "quatschen", sondern das auch zahlen können, sollen wir bei Dingen, die nicht unbedingt
benötigt werden, schlicht und ergreifend sparen und das Geld auf die hohe
Kante legen. Das was GR Mag. Mayr über die Einrichtung eines Frauenhauses hinsichtlich der ehrenamtlichen Mitarbeiter gesagt hat, ist sehr vorbildlich. Aber man kann nicht erwarten, dass jeder ehrenamtlich arbeitet.
Es gibt auch Leute, die von diesem Beruf leben müssen. Das wissen wir
alle ganz genau.

GR-Sitzung 26.2.2004