Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf
- S.26
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 390 -
dann doch gemeinsam das übergreifende
Projekt der Gemeinden Innsbruck, Mutters
und Natters realisiert werden.
Das ist ein schönes und wichtiges Projekt.
Wir benötigen rasch Seniorinnen- und Seniorenheimplätze und das wird sich in den
nächsten Jahren nicht ändern.
Die Innsbrucker Grünen haben einen sehr
positiven Meinungswandel durchgemacht.
Ich werde weiter für Mehrheiten für das
Heim am Hofgarten werben, denn ich
glaube, es ist richtig und wichtig. StR
Mag. Fritz gibt mir zwar gerade eine Enttäuschung mit, aber ich glaube, dass es
wichtig ist dieses Projekt rasch zu realisieren.
GR Kritzinger: Das Wesentliche wurde
bereits gesagt. Das Thema scheint mir so
wichtig zu sein, dass ich das Wort ergreife.
Es hat sich hier ein anderer Zustand ergeben. Ich kann mich an die Zeit, wo das
Seniorinnen- und Seniorenheim Veldidenapark errichtet wurde, erinnern. Es wurde
jahrelang aus dem Vollen geschöpft, aber
nun muss gespart werden. Gerade aus
diesem Grund könnte vielleicht mit verhältnismäßig bescheidenen Mitteln, dieses
große und gut gelegene Areal auch käuflich erworben werden.
Frau Bürgermeisterin ich bitte Sie, diesen
Gedanken weiter zu spinnen. Wir brauchen das, denn prozentuell gemessen hat
Innsbruck mit 130.000 Einwohnerinnen
und Einwohner mit 900 Pflegebetten zu
wenig. Ich möchte euch nicht mit Prozenten belasten, aber diese Zahl ist sehr nieder angesetzt.
StR Gruber hat schon gesagt, dass rund
300 Innsbruckerinnen und Innsbrucker
ausgelagert sind. Teilweise wurde das so
gewünscht, aber sicherlich nicht bei allen.
Natürlich würde es auch kostenmäßig
günstiger sein, denn wir zahlen doch eine
Summe, die einige € 100.000,-- im Jahr
ausmacht. Das sind beinahe € 300.000,-und auf zehn Jahre gerechnet würde es
ausreichen, um ein Heim zu bauen. Ich
glaube für uns ist das Heim am Hofgarten
etwas ganz wichtiges. Wie StR Gruber bereits erwähnt hat, könnte sofort begonnen
werden, denn alle Voraussetzungen sind
gegeben. Wir benötigen auch das Heim im
Olympischen Dorf. Dieser große Stadtteil
GR-Sitzung 12.7.2012
wird früher oder später ein eigenes Heim
notwendig haben. Daran ist nicht zu rütteln. Aber wir brauchen das Heim am Hofgarten.
Wenn die Residenz erworben werden
könnte, würde ich sagen, dass die Stadt
Innsbruck zupacken muss. Eine günstigere Gelegenheit als jetzt gibt es nicht mehr.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf vielleicht den letzten Punkt ergänzen.
GR Kritzinger, Du hast gesagt, dass das
Heim mit bescheidenen Mitteln käuflich zu
erwerben wäre. Der Punkt ist, dass es
käuflich zu erwerben ist, aber nicht mit bescheidenen Mitteln.
Immobilien sind so teuer wie noch nie.
StR Gruber hat es auch immer wieder forciert, denn das, was wir in diesem Objekt
umbauen müssten, würde jeglichen finanziellen Rahmen sprengen. Aber nicht mit
bescheidenen Mittel und genau das ist die
Problematik.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider übergibt
den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GRin Springer: Ich bin der Meinung, dass
in jedem Stadtteil ein Pflegeheim bzw. Seniorinnen- und Seniorenheim errichtet
werden sollte. Es ist doch so, dass jede
ältere Bürgerin bzw. jeder ältere Bürger in
seiner gewohnten Umgebung bleiben
möchte. Das ist ganz wichtig, denn die älteren Leute können wir, wie es im Volksmund heißt, nicht verpflanzen.
Nachdem es in der Umgebung vom Heim
am Hofgarten schon verschiedene Heime
gibt, glaube ich das sinnvoll wäre, wenn
wir überlegen, wo wir ein weiteres Heim
bauen. Zum Beispiel in Hötting ist kein
Pflegeheim und kein Seniorinnen- und
Seniorenheim. Wir sollten beginnen das
stadtteilmäßig zu betrachten.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Die Idee mit
der Seniorinnen- und Seniorenresidenz
Veldidenapark ist keine Neue. Wir hatten
das bereits in der Innsbrucker Soziale
Dienste GesmbH (ISD) und soweit ich
mich erinnern kann auch vor zwei Jahren
im Stadtsenat. Es bietet sich auf den ersten Blick als etwas reizvolles an. In Wilten
zum Beispiel ist in diesem Bereich kein