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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_09-Oktober.pdf

- S.35

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- 588 -

Dr. Karl Gostner im Aufsichtsrat der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) vertreten, was mich positiv stimmt.
Ich glaube, dass der Startschuss für eine
bessere Zusammenarbeit zwischen dem
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB), der Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) und
hoffentlich auch der Tirol Werbung in
Zukunft möglich ist.
GR Haller hat schon gesagt, dass im Jahr
2010 die Krise, was den Tourismus und
die übrige Wirtschaft betrifft, voll zuschlagen wird. Also ist eine Konzentration der
Kräfte angesagt. Wir müssen kritisch
überlegen, für wen die Stadt Innsbruck
bezüglich Marketingmaßnahmen Geld
hergibt und ob es nicht sinnvoll wäre, die
Kräfte zu bündeln, um diese Stadt optimal
zu verkaufen. Ich möchte jetzt nicht
aufzählen, wer aller von der Stadt
Innsbruck Geld erhält, damit für den
jeweiligen Betrieb Marketing betrieben
werden kann. Daher sehe ich das Ganze
sehr positiv, aber auch sehr kritisch.
Die Entwicklung einer Marke Innsbruck ist
meines Erachtens sehr notwendig, kann
aber nur ein Teil eines Stadt-Marketingkonzeptes sein. Ich sitze als politischer
Vertreter im Aufsichtsrat der Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG), in dem wir
eine sehr rührige Power-Frau haben, die
genau in der richtigen Situation am
richtigen Ort ist. Sie arbeitet derzeit mit der
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
an der Profilierung eines Bildes der Stadt
Innsbruck, das auch Teil eines Stadtmarketingkonzeptes sein soll.
Für mich ist das Stadtmarketingkonzept
nicht nur eine Marke, sondern es soll dem
größten Betrieb dieser Stadt, nämlich der
Stadt Innsbruck selbst, den BürgerInnen,
der Wirtschaft, dem Tourismus, den
Stadtteilen, der Kultur, dem Sport usw.
dienlich sein. Ich stimme deshalb gerne für
diesen Antrag, weil ich hoffe, dass mit Dr.
Karl Gostner die Ergebnisse für die
Entwicklung einer Marke Innsbruck
Eingang in dieses Stadtmarketingkonzept
finden, den ein so großer Betrieb mit all
seinen BürgerInnen dringend notwendig
hat.
GR Mag. Kogler: Ich bin sehr froh, dass
der Tourismusverband Innsbruck und
GR-Sitzung 22.10.2009

seine Feriendörfer (TVB) jetzt federführend diesen Markenbildungsprozess
übernimmt, da dieser auch die Bewerbung
nach außen zu tragen hat. Wir sind zwar
die Hauptstadt der Alpen, aber wir müssen
die Marke "Alpen" auch bewerben.
Ich bin auch davon überzeugt, dass der
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) nur basierend auf den
Wünschen und Bedürfnissen der Bevölkerung diese Marke aufbauen kann. Insofern
bin ich sehr froh, denn dieser Prozess
geht schon sehr lange.
Die Frau Bürgermeisterin hat damals als
ressortzuständige Stadträtin für Wirtschaft,
gemeinsam mit GR Federspiel - damals
Stadtrat für Tourismus - die ersten
Ansätze für eine Marke gemacht. Das ist
aber leider versandet, da es von keiner
Institution die Bereitschaft gegeben hat,
überhaupt einen I-Punkt beim Logo zu
verrücken. Insofern sind jetzt die Zeiten
so, dass man sich darauf konzentrieren
und zusammenwachsen muss.
In der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) hat es einige Versuche
gegeben. Vor fünf oder sechs Jahren hat
der Beirat dieses Thema bereits angesprochen. Ich habe vor eineinhalb Jahren
einen Beschluss des Aufsichtsrates
herbeiführen können, damit man sich
dieser Marke wieder widmet bzw. diese
umsetzt.
Man muss klipp und klar sagen, dass
damals das dafür notwendige Geld nicht
vorhanden war. Die Stadt Innsbruck hat
das Geld nicht in die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) investiert, um
diesen Prozess zu machen. Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) hatte
nicht den entsprechenden finanziellen
Power, um das schlussendlich umzusetzen bzw. langfristig zu betreiben.
Ein wesentlicher Punkt ist natürlich, was
hier herauskommt. Die Frau Bürgermeisterin hat auch in den Raum gestellt, dass
man sich klar sein muss, in welche
Richtung sich die Stadt Innsbruck spezialisieren will. Es ist ein Knackpunkt, in
welche Richtung die Stadt Innsbruck
wirklich geht. In gewissen Maßen ist das
auch ein "Leitbild", das breit aufgestellt
sein muss.