Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_09-Oktober.pdf

- S.37

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Mag.a Schwarzl bezüglich Mut gemeint
hat, nichts anfangen.
Ich glaube, dass dieser Prozess auf breiter
Ebene stattfindet. In der Projektgruppe
sind 60 Leute vertreten und mir ist es
wichtig, dass dort zeiteffizient gearbeitet
wird. Auch wenn sich 60 Leute Tage und
Wochen damit beschäftigen, wird es
einmal den Mut zur Entscheidung brauchen. Es wird nicht die Frage sein, ob das
eine besser ist als das andere.
Die Frage wird ähnlich wie in anderen
Lebensbereichen sein: Will man lieber
Hausmannskost oder nouvelle cuisine, ein
Dirndl oder ein schönes elegantes
Ballkleid, das klassische Tiroler Bauernhaus oder ein modernes Architektenhaus?
Hier wird man sich für eine Richtung
entscheiden müssen.
Aus dem Prozess heraus wird man sich
irgendwie entscheiden müssen. In diesem
Fall in der Projektgruppe, wo sehr viele
Ideen von städtischen Unternehmen,
PolitikerInnen, VereinsvertreterInnen
SportlerInnen, KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen - alles was man als
MeinungsbildnerInnen bezeichnet eingebracht werden. Dann wird es einen
Mut zur Entscheidung geben.
Zu GR Mag. Kogler: Wir haben im
Stadtsenat beschlossen - das ist letzten
Endes die Frage von Ressort- und
Regierungsverantwortung -, dass die
Steuerungsgruppe eine kleinere Gruppe
sein soll, in die VertreterInnen der drei
Koalitionsparteien nominiert werden.
Unsere Aufgabe wird es dann sein, die
Rückkoppelung mit dem Gemeinderat zu
finden.
Ich glaube, dass StR Dipl.-HTL-Ing. Peer
und GR Gruber genannt wurden. Die
Meinungsbildung ist so zu führen, dass wir
in der Steuerungsgruppe auf etwas
zurückgreifen können und es bei der
Präsentation im Gemeinderat eine
Mehrheit - von einer Einstimmigkeit wage
ich gar nicht zu träumen - findet. Diese
Aufgabe müssen wir für die politischen
Funktionen übernehmen.
Die Projektgruppe ist noch nicht vollständig, aber es werden noch Vorschläge
einfließen. Es wurde von einer Fraktion
angeregt, dass in dieser Projektgruppe der
GR-Sitzung 22.10.2009

Frauenanteil viel zu niedrig ist. Wir haben
uns diesbezüglich auf die Suche gemacht
und werden hoffentlich auch in die Projektgruppe noch entsprechende Vertreterinnen entsenden können.
GR Mag. Fritz, die Stadt Innsbruck
berappt hier nicht den Löwenanteil. Der
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) zahlt € 50.000,-- und
die Stadt Innsbruck insgesamt € 40.000,--.
Die städtischen Unternehmen sind von der
Frau Bürgermeisterin eingeladen worden,
sich hier nicht nur ideell, sondern auch
finanziell zu beteiligen. Mir ist es aber
mindestens genauso wichtig, dass sich die
Vertreter der städtischen Unternehmen
auch inhaltlich einbringen; sei es die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB),
Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
usw.
Zusammenfassend glaube ich, dass diese
Entscheidung für die Stadt Innsbruck sehr
wichtig ist. Ich bin sehr zuversichtlich,
glaube aber, dass es sehr viel Arbeit sein
wird. Aus dem Projektzeitplan erkennt
man, wie viele Ganz- und Halbtage dafür
notwendig sein werden. Das wird in den
nächsten Monaten einen intensiven
Prozess erfordern.
Jede Vertreterin bzw. jeder Vertreter, die
bzw. der von der Stadt Innsbruck in die
Steuerungs- oder Projektgruppe entsandt
wird, ist dazu angehalten, sich intensiv
einzubringen. Ein Zurücklehnen wird es
hier nicht geben dürfen. Die immer wieder
erwähnten Bedenken, dass das ein
Überhang von Touristikern ist, habe ich
auch im Ohr. Deshalb war es mir bei der
Zusammenstellung des Budgets wichtig,
dass es nicht nur aus dem Bereich des
Tourismus und der Wirtschaft, sondern
aus dem Bereich der Stadtentwicklung
kommt. Ich glaube, dass das für die Stadt
Innsbruck unheimlich wichtig sein wird.
Wir kennen die Entwicklung in der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG), die natürlich auch dazugehört. Für
mich wäre es keine originäre Aufgabe der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) gewesen, einen solchen Prozess zu
beginnen. Ich glaube, dass die jetzt
gefundene breite Plattform, in der jeder
einen Teilbetrag leistet, gut ist. Man kann
das aber immer noch verbessern. Jedes