Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_10-Oktober.pdf

- S.12

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- 507 -

Unterführungen in der Karmelitergasse. Es
ist eine neue Haltestelle mit Wetterschutzeinrichtung in sehr zeitgemäßer Ausführung
vorgesehen.
Wir sprechen auch von einer Fußgängerinnen- bzw. Fußgängerachse Leopoldstraße.
Es ist hier der Gedanke von der Altstadt
ausgehend in Richtung Bergisel für den
touristischen, für den städtischen Verkehr
sowie für die Bevölkerung eine attraktive
Radwegachse aufzubauen und besser zu
gestalten.
Die Frau Bürgermeisterin ist hier sehr maßgebend fordernd, etwas zu realisieren. Der
Ausbau der Südbahnstraße für den öffentlichen Verkehr (ÖV) steht zur Diskussion, um
den Regionalbusverkehr besser in die Stadt
Innsbruck hineinzubringen. Wir sprechen
auch von der Klärung der Bebauung von
verschiedenen Arealen, die hier einer zeitgemäßen Umsetzung harren.
Der Pechepark soll erweitert werden. Ein
Teil der Südbahnstraße wird in zwei Bauetappen aufgelassen, in dem der Pechepark
erweitert werden kann. Damit ist auch eine
Bündelung des Verkehrs in Richtung Südbahnstraße zur Strecke der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verbunden.
Wir sprechen über neue Bebauungspläne
und über den Kaiserschützenplatz. Natürlich
wird man nicht versuchen, in den benachbarten Straßenzügen mehr Leistungsfähigkeit anzubieten, sondern den Verkehr zurückzunehmen. Beim Kaiserschützenplatz
werden Möglichkeiten angedacht, den Verkehr zu reduzieren, damit man den Platz in
seiner Grüngestaltung auch entsprechend
ausweiten kann. Das sind Begleitthemen,
die mit dem Projekt der GraßmayrKreuzung zusammenhängen. Wir sehen
das Projekt daher nicht in einer isolierten
Darstellung.
Ich habe am Anfang schon das Gesamtkonzept Innsbruck-Süd erwähnt. Diese Bereiche sind in einem Elf-PunkteMaßnahmenpaket festgeschrieben. Der
Gemeinderat hat im Jahr 2000 mit sehr
großer Mehrheit dieses Maßnahmenpaket
verabschiedet. Es wurde damals auch festgelegt, wenn eines dieser Projekte nicht
umgesetzt werden sollte, dann muss es zu
einer neuerlichen Abstimmung kommen.

GR-Sitzung 11.10.2012

Wir haben schon sehr viel umgesetzt, unter
anderem:
-

Autobahnanschlussstelle InnsbruckMitte (AIM),

-

leistungsfähige Einbindung bei der
Kreuzung Olympiaworld Innsbruck: Unterführungen in drei Ebenen (für den
Fußgängerinnen- bzw. Fußgängerverkehr, den Radverkehr sowie für den
Autoverkehr) und den Kreisverkehr,

-

Schallschutzmaßnahmen entlang den
Autobahnen des Inntals gemeinsam mit
der Autobahnen- und SchnellstraßenFinanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG), aber auch mit städtischer Finanzierung wurden realisiert (Lärmschutzwand in Amras),

-

Verkehrsmanagement Innsbruck-Süd
wurde mit Verkehrsbeieinflussungsanlagen umgesetzt,

-

Fuß- und Radwegbrücke neben der
Olympiabrücke,

-

Ausbau der Olympiabrücke auf vier
Fahrstreifen.

Die Voraussetzung war, dass man die Vollanbindung an das Zentrum und das Projekt
Graßmayr-Kreuzung umsetzen kann. Das
sind Voraussetzungen, die schon geschaffen worden sind und auf diese wir heute
aufbauen können.
In weiterer Folge geht es darum, einen langen Tunnel vom Südring bis zur EggerLienz-Straße andenken zu können. Das ist
ein Thema, welches derzeit mit dem Land
Tirol noch nicht paktiert ist. Dieses Projekt
ist derzeit noch nicht spruchreif, denn man
muss erst die weitere Entwicklung abwarten.
Ich würde Dipl.-Ing. Zecha bitten, dass er
uns das Projekt Unterführung GraßmayrKreuzung - Vollanbindung Zentrum näher
darstellt. (Beifall von allen Seiten)
Dipl.-Ing. Zecha: Bevor ich Ihnen die Pläne
und die Details der technischen Straßenbauinhalte zeige, will ich die Ziele unseres
Projektes präsentieren, die damals noch
aus dem Jahr 2009 unverändert dargestellt
werden.
Die Sanierung von Unfallhäufigkeitsstellen
auf der Graßmayr-Kreuzung ist ein Thema.