Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.15
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Regionalbahn voneinander entkoppelt und
behindern sich gegenseitig nicht.
Gleiskörper geführt wird. Die Autos fahren
einfach in Nordlage nebenher.
Anschließend an die Universitätsbrücke
kommt die Höttinger Au mit der großen
Kreuzung Fürstenweg. Wir haben im Plan
das neue Gebäude der ZIMA, Wohn- und
Projektmanagement GesmbH mit der
Baufluchtlinie und der Umgestaltung der
entsprechenden Einmündung des
Fürstenweges. Hier würde die Linie "3",
die bei der Layrstraße abzweigt, eine
große Schleife machen, um dann wieder
in das Netz hereinzukommen. Die
Haltestellen dort sind reine Haltestellen für
die Straßenbahn.
Im Bereich Gymnasium - Mittenwaldbahn
wird eine Regionalbahnhaltestelle
angeordnet. Es ist angedacht, den
Bahnhof Hötting hierher zu verlegen. Es
gibt diesbezüglich erst Grundsatzplanungen. Das würde sich aus unserer Sicht
anbieten, dass man einen ganz zentralen
Knotenpunkt beim Gymnasium errichtet,
der auch für das Umland interessant sein
könnte.
Zwischen Layrstraße und der Einmündung
in den Fürstenweg sieht die Sache wieder
so aus, wie derzeit der Bestand ist. Auf
der Südseite der Straße fahren die
Regionalbahn und die Straßenbahn, wie
im Bestand die Linie "O" auf eigenem
Gleiskörper. Auf der Nordseite würden wir
mit dem motorisierten Individualverkehr
(MIV) mitfahren. Ab der Layrstraße weitet
sich der Straßenraum auf und wir haben
etwas mehr Platz. Ab dort verlaufen die
Regionalbahn und Straßenbahn in
Mittellage auf eigenem Gleiskörper.
Wir kommen zur Höttinger Auffahrt, wo die
Buslinie "A" fährt. Dort ist wieder eine
Haltestelle von der Straßenbahn in
Mittellage. Anschließend Richtung Westen
in Mittellage auf eigenem Gleiskörper bis
zur Einmündung der Bachlechnerstraße
erfolgt die Weiterführung. Dort ist auch ein
neuralgischer Punkt. Anschließend kommt
das Gelände des künftigen Gymnasiums
und des Einkaufszentrums. Es gibt dazu
ganz aktuelle Planungen, die wir schon
berücksichtigt haben. Ursprünglich war
vorgesehen - bevor das Gymnasium
spruchreif wurde - durchgehend in
Mittellage zu fahren.
Wenn das Gymnasium errichtet wird und
sich der gesamte Fußgänger- und
Radfahrerverkehr konzentriert, ist es
natürlich ein Blödsinn den öffentlichen
Verkehr abseits zu führen. Deshalb haben
wir gesagt, dass sich im Bereich der
Bachlechnerstraße der Gleiskörper in
Südlage verschwenkt und dann entlang
des künftigen Einkaufszentrums und
Gymnasiums in Südlage auf eigenem
GR-Sitzung 22.11.2007
Anschließend an die Mittenwaldbahn
kommt die Kranebitter Allee. In der
Kranebitter Allee gibt es wunderschöne
Alleebäume im Bestand. Sie wissen, dass
es nördlich der Allee die Fahrspuren für
den motorisierten Individualverkehr (MIV)
gibt. Anschließend besteht eine Reihe mit
kleineren Bäumen. Höhenmäßig nach
unten versetzt, besteht dort ein Radweg.
Anschließend die Nebenfahrbahn mit
einem Parkstreifen. Davor noch die
Bäume der Allee und dann der Gehsteig.
Ursprünglich war hier vorgesehen, dass
die Regionalbahn einerseits auf dem
Radweg stadtauswärts verläuft und
stadteinwärts auf der Nebenfahrbahn
mitfährt. Das ist eine schwierige Sache,
weil man in einer Nebenfahrbahn durch
den Anrainerverkehr bestens Schrittgeschwindigkeit fahren kann, weil die ganzen
Parker auch noch vorhanden sind. Wir
haben befürchtet, wenn wir diese Lösung
umsetzen, dass das das Nadelöhr
schlechthin wird.
Wir haben daher überlegt, was möglich ist.
In Abstimmung mit der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung und Verkehrsplanung, sind
wir zur Lösung gekommen, dass die
Autofahrspuren in der Kranebitter Allee um
eineinhalb oder zwei Meter nach Norden
verschoben werden. Das heißt, die
Regionalbahntrasse kann nördlich der
Baumreihe im Bereich des derzeitigen
Radweges und hauptsächlich im Bereich
der derzeitigen kleinen Baumreihe zum
Liegen kommen. Auf diese Weise haben
wir einen eigenen Gleiskörper in beiden
Fahrtrichtungen für Regionalbahn und
Straßenbahn. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) ist nicht gestört, die
Straßenbahn und die Regionalbahn sind
nicht gestört. Die Radfahrer können auf