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aber angemessen waren, einen Beschluss gefasst hat. Weil es einmal grundsätzlich beschlossen wurde, ist dann immer mehr und mehr dazugekommen
und der Gemeinderat hat irgendwelche Vereinbarungen oder Versprechungen immer wieder nachträglich abgesegnet.
Es geht hier nicht darum, ob wir irgend ein Verkehrsschild
aufstellen oder nicht, sondern es geht um ein Investitionsvolumen in
Millionenhöhe, welches die Stadt Innsbruck zu tätigen hat. Ich habe den
Eindruck, dass wir alle im Gemeinderat erstaunt zusehen, was die "Großen"
spielen und nacher sagen wir vielleicht noch untertänigst "Ja" dazu. Wenn
wir "Nein" sagen würden, so müsste alles nocheinmal aufgeschnürt werden
und es beginnt wieder alles von vorne.
Wir haben Sportoffensiven, Sportoffensiven und nocheinmal
Sportoffensiven und im Koalitionsübereinkommen ÖVP/FPÖ steht, dass
endlich auf die Sportoffensive eine Kulturoffensive folgen muss. Die Innsbrucker Bevölkerung ...
(Bgm. Zach: Die Probebühne des Tiroler Landestheaters hat der Stadt Innsbruck ATS 70 Mio gekostet.)
Die Probebühne des Tiroler Landestheaters ist ein Peanuts gegenüber den
Investitionen, die im Sportbereich erfolgen und die Stadt Innsbruck hat ...
(Bgm. Zach: Also, wenn ATS 70 Mio ein Peanuts sind, dann stehen wir gut
da.)
... im letzten Jahr eine Imageanalyse durchführen lassen. Laut dieser
Imageanalyse wünschen sich 52 % der Befragten eine stärkere Orientierung
der Stadt Innsbruck in Richtung Bildungs- und Universitätsstadt, 43 %
wünschen sich mehr Orientierung in Richtung Kulturstadt und 25 % in
Richtung Sportstadt.
Wir hatten in der Stadt Innsbruck zweimal Olympische Spiele.
Die Innsbrucker Bevölkerung will keine Olympischen Spiele mehr.
(Bgm. Zach: Deshalb haben die Leute die Grünen gewählt.)
Es muss mir niemand erzählen, dass man diese zwei Eishallen nur für die
Jugend der Stadt Innsbruck errichtet. Es geht ja nur darum, dass wir eine
Eishockey-Weltmeisterschaft abwickeln können, ohne, dass der sonstige
Betrieb eingestellt werden muss. Das sind die wahren Hintergründe.

GR-Sitzung 29.1.2003