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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_04-Feber.pdf

- S.11

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Im Bereich von Axams hätte man in Zukunft eine bessere Zubringermöglichkeit,
da man nicht mehr über die Bergstraße in
die Axamer Lizum fahren müsste, sondern
bereits vom Autobahnzubringer, außerhalb
des eigentlichen Siedlungsbereiches, einsteigen könnte.
Wenn man sich die zentrale Anlage über
die Kalkkögel ansieht (3S-Bahn), ist es,
wie bereits erwähnt, nur erforderlich, zwei
Stützen zu errichten. Es ist nicht so, dass
Absprengungsmaßnahmen bzw. Bauhilfswege nötig werden bzw. Pisten gebaut
werden. Diese Stützen werden mit dem
Hubschrauber fundiert bzw. errichtet und
die Anlage selbst ist die ruhigste Bahn der
Welt. Es gibt Vergleichsmessungen und
diese entsprechen etwa dem Gesprächslärm in einem Raum mit zirka sechzig Dezibel. Diese ruhigste Bahn passt aus unserer Sicht in dieses Gebiet und soll als wesentliches Ziel natürlich auch Ruhe vermitteln.
Mag. Sönser Peter: Ein wesentlicher Aspekt, welcher bereits zu Beginn angedeutet wurde, ist, dass die Ruhegebietsveränderung nur dann möglich ist, wenn es
gleichzeitig zur Verbesserung dieser
Schutzziele bzw. des Schutzzwecks und
zu Flächenausgleichsmaßnahmen kommt.
Die Kernfrage ist, dass man die Schutzziele optimiert und verbessert und über Umweltprogramme in einer naturnahen Region etabliert. Dazu haben wir auch einen
fachlichen Vorschlag gemacht, welchen
wir Ihnen nochmals vorstellen möchten.
Dipl-Ing. Ploner: Wir zeigen Ihnen nun
eine kurze Animation. Über den Hoadl und
den Hochtennboden (in diesem Bereich ist
eine Stütze vorgesehen) fährt man auf die
Hochtennscharte (in diesem Bereich sind
zwei Stützen vorgesehen). Es gibt keinerlei Verbauungs- bzw. Lawinenverbauungsmaßnahmen. Es kommt zu einer
Überspannung des gesamten Talkessels
in einer Höhe von zirka 330 Meter. Das ist
natürlich auch im Sommer eine sehr attraktive Ausblickmöglichkeit. Man erreicht
dann auf der anderen Talseite das
Kreuzjoch. Die Bahn hat eine Länge von
4.700 Meter und eine Fahrzeit von 10 Minuten.
Üblicherweise haben wir auch entsprechende Fotomontagen angefertigt. ORFGR-Sitzung 24.2.2011

Chefredakteur Sommersacher hat es bei
der letzten Präsentation als "Mückenschisse" bezeichnet. Das ist das Bild, welches man aus der Entfernung hat. Es sind
achtundzwanzig Betriebsmittel. Wer die
3S-Bahn in Kitzbühel gesehen hat, weiß,
dass diese Fahrbetriebsmittel einen entsprechenden Abstand haben. Beim Blick
aus Telfes im Stubaital sieht man das
zentrale Spannfeld nur im ersten Bereich,
da es anschließend durch die dahinter liegenden Berge aus dem Blickfeld verschwindet.
Beim Blick in der Axamer Lizum vom Hoadl auf den Hochtennboden sieht man das
erste Spannfeld. Anschließend verschwindet die Anlage.
Es ist nicht so, dass die Kalkkögel an sich
betroffen sind. Das Bild der Kalkkögel,
welches im Tourismus verwendet wird, ist
wesentlich westlicher. Es ist die Ochsenwand und damit sind wir eigentlich nicht im
Zentralbereich der Kalkkögel unterwegs.
In diesem bereits erwähnten Umweltprogramm sollte es nicht um ein grünes
"Deckmäntelchen" gehen, sondern es soll
ganz wesentlich zu einer Belebung des
Sommertourismus und somit zu einem
Miteinander von Natur und Lebensraum
kommen, wo die Betreiber, gemeinsam mit
dem Land Tirol, dieses neue Gebiet betreiben und betreuen sollen.
Aus unserer Sicht ließe sich das auch mit
dem Slogan "Der Natur auf der Spur" sehr
gut vermarkten - auch über Schienen und
Seilwege. Es gibt in diesem Raum eine
Vielzahl von Attraktivitäten, welche die Natur bietet. Dieser Bereich existiert seit 300
Mio Jahren und wäre als Bahnexkursion
gut geeignet. Innerhalb eines Tages könnte man dieses Gebiet von der Stadt Innsbruck über die Stubaitalbahn, mit der 3SBahn über das Kreuzjoch wieder zurück,
über die Mutterer Alm, mit dazwischen liegenden Fußmärschen erfahren bzw. begehen.
Ganz wesentliche Teile sind eine Aufbereitung des Geo-, Hydro- und Bio-Inventars. Der Raum ist ganz wesentlich von
der Entwicklung aus der geologischen
Sicht, der daraus resultierenden hydrologischen Verhältnisse - es ist ein wesentliches Wassergebiet - und auch der Pflan-