Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_04-Feber.pdf
- S.35
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- 88 -
25.1
I-OEF 6/2011
2.
Schulen, Bereitstellung von erforderlichen Ressourcen für den
inklusiven Unterricht (SPÖ)
Wer war in die Erarbeitung der bisher
gesetzten Schritte eingebunden und
wird künftig eingebunden sein?
3.
Ist daran gedacht, externe Fachleute
in die Erarbeitung des Fahrplanes
einzubinden?
4.
Wie ist das Prinzip eines inklusiven
Unterrichtes in die Ausschreibung des
Architektinnen- bzw. Architektenwettbewerbes eingeflossen?
5.
Welche Räume sind neben den Klassenzimmern zur Therapie und Betreuung der Schülerinnen bzw. Schüler mit Behinderung vorgesehen?
6.
Ist das Raumkonzept so, dass auch
für Schwerstbehinderungen ein inklusiver Unterricht möglich sein wird?
7.
Wurden Schritte in die Richtung gesetzt, dass die bisherigen Aufgaben
sonderpädagogischer Zentren
(§ 27a Schul-Organisationsgesetz)
nicht mehr durch die Sonderschulen
in der Stadt Innsbruck, sondern durch
den Bezirksschulrat Innsbruck-Stadt
wahrgenommen werden? Wenn nein,
wann werden sie gesetzt werden?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest die
dringende Anfrage der SPÖ:
Noch immer besucht in der Stadt lnnsbruck ein Großteil der Schulkinder mit
sonderpädagogischem Förderbedarf eine
Sonderschule. Nur ein kleiner Teil der
Kinder wird in einer integrativen Klasse
unterrichtet. Laut einem Bericht der Tiroler
Landesregierung über den Stand der Integration in den Schuljahren 2007/2008
und 2008/2009 besuchen in lnnsbruck
knapp achtzig Kinder integrativen Unterricht an Volks- und Hauptschulen.
In den vier Sonderschulen in Innsbruck
(zwei davon städtische Sonderschulen)
und unter Berücksichtigung der lnnsbrucker Kinder an der Gehörlosenschule in
Mils, werden aktuell hingegen 287 lnnsbrucker Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf an
Sonderschulen unterrichtet.
Dies entspricht einer Quote von lediglich
20 % integrativ unterrichteter Kinder mit
sonderpädagogischem Förderbedarf!
Im Oktober 2010 hat der Gemeinderat mit
großer Stimmenmehrheit (nur zwei Gegenstimmen) die Erarbeitung eines mittelfristig angelegten Fahrplanes zur Verwirklichung eines möglichst flächendeckenden
inklusiven Unterrichtes in lnnsbruck beschlossen.
Seither sind vier Monate vergangen und
der Architektinnen- bzw. Architektenwettbewerb für den Neubau des Sonderpädagogischen Zentrums samt Sonderschule
wurde ausgeschrieben.
Die Frau Bürgermeisterin oder Bgm.Stellv. Kaufmann mögen folgende Fragen
beantworten:
1.
Welche Schritte wurden bisher gesetzt oder eingeleitet, um einen Fahrplan zur Verwirklichung eines möglichst flächendeckenden inklusiven
Unterrichtes in den Innsbrucker Regelschulen zu erarbeiten?
GR-Sitzung 24.2.2011
Dr.in Pokorny-Reitter, Buchacher, Eberl,
Grünbacher, Marinell, Pechlaner, Pipal
und Praxmarer, alle e. h.
26.
Einbringung von dringenden Anträgen
26.1
I-OEF 8/2011
Autobahn zwischen Ausfahrt Zirl-Ost und Ausfahrt Innsbruck-Ost/Innsbruck-Süd, Befreiung von der Vignettenpflicht
(GRin Dr.in Waibel)
GRin Dr.in Waibel: Ich stelle folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, mit
dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und der Autobahnen- und Schnellstraßen-FinanzierungsAktiengesellschaft (ASFINAG) zu verhandeln, um die Befreiung der Vignettenpflicht
auf der Autobahn zwischen Ausfahrt Zirl-