Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf
- S.47
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Beschluss (einstimmig, bei Stimmenthaltung FREI; 2 Stimmen):
Antrag des Ausschusses für Finanzen und
Subventionsvergaben vom 16.1.2006:
Die Stadtgemeinde Innsbruck gewährt
dem Treibhaus - Arbeitsgemeinschaft für
Kreativität, Kommunikation und Kultur,
Theater im Turm, Obmann Norbert K. Pleifer, Angerzellgasse 8, bei Vorschreibung
von zusätzlichen sicherheitstechnischen
Auflagen zum Einbau von Panikverschlüssen mit horizontaler Betätigungsstange bei
sämtlichen Ausgängen Sondersubventionen für die Jahre 2005 und 2006 in der
Höhe von je € 20.000,--.
Die Bedeckung erfolgt aus der
Vp. 1/061000-757900, Sondersubventionstopf.
15.3
IV 24/2005
Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer – Innsbruck Tourismus, Vorsitzender
Komm.-Rat Dkfm. Dr. Klingan
Hubert, Burggraben 3, Projekt
"Luftgütemessungen der Region
Igls/Lans"
GR Mag. Eiter: Es hat sich StR Dr. Pokorny-Reitter im Ausschuss für Finanzen
und Subventionsvergaben gegen diese
Subvention ausgesprochen.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Bei der Sitzung
des Ausschusses für Finanzen und Subventionsvergaben wurde uns dargelegt,
dass die Luftgütemessung gemacht
werden soll, weil der Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
das benötigt, um das Siegel für die "Alpine
Wellnessregion" zu bekommen. Früher hat
man Luftkurort gesagt und jetzt hat der
Begriff zur "Alpinen Wellnessregion" gewechselt.
Für mich war es in der Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Subventionsvergaben nicht nachvollziehbar, wenn es
hiebei um touristische Notwendigkeiten
des Nachweises geht, warum die Stadt
Innsbruck auch bezahlen soll. Wir haben
in der Sitzung des Ausschusses für
Finanzen und Subventionsvergaben auch
darüber gesprochen, dass das natürlich im
GR-Sitzung 26.1.2006
Zusammenhang mit der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) von Interesse sein kann,
dass die Bewohnerinnen und Bewohner
von Igls regelmäßige Messungen bekommen.
Mir ist leider immer noch nicht ganz klar,
was bei der Luftgütemessung des Tourismusverbandes Innsbruck und seinen Feriendörfern (TVB) gemessen wird und was
die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) messen muss. Ich glaube, dass unterschiedliche Gifte, Werte oder was auch
immer zu messen sind. Ich glaube, dass
das nicht verglichen werden kann.
Ich habe heute mit einer Vertreterin der
Initiative in Igls gesprochen, die der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) auch sehr kritisch gegenübersteht bzw. die sehr darauf
pocht, dass gewisse Dinge noch genauer
geprüft, hinterfragt und Vorkehrungen getroffen werden. Diese Vertreterin hat mich
davon überzeugt, dass es schon und sehr
wohl im Interesse der Bevölkerung von
Igls ist, wenn diese Messungen des Tourismusverbandes Innsbruck und seiner
Feriendörfer (TVB) durchgeführt werden.
Deshalb werden wir heute, weil wir sehen,
dass dies schon auch im Interesse unserer Bevölkerung ist, diesem Antrag die Zustimmung geben.
GR Haller: Auch ich war bei der Veranstaltung in Igls. Ich kann StR Dr. PokornyReitter aufklären, was der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) alles messen lässt. In diesem Messauftrag ist beinhaltet: Stickoxyde, Feinstaub PM 10, Kohlenmonoxyd, Benzol,
Ozon usw.
Die Frau Bürgermeisterin hat doch in der
Diskussion bei dieser Veranstaltung gesagt, dass Messungen durch den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) stattfinden. Diese Messungen
wurden dann angezweifelt, dass diese getürkt wären usw. Es wurden Behauptungen aufgestellt, die auf keiner Grundlage
basieren. Es kommen Sachen wie bei
einem Dieselauspuff beim Auspuff aus der
Anlage heraus und deshalb ist es sehr
wichtig, dass das gemessen wird.