Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_07-Juli.pdf

- S.36

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- 588 -

Sie war vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2007
Lektorin an der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck, Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung …
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Ich
habe keine Einwände, wenn Sie das
zitieren.)
Ich danke dem Vorsitzenden, denn ich
habe vergessen zu fragen.
Weitere Zusatzqualifikationen sind das
Diplom in Montessori-Pädagogik, Diplom
in themenzentrierter Interaktion, Master of
Arts in Education, dreijähriges Studium an
der City University of New York usw.,
sodass ich mir denke, es liegt vermutlicherweise bei allen Bewerberinnen bzw.
Bewerbern. Es liegen meines Wissens
mehr als drei ausgewählte und sehr gute
Qualifikationen vor.
Wir entscheiden nicht, wer jetzt diese
Direktorenstelle bekommt, denn das
entscheidet der zuständige Landesschulrat gemeinsam mit der zuständigen
Bundesministerin. Ich denke, dass diese
eine gute und richtige Entscheidung
treffen werden.
Ich möchte noch etwas zur pädagogischen
Sache sagen: Ich gehe davon aus, dass
gewöhnliche Schülerinnen bzw. Schüler
Außergewöhnliches hervorbringen
können, wenn sie den richtigen Rahmen
dazu haben. Der richtige Rahmen ist
einmal der räumliche, pädagogische und
der, welcher für das Lehrpersonal zur
Verfügung stehen muss. Auch das
Lehrpersonal muss die Möglichkeit haben,
entsprechend seine Kreativität entwickeln
zu können, motiviert zu werden und sich
weiter entwickeln zu können.
Das schlechteste für die Schülerinnen
bzw. Schüler ist der herkömmliche
Unterricht, wenn ein Lehrer vorne steht
und alle Schülerinnen bzw. Schüler, egal
ob schlecht, gut oder hervorragend
begabt, gleich unterrichtet. Das bringt die
schlechtesten Ergebnisse hervor, und
zwar sowohl für die weniger als auch für
die hoch Begabten. Das Beste für alle
Schülerinnen bzw. Schüler ist ein differenzierter Unterricht, und zwar ein höchst
differenzierter. Diesbezüglich gibt es
verschiedene moderne Konzepte mit

GR-Sitzung 12.7.2007

offenem Unterricht, was in vielen Schulen
schon gehandhabt wird.
Eine Differenzierung, wo es um eine
soziale Segregation geht, ist schlecht. Das
ist für die weniger begabten und auch für
die gut begabten Schülerinnen bzw.
Schüler eine schlechte Schulform. Wir
haben heute die Rahmenbedingungen zu
beschließen, um für unsere Kinder für die
Zukunft das Beste daraus machen zu
können.
Letztendlich muss sich die Schule ein
Profil geben. Letztendlich müssen die
Direktorin bzw. der Direktor in dieser
Schule mit den Lehrkräften, Eltern und
Kindern sich gemeinsam dieses Profil
geben und schauen, wohin sie sich
entwickeln.
Wir können zwar irgendwie im Gemeinderat diskutieren und unsere Pressekonferenzen geben, aber letztendlich müssen
diese das machen. Ich würde bitten, dass
wir den Menschen, die dort an der Zukunft
unserer Stadt bauen, unser Vertrauen
schenken, damit sie das Beste machen.
Egal, wer auch immer das sein mag, wenn
wir denen unser Vertrauen geben, dann
glaube ich, dass das Werk gelingen wird.
(Beifall)
GR Mag. Kogler: Ich möchte, so wie bei
der Einhausung im Bereich Amras, allen
Beteiligten zu diesem Erfolg herzlich
gratulieren. Dieses 5. öffentliche Gymnasium ist ein großer Erfolg für die Stadt
Innsbruck, insbesondere für die Schülerinnen bzw. Schüler sowie für die Eltern in
diesem Bereich.
Wir sehen diese Bildungseinrichtung laut
des vorliegenden Beschlusses jetzt vor
allem als Hardware. Die Software muss
dann natürlich noch eingebaut werden.
Wir stehen natürlich auch für eine
Gesamtschule sowie für ein offenes
Bildungssystem.
Wir möchten insbesondere StR
Mag. Oppitz-Plörer zu diesem Erfolg für
die Stadtgemeinde Innsbruck und für alle
Schülerinnen bzw. Schüler, die in diesem
5. öffentlichen Gymnasium zur Schule
gehen werden, recht herzlich gratulieren.
(Beifall)
GR Altmann: Mein Fraktionskollege, GR
Ing. Krulis, ist mir mit seiner Wortmeldun-