Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_07-Juli.pdf
- S.42
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Zum einen wurde mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, eine
Vereinbarung abgeschlossen, wo nachher
die Versuche starten können und zum
anderen wird mit einem Bauherrn gemeinsam auf einem Grundstück in einer
klassischen "Win-Win-Situation" - von der
gehe ich aus - ein Einkaufszentrum
errichtet. Ich bin mit GR Mag. Fritz einer
Meinung, dass wir nicht für die Schule,
sondern für das Leben lernen, also Vorbild
und Gemeinsamkeit in einem urbanen
Bereich. Die Schülerinnen bzw. Schüler
werden es dort sehr gut aushalten.
Der Verhandlungspartner - wo wir den
Hälfteanteil sozusagen ideell übernehmen,
aber alles festgeschrieben ist - hat einiges
übernommen. Zum Beispiel den Wettbewerb, der vielen sehr wichtig ist. Ich sage
jetzt schon klar und deutlich, worauf ich
achten werde. Bei diesem Wettbewerb,
nämlich bei der Vorlage, die wir von der
Mag.-Abt. III, Stadtplanung, vorgelegt
bekommen haben, wurde mit sehr viel
Hausverstand die Situierung, der Verkehr,
die Turnsäle und der Eingang zur Schule
festgelegt. Ich werde bei der Ausschreibung sehr viel mitwirken.
Ich habe aus dem letzten Wettbewerb
sehr viel gelernt. Es werden zehn Wettbewerbsteilnehmer geladen, wobei die
Vorlage mit diesen Eckpunkten unbedingt
einzuhalten ist. Die Vorteile dieses
Projektes waren doch auch die auf dem
Einkaufszentrum ausverhandelte Terrasse
bzw. Aufenthaltsräume in Richtung Süden.
Es gibt schon lange keinen Frontalunterricht mehr. Es ist einiges an Wissen
vorhanden, wie hier die Dinge abgewickelt
werden.
Bei diesem Bauherrenvertrag gibt es zwei
Vertragspartner. Auf der einen Seite die
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG), wo die Stadt Innsbruck als
Garant dahinter steht und auf der anderen
Seite die Linser Areal ImmobilienErrichtungs GmbH & Co KEG bzw. die
SIGNA Holding GmbH, die ein ordentliches Stammkapital hat.
Die Linser Areal Immobilien-Errichtungs
GmbH & Co KEG übernimmt die finanzielle Abgeltung von Leistungen, die üblicherweise durch die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) bzw. die
GR-Sitzung 12.7.2007
Stadt Innsbruck, entsprechend ihrem
Anteil am Grundstück bzw. Wohnungseigentum, getragen hätten werden müssen.
Dies betrifft die Studien zum Verkehr,
EKZ-Verträglichkeit und Machbarkeit, die
Kosten des Projektmanagements.
Finanzdirektor, Dr. Hörnler, hat die
einzelnen Studien, den Verkehr genau
aufgelistet. Mit der Projektleitung für das
Gesamtprojekt wurde die Dr. Georg Hoblik
GmbH, mit der wir beste Erfahrungen
gemacht haben, beauftragt.
Dahinter steckt viel Arbeit und deshalb soll
man zuhören, damit man nachher nicht
sagen kann, dass man dies und jenes
nicht gewusst hat. Eine solche Verschränkung wird nicht ganz einfach sein. Es wird
jemanden brauchen, der mit den einzelnen
Bauwerbern Erfahrung hat. Es wird ein
Einkaufszentrum, eine Schule gebaut, wo
sind die Schnittflächen, Reibungsflächen
usw. Ich bin sehr froh, dass wir darauf
bestanden haben, einen Projektleiter
einzubinden, der diesbezüglich Erfahrung
hat.
Die Vereinbarung hat StR Mag. OppitzPlörer lange und deutlich erklärt. Es hat
einen Durchbruch gegeben, und zwar wie
es geheißen hat, dass wir ähnlich wie in
St. Pölten die Schule zuerst selber führen
hätten müssen und dann erst erfragen
können, ob sie vielleicht der Bund
übernimmt. Damals habe ich gemeint,
dass das 5. öffentliche Gymnasium in
Innsbruck gestorben ist. Sonst bin ich
nicht so zaghaft, aber damals habe ich
gemeint, dass wir dieses Projekt nicht
realisieren können.
Ich bin überzeugt, dass wir hinsichtlich der
Ideologie noch eine Debatte im Gemeinderat führen werden. Heute geht es um
den Beschluss, dass wir diesen ideellen
Hälfteanteil von 12.285 m2 Grundfläche,
sprich 6.142,5 m2 Grundfläche, zu einem
Betrag, der in der nicht öffentlichen
Sitzung referiert wird, erwerben. Zu
diesem Betrag kommt noch einiges dazu,
das ich in der nicht öffentlichen Sitzung
erklären werde.
Dem Vertragskonzept mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur,
wird man grundsätzlich zustimmen, weil
das die Voraussetzung dafür ist, dass wir
überhaupt ein 5. öffentliches Gymnasium